Social Media News

Social Media News 10/2025

Social Media News & Trends
lomavis
20 min

Social Media News im Oktober 2025

Ein Monat Social Media im Schnelldurchlauf: Das waren die Top-Themen.

TikTok

 

TikTok erweitert seine Direct Messages: Nutzer können künftig Sprachnachrichten bis 60 Sekunden sowie Bilder und Videos verschicken, allerdings mit Einschränkungen wie maximal neun Visuals und keinem Start von Chats nur mit Medien.
Die Funktionen werden schrittweise ausgerollt und sind altersbeschränkt – unter 16 Jahren gar nicht, zwischen 16 und 18 Jahren nur eingeschränkt.
Zusätzlich gibt es neue Chat Rooms für Creator ab 18 Jahren mit mindestens 10.000 Followern, in denen bis zu 300 Teilnehmende diskutieren können. Mit den „Viewer Wishes“ sollen Livestreams interaktiver werden. TikTok stärkt damit die direkte Kommunikation und rückt näher an andere Social-Media-Plattformen heran.

 

 

  • Eine neue Funktion befindet sich im Test, mit der Nutzer Videos auch offline ansehen können. Im Long-Press-Menü erscheint dafür die Option„Offline Watching“. Nach Aktivierung lädt die App automatisch eine Auswahl vonVideos herunter, die regelmäßig aktualisiert wird. Nutzer können einstellen, wie lange die Offline-Watchtime dauern soll – voreingestellt sind 30 Minuten, möglich sind bis zu zwei Stunden. Außerdem lässt sich wählen, ob dafür mobile Daten genutzt werden dürfen.

    Das Feature ist derzeit nur für ausgewählte User verfügbar und wurde von TikTok noch nicht offiziell angekündigt. Einzelne Videos lassen sich aber schon jetzt herunterladen. Mit dem breiten Roll-out könnte die Verweildauer der Nutzer weiter steigen.

  • Sechs Monate nach dem Start verzeichnet der TikTok Shop in Deutschland starkes Wachstum: Über 14.000 HändlerInnen sind aktiv, Bestellungen steigen monatlich um 43 Prozent. Beliebt sind Shoppable Videos sowie Trends aus Food, Fashion und Beauty.
    Für Marken gilt: Trends nur mit Community-Bezug nutzen, Nostalgie als Emotionstreiber einsetzen und Nischen gezielt bespielen. TikTok Shop verbindet so Content, Community und Commerce.


WhatsApp

WhatsApp testet das Feature „Close Friends“, mit dem Statusmeldungen nur für einen ausgewählten Personenkreis sichtbar sind –ähnlich wie bei Instagram. Die Liste bleibt privat, Posts sind verschlüsselt und verschwinden nach 24 Stunden.
Aktuell nur in der iOS-Beta verfügbar, soll die Funktion später breiter ausgerollt werden. Sie erleichtert persönliche Inhalte, stärkt Community-Bindung und eröffnet auch Marken sowie Creatorn neue Möglichkeiten für exklusive Inhalte. Meta positioniert den Status damit noch stärker als zentrales Social-Media-Format.

  • Ein neues neues Thread-Feature wurde eingeführt, mit dem Antworten auf eine bestimmte Nachricht übersichtlich darunter gebündelt werden. NutzerInnen sehen dabei, wie viele Antworten es bereits gibt, und können in einem separaten Screen die gesamte Diskussion verfolgen und direkt ergänzen.

    Das Feature ist derzeit in der Beta-Version (Android und iOS) verfügbar und besonders für Gruppen-Chats gedacht, um lange Konversationen strukturierter und leichter nachvollziehbar zu machen. Damit nähert sich WhatsApp der Funktionsweise anderer Plattformen an und ergänzt frühere Neuerungen wie Message Summaries oder Sprach-Chats.

  • NutzerInnen können nun direkt aus der Liste ihrer Status Viewer mit einem Tap einen Chat starten. Bisher war dafür der Umweg über die Chat- oder Kontaktliste nötig.

    Das Feature ist für Android bereits verfügbar und wird nun auch in der iOS-Testversion getestet, bevor es breiter ausgerollt wird. Besonders Creator profitieren davon, da sie schneller mit ihrer Community interagieren können. Parallel hat WhatsApp zudem die Möglichkeit eingeführt, Nachrichten direkt in den Chats zu übersetzen.

