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Die Meta-Plattform Threads wächst weiter rasant und zählt inzwischen 350 Millionen monatlich aktive NutzerInnen – ein Zuwachs von 30 Millionen im Vergleich zum Vorquartal. Auch die verbrachte Nutzungszeit stieg um 35 %, was Meta auf ein verbessertes Empfehlungssystem zurückführt. Damit ist Threads deutlich erfolgreicher als die Alternative Bluesky, liegt aber noch hinter der angeblich über 600 Millionen Nutzende starken Plattform X – deren Zahlen jedoch umstritten sind.
Neue Funktionen und Strategien stärken Threads:
- Werbung (Threads Ads) ist nun weltweit für qualifizierte Werbetreibende verfügbar.
- Cross-Posting in Instagram Stories erhöht die Sichtbarkeit und Vernetzung innerhalb der Meta-Plattformen.
- Ein neues Import-Feature für X-Creator erleichtert den Umstieg zu Threads.
- Visuelle Inhalte werden gestärkt, u.a. durch neue Fotofilter.
Threads profitiert von der engen Integration in das Meta-Ökosystem, positioniert sich zunehmend als ernsthafte Alternative zu X und gewinnt durch technische Verbesserungen und neue Funktionen weiter an Attraktivität.
Instagram Edits, Metas neue mobile Videoschnitt-App, hat kurz nach dem Launch ihr erstes Update erhalten. Neu ist unter anderem die „Apply all“-Funktion, mit der sich Effekte und Filter auf alle Clips gleichzeitig anwenden lassen. Zudem gibt es 125 Schriftarten und 15 Voice-Effekte zur kreativen Bearbeitung