  • NutzerInnen können nun Motion und Live Photos mit Ton direkt in Chats teilen. Dazu kommen neue Features wie AI-gestützte Chat-Designs, eine smarte Gruppensuche, ein Dokumenten-Scanner für Android und zusätzliche Sticker-Sets. Damit wird WhatsApp vielseitiger und verbindet Kommunikation, Kreativität und Organisation in einer App.

Instagram

Instagram führt neue Inbox-Features für Creator ein: Mit Filtern, Ordnern und Shortcuts lassen sich Nachrichten besser sortieren und wichtige Anfragen schneller finden. Das Update richtet sich an Professional Accounts und Profile mit über 100.000 Followern. Da immer mehr Interaktionen in privaten Chats stattfinden, wird die Inbox so zum zentralen Tool für Community-Bindung, Kooperationen und professionelles Nachrichten-Management.

  • Instagram testet derzeit die neue Tasks-Funktion mit MetaAI, die es ermöglicht, To-dos direkt in der App zu erstellen, zu terminieren und sich per Chat erinnern zu lassen. Ziel ist es, Creator und Unternehmen beider Content-Planung und im Community Management zu unterstützen.

    Die Aufgaben lassen sich im Meta-AI-Menü anlegen, mit Datum, Uhrzeit und optionalen Wiederholungen versehen. Die KI organisiert die To-dos und erinnert automatisch daran. Aktuell läuft der Test nur in einer kleinen Gruppe, ein breiter Roll-out ist noch nicht angekündigt.

    Tasks ergänzt eine Reihe weiterer Meta-AI-Features wie die Übersetzung und Synchronisation von Reels, KI-gestützte Bildbearbeitung oder Business-Chats in WhatsApp und Messenger. Damit baut Meta AI Instagram und andere Plattformen zunehmend zu zentralen KI-Hubs für Content-Produktion und digitale Kommunikation aus.

  • Instagram hat die Story Highlights in einen eigenen Tab im Profil ausgelagert. Bisher lagen sie direkt unter den Profilinfos und schoben den Feed nach unten, wodurch neue Beiträge und Reels weniger sichtbar waren. Mit dem neuen Tab erscheinen die Highlights nun neben Feed, Reels und getaggten Fotos, was die Profilansicht übersichtlicher macht.

    Für Creator und Marken sind Highlights wichtig, um Kampagnen, FAQs oder zentrale Inhalte dauerhaft zu präsentieren. Das Update reiht sich in größere Änderungen an der Profilstruktur ein, etwa das neue 3:4-Layout im Grid. Zusammen mit weiteren Neuerungen wie der verbesserten Inbox, den Tasks mit Meta AI und dem Anpinnen eigener Kommentare bietet Instagram damit mehr Übersicht, bessere Community-Features und flexiblere Möglichkeiten für Content-Strategien.

  • Aktuell wird die Möglichkeit getestet, direkt Links in Posts einzufügen. Bisher war das nur über Stories oder die Bio möglich. Erste Screenshots zeigen die Funktion im Post-Composer unter „weitere Optionen“, ähnlich wie beim Taggen von Produkten oder dem Hinzufügen von Remindern.

    Noch handelt es sich um einen begrenzten Test ohne offizielle Bestätigung von Meta. Sollte das Feature ausgerollt werden, könnten Creator, Marken und Medien Inhalte deutlich einfacher verlinken – von Produkten bis hin zu Artikeln. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, dass mehr Spam im Feed auftaucht.

  • Mit Shots ein Format ähnlich wie bei Snapchat: Fotos werden an ausgewählte NutzerInnen geschickt und verschwinden nach einmaligem Ansehen. Die Funktion erscheint neben den Notes, soll spontane Momente ermöglichen und wird nach Community-Standards geprüft. Shots sind noch in der Testphase und dürften vor allem für mehr Content-Variabilität sorgen.

  • Instagram hat einen Bug behoben, der dazu führte, dass die Reichweite von Stories sank, sobald mehrere am selben Tag gepostet wurden. Laut Adam Mosseri war dieser Effekt nicht beabsichtigt. Creator und Marken können nun wieder bedenkenlos mehrere Stories veröffentlichen, ohne Einbußen bei der Reichweite befürchten zu müssen. Zwar garantiert das Update nicht, dass jedeStory gesehen wird, doch der algorithmische Nachteil für zusätzliche Stories ist damit aufgehoben.

    Parallel passt Instagram sein Design an und ist die erste Meta-App, die vollständig das neue iOS 26 Liquid Glass Interface unterstützt.

  • Ab nun können auch eigene Kommentare unter Posts angepinnt werden. Bisher war dies nur mit Kommentaren anderer NutzerInnen möglich. Creator und Marken können dadurch wichtige Updates, Antworten auf häufige Fragen oder zusätzliche Infos direkt sichtbar machen und den Kommentarbereich gezielter für Storytelling und Community Management nutzen.

    Bis zu drei Kommentare können weiterhin oben fixiert werden, wobei nun auch die eigenen dazugehören. Links bleiben zwar nicht klickbar, dennoch sorgt das Feature dafür, dass zentrale Informationen nicht in der Kommentarflut untergehen. Das Update ist bereits verfügbar und wird nach und nach für alle NutzerInnen ausgerollt.

  • Instagram hat die Marke von drei Milliarden monatlich aktiven NutzerInnen überschritten – pünktlich zum bevorstehenden 15. Geburtstag der Plattform. Zum Jubiläum kündigte Instagram-Chef Adam Mosseri zwei neue Reels-Features an:

    1. NutzerInnen können den Reels-Algorithmus personalisieren, indem sie Themen markieren, von denen sie mehr oder weniger sehen möchten.

    2. Reels und Direct Messages werden im Navigationsmenü prominenter platziert und sind so schneller erreichbar.
    Damit stärkt Instagram die Relevanz von Reels und verbessert zugleich die Nutzerfreundlichkeit

  • Auf Instagram verbreitet sich derzeit ein neuer Trend: Videos im ultrabreiten 5120×1080-Format. Sie brechen mit dem üblichen 9:16-Hochformat und sorgen für einen cineastischen Look. Die Community reagiert gemischt – während einige NutzerInnen das Format spannend finden, sehen andere es kritisch im Feed-Design.

    Für Marken bietet der Trend Chancen, Inhalte auffälliger zu inszenieren oder älteres Material im neuen Stil wieder zu verwenden.

  • Ein neues Feature im Test, soll aktuelle Beiträge im Profil mit einem auffälligen „New“-Label markieren. Die Kennzeichnung erscheint in gelber Schrift und soll neue Posts sichtbarer machen – sowohl im Profil als auch im Feed.

    Noch ist unklar, ob das Label automatisch oder manuell vergeben wird. Ziel ist es, Aktualität stärker hervorzuheben und NutzerInnen schneller zu neuen Inhalten zu führen. Besonders bei Produkt-Launches oder Musik-Releases könnte das Feature nützlich sein. Das Experiment reiht sich in weitere Tests ein, mit denen Instagram Spontaneität und zeitnahe Inhalte in den Vordergrund rückt.

  • Drei neue Funktionen im Test sollen den Posting-Alltag erleichtern. Künftig könnten Stories direkt in der App geplant und automatisch veröffentlicht werden – ein Feature, das bisher nur über externe Tools möglich war. Zudem zeigt Instagram eine Warnung an, wenn Reels länger als drei Minuten sind, da solche Inhalte nicht mehr aktiv empfohlen werden. Damit betont die Plattform die Bedeutung kürzerer, performanter Clips.

    Ein weiteres Update bringt mehr Transparenz bei Reposts: Creator sollen künftig sehen können, wenn ihre Inhalte mehrfach weiter geteilt werden. Zusammen mit dem neuen Repost-Tab im Profil entsteht so ein klareres Bild über die Reichweite von Beiträgen. Die Features werden aktuell getestet und sollen nach und nach ausgerollt werden.

LinkedIn

Eine LinkedIn-Umfrage unter 7.000 B2B-Marketing verantwortlichen zeigt: Creator Content ist der wichtigste Vertrauensfaktor im B2B. Während KI Inhalte skalieren kann, setzen sieben von zehn MarketerInnen in Deutschland bewusst auf authentische Stimmen von Creatorn, Mitarbeitenden oder BranchenexpertInnen. Besonders Millennials und Gen Z, die inzwischen 71 Prozent der B2B-EinkäuferInnen stellen, treffen Kaufentscheidungen stark auf Basis von Empfehlungen aus ihrem Netzwerk.

Zentral ist dabei Video-Content: 81 Prozent der Befragten sehen Video als „Sprache des Internets“, mehr als die Hälfte bewertet Kurzvideos als effektivstes Format für Vertrauen und Aufmerksamkeit. LinkedIn reagiert mit neuen Werbeformaten, dem Ausbau des BrandLink-Programms mit Medienpartnern wie BBC oder TED sowie eigenen Shows, die Marken unterstützen können.

  • LinkedIn integriert die Videobearbeitungs-App CapCut, sodass Creator ihre Inhalte direkt auf die Plattform hochladen können. Das spart Zeit, erleichtert Workflows und soll den Video-Content auf LinkedIn deutlich ausbauen. Die Funktion ist Teil einer umfassenden Videostrategie mit neuen Formaten wie First Impression Ads und kuratierten Video-Tabs, die Reichweite und Sichtbarkeit im B2B-Bereich stärken sollen.

    Parallel arbeitet ByteDance an einer US-Version von CapCut, während Meta mit der eigenen Editing-App „Edits“ Konkurrenz macht. Die Entwicklung zeigt: Video ist zum Kern sozialer Plattformstrategien geworden – entscheidend für Reichweite, Markenaufbau und Community-Bindung.

     


Threads

Connor Hayes übernimmt die Leitung von Threads von Adam Mosseri und hat seine Pläne für die Plattform vorgestellt. Nach zwei Jahren Wachstum mit inzwischen 400 Millionen monatlichen Nutzer:innen soll Threadsstärker von Instagram abgegrenzt und eigenständiger positioniert werden.

Hayes setzt dabei auf zwei zentrale Ziele: die Förderung von Creatorn sowie den Ausbau von Communities. Inhalte, die Konversationen anregen, sollen gezielt unterstützt werden, um Creator stärker an Threads zu binden. Gleichzeitig soll es für NutzerInnen einfacher werden, relevante Communities zu finden und sich dort zu beteiligen.

Konkret kündigte Hayes Optimierungen in den Bereichen Content Ranking, App-Performance und User Experience an, darunter bereits sichtbare Neuerungen wie Labels für Posts. Ziel ist es, die Nutzungsdauer zu erhöhen und Threads als vielseitige Plattform mit starkem Community-Fokus zu etablieren.

  • Alle NutzerInnen können nun Beiträge mit bis zu 10.000 Zeichen kostenlos veröffentlichen. Das neue Feature „Text Attachments“ ersetzt bisherige Workarounds wie Screenshots oder Post-Ketten und ermöglicht formatierte Texte inklusive sichtbarer Links.
    Damit positioniert sich Threads als zentralePlattform für Longform Content und als Alternative zu X, wo längere Texte nur hinter einer Paywall verfügbar sind. Besonders Creator, JournalistInnen und Marken profitieren, da sie ausführliche Inhalte, Interviews oder Kampagnen direkt auf der Plattform teilen können.
  • Labels für mehrteilige Posts wurden eingeführt, um Serien übersichtlicher darzustellen und längere Inhalte zu fördern. Die Labels zeigen an, an welcher Stelle sich ein Beitrag innerhalb einer Reihe befindet und wieviele Posts dazugehören. Sie erscheinen im Feed wie auch im Profil und erleichtern so die Orientierung bei komplexen Diskussionen.
    NutzerInnen können Beitragsreihen künftig direkt am Stück erstellen und posten oder weiterhin einzeln veröffentlichen.

  • Threads hat X erstmals bei den täglich aktiven Mobile-Usern überholt und zählt inzwischen über 400 Millionen monatlich aktive NutzerInnen. Während X im Web noch vorne liegt, holt die Meta-Plattform damit deutlich auf.
    Gleichzeitig testet Threads neue Features.Besonders relevant sind Communities, die wie bei Reddit oder X themenspezifische Diskussionsräume bieten und im Profil sichtbar sind. Inhalte daraus erscheinen auch im For You Feed. Weitere Tests betreffen versteckte Hashtags und neue Werbeformate wie Carousel Ads und Advantage+-Katalog-Ads.
    Mit diesen Funktionen will Threads Nutzungsdauer und Bindung steigern und sich als attraktive Werbeplattform etablieren – ein wichtiger Schritt, um X langfristig zu überholen.


Facebook

Meta testet neue Untertitel- und Audio-Description-Features für Facebook Stories. Damit werden Videos barrierefreier: Untertitel helfen Menschen mit Hörbeeinträchtigung und sind nützlich beim Konsum ohne Ton, während Audio-Descriptions Inhalte für sehbeeinträchtigte NutzerInnen zugänglich machen.

Die Funktionen sind zunächst nur für ausgewählte User verfügbar und in mehreren Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch testbar. Für Creator eröffnen sie neue Storytelling-Möglichkeiten, um Inhalte emotionaler zu gestalten und international verständlicher zu machen. Meta stärkt damit sowohl die Inklusion als auch die Reichweitenpotenziale von Facebook Stories.

 

  • In Europa wächst Instagram deutlich schneller als Facebook und hat es bei den monatlich aktiven NutzerInnen überholt. Laut den aktuellen DSA-Transparenzberichten nutzten zwischen Januar und Juni 2025 durchschnittlich 281,8 Millionen Menschen Instagram pro Monat, während Facebook nur 263,6 Millionen erreichte. Während Facebook EU-weit nur um 0,65 Prozent zulegte, wuchs Instagram um 6,17 Prozent. In Deutschland liegt Instagram mit 47,2 Millionen NutzerInnen klar vor Facebook mit 32,9 Millionen.
    Das Wachstum von Instagram wird durch neue Features, KI-gestützte Empfehlungen und die enge Verbindung zu Entertainment-und Lifestyle-Trends getrieben. Parallel baut Meta die Plattform Threads aus, die ebenfalls stark wächst. Facebook bleibt zwar global relevant, verliert in Europa aber weiter an Bedeutung und kämpft zudem mit mehr problematischen Inhalten und einer stärker polarisierten Diskussionskultur.

Netflix

Netflix erweitert sein Moments-Feature: NutzerInnen können nun Szenen aus Filmen und Serien mit frei wählbarem Start-und Endpunkt zuschneiden, speichern und direkt über Social Media teilen. Damit ähnelt die Funktion den Clips von Twitch und soll virale Meme-Momente fördern.
Die Clips lassen sich im Tab „Mein Netflix“ speichern oder sofort über Plattformen wie Instagram, WhatsApp oder Snapchat teilen. Mit dem Update verfolgt Netflix das Ziel, Reichweite und Aufmerksamkeit für Inhalte durch nutzergenerierte Kurzvideos zu steigern.

Spotify

Spotify führt Smart Filters ein, mit denen NutzerInnen ihre Bibliothek nach Stimmung, Aktivität oder Genre sortieren können. Das Feature startet zunächst für Premium-User in den USA, Kanada und Australien und soll später weltweit ausgerollt werden. Ergänzend gibt es weitere Personalisierungsoptionen wie den KI-DJ mit Sprachbefehlen, eine Snooze-Funktion für Songs, neue Steuerungen für Wiedergabelisten sowie individuellere Playlists.

Parallel baut Spotify seine Social Features aus, darunter eine Messaging-Funktion, um die Plattform stärker zum Social Hub zu entwickeln. Ziel ist es, Interaktion, Personalisierung und Bindung zu fördern. Kritiker bemängeln jedoch, dass die App zunehmend überladen wirkt.

YouTube

YouTube rollt das KI-gestützte Auto Dubbing nun breit aus. Alle Creator im YouTube Partner Program können ihre Videos automatisch in andere Sprachen synchronisieren lassen, um ein internationales Publikum zu erreichen. Erste Tests zeigten, dass dadurch im Schnitt 25 Prozent mehr Watchtime über fremdsprachige Views generiert wurde. Künftig soll die Funktion auch für Creator außerhalb des Partner Programs verfügbar sein. NutzerInnen können die Synchronisation bei Bedarf deaktivieren.

Zusätzlich testet YouTube Music ein Feature, das von Spotify bekannt ist: Lyrics Sharing. Dabei lassen sich einzelne Songzeilen als Sharing Cards über Social Media teilen, etwa in Instagram Stories. Beide Neuerungen sollen YouTube im Wettbewerb mit Plattformen wie Spotify, TikTok oder Instagram stärken.
  • Auf dem Made on YouTube Event 2025 wurden zahlreiche neue Funktionen für Creator vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf KI-gestützten Tools: Mit Veo 3 können Shorts künftig animiert, stilisiert oder per Texteingabe mit Objekten ergänzt werden. Die Funktion Edit with AI erstellt automatisch Videovorschläge mit Musik, Übergängen und Voiceover.

    Im YouTube Studio kommen ein Inspiration Tab mit KI-Empfehlungen, ein erweiterter Community Tab mit Antwortvorschlägen und die Möglichkeit, Videos mit bis zu fünf Co-Creatorn zu produzieren. Außerdem wird die Hype-Funktion ausgebaut und mit digitalen Geschenken (Juwelen) ergänzt.

    Für die Monetarisierung gibt es neue Sponsorship-Optionen mit flexiblen Slots, klickbare Links und Produkt-Tags in Shorts sowie Side-by-Side Ads in Livestreams. Ziel ist es, Reichweite und Einnahmen für Creator zu steigern und Marken enger in Inhalte einzubinden.


X

X hat erstmals den Algorithmus des For You Feeds offengelegt. Sichtbarkeit erhalten vor allem Posts, die zu echter Interaktion führen – etwa Kommentare, Antworten auf Antworten, längere Video-Views oder Profilklicks. Verifizierte Accounts werden zusätzlich bevorzugt.

Reichweite wird dagegen gebremst durch externe Links, Spam-Signale, Texte in Großbuchstaben sowie toxische oder nicht jugendfreie Inhalte. Mehrfache Verstöße können die Sichtbarkeit eines Accounts dauerhaft einschränken.

Für Creator und Marken bedeutet das: Dialog und Community-Building sind entscheidend für Reichweite, während Monologe oder reine Link-Posts abgestraft werden.

Meta

Meta hat neue Werbe-Updates für Instagram, Threads und Facebook vorgestellt, die stark auf KI setzen.

Reels Trending Ads
sind nun für mehr Advertiser verfügbar. Sie platzieren Anzeigen direkt hinter beliebten Creator Reels, was die Markenbekanntheit um bis zu 20 Prozent steigern kann. Werbetreibende können Zielkategorien wie Beauty oder Sport auswählen. Da Reels über die Hälfte der Instagram-Nutzungszeit ausmachen, gelten sie als besonders effektiv.

Threads testet neue Ad-Formate wie 4:5-Einzelbild- und Videoanzeigen sowie Carousel Ads. Advantage+-Katalog-Ads und App-Kampagnen sollen folgen. Marken können Threads Ads auch ohne eigenen Account über Instagram oder Facebook buchen.

Mit Value Rules lassen sich Nutzergruppen und Conversions nach Priorität bewerten. Das Tool, bislang nur für Sales- und App-Kampagnen verfügbar, gilt nun auch für Awareness- und Engagement-Ziele. Meta berichtet von doppelt so vielen wertvollen Conversions im Vergleich zu Standardkampagnen.

 Damit baut Meta seine Plattformen als relevante Werbeumfelder am Puls kultureller Trends weiter aus.

  • Neue Funktionen befinden sich im Test, mit denen NutzerInnen den Algorithmus auf Instagram und Threads selbst steuern können.
    Auf Instagram können User künftig Interessen gezielt angeben, etwa „Ich liebe Fußball“, sodass der Feed entsprechende Inhalte bevorzugt anzeigt. Das ergänzt bestehende Steuerungsoptionen wie den „Interessiert mich nicht“-Button oder die Reset-Funktion.
    Auf Threads soll das Feature über die Markierung @threads.algo funktionieren. NutzerInnen können damit signalisieren, ob sie zu einem Thema mehr oder weniger Beiträge sehen möchten.
    Beide Funktionen befinden sich noch in der Testphase, sollen aber die Feed-Kontrolle und Personalisierung für User deutlich verbessern.
  • Meta hat mit Vibes einen neuen Feed in der Meta AI App gestartet, der ausschließlich KI-generierte Videos zeigt. NutzerInnen können Inhalte nicht nur ansehen, sondern auch mit AI-Tools selbst erstellen oder remixen. Der Content lässt sich zudem direkt auf Instagram und Facebook teilen.

    Die Einführung sorgt für geteilte Reaktionen: Während einige User das Format spannend finden, kritisieren andere eine zunehmende Flut von KI-Inhalten, die sie als „AI Slop“ empfinden. Instagram-Chef Adam Mosseri warnte außerdem vor Risiken durch Deepfakes und Fehlinformationen, da KI-Content oft nicht gekennzeichnet wird. Meta positioniert Vibes dennoch als Einblick in die künftige Produktstrategie und arbeitet dafür mit Partnern wie Midjourney und Black Forest Labs zusammen.

  • Meta führt in Großbritannien ein kostenpflichtiges Abo für Facebook und Instagram ein, das die Nutzung komplett werbefrei macht. NutzerInnen können wählen zwischen der kostenlosen, werbefinanzierten Version oder einem Abo für 2,99 GBP pro Monat im Web (3,99GBP auf Mobilgeräten). Weitere verknüpfte Konten kosten weniger.
    Damit reagiert Meta auf strengere Datenschutzvorgaben und gibt den Usern mehr Kontrolle über ihre Daten. Werbung bleibt jedoch zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells, das Abo ist nur eine Ergänzung.
    Das Modell gilt als Signal an Europa, wo ähnliche Ansätze bereits rechtlich umstritten sind. Mit dem Test will Meta eine Balance zwischen Datenschutz, Wahlfreiheit und Werbefinanzierung finden – und könnte damit langfristig die Werbelogik sozialer Netzwerke verändern.

Edits

Die Videobearbeitungs-App Edits hat ein neues Feature eingeführt: NutzerInnen können nun Hauptvideos in Overlays umwandeln und umgekehrt. Damit wird die Verwaltung von Videoebenen flexibler und kreativer.
Das Update reagiert auf häufige Nutzerwünsche und erleichtert vor allem Reels-Creatorn die Gestaltung ihrer Inhalte. Parallel testet Instagram weitere Bearbeitungsfunktionen wie das Splitten von Audiospuren direkt in der App. Edits entwickelt sich damit kontinuierlich zu einem zentralen Tool für professionelle Kurzvideoerstellung.

  • Das neueste Update bringt Creatorn mehr Kontrolle über ihre Reels. Ab sofort können Keyframes für die Deckkraft gesetzt werden, um individuelle Fade-ins und Fade-outs zu gestalten. Außerdem lassen sich Clips in Overlays umwandeln und umgekehrt, was mehr Flexibilität bei der Anordnung von Inhaltsebenen bietet. Neu ist auch die Möglichkeit, Soundeffekte zu speichern, um sie schneller wiederzufinden und mehrfach zu nutzen. Damit erleichtert Edits die kreative Bearbeitung und sorgt für noch professionellere Kurzvideos.

Snapchat

Snapchat führt zwei zentrale Neuerungen ein: Mit der Infinite Retention können Chats nun dauerhaft gespeichert werden, wenn alle Beteiligten zustimmen. Zudem gibt es die neuen Group Streaks, bei denen Gruppen gemeinsam Streaks aufrechterhalten können. Snapchat zählt mittlerweile 932 Millionen User und nähert sich der Milliarde, kämpft jedoch mit schwachem Werbewachstum. CEO Evan Spiegel setzt daher auf die Community, kreative KI-Funktionen wie die Imagine Lens und neue Werbeformate wie gesponserte Lenses und Sponsored Snaps, um Einnahmen zu steigern und den Sprung in die Fortune 500 zu schaffen.

Pinterest

Pinterest hat auf dem Pinterest Presents Event 2025 drei neue Werbelösungen vorgestellt, um Marken mehr Kontrolle und Sichtbarkeit zu bieten.

Mit den Top-of-Search-Anzeigen können Marken ihre Produkte direkt an den obersten Positionen der Suchergebnisse platzieren. Erste Tests zeigen eine um 29 Prozent höhere Klickrate und eine größere Chance, neue NutzerInnen zu erreichen.

Die LocalInventory Ads ermöglichen es lokalen HändlerInnen, in Echtzeit verfügbare Produkte und Preise im Umkreis ihres Geschäfts anzuzeigen, was laut Tests die Reichweite und Ladenbesuche erhöht.

Mit Media Network Connect bietet Pinterest zudem ein Self-Service-Tool, über das Media Networks Zielgruppen- und Konversionsdaten sicher teilen und Kampagnen zentral verwalten können.

Damit positioniert sich Pinterest zunehmend als relevante Plattform für Marken und Shopper – mit aktuell 578 Millionen monatlich aktiven Usern weltweit.

Unser Rückblick ist beendet – aber die nächsten Trends und Insights stehen schon in den Startlöchern. Bleibt dran und folgt uns für alle Updates!

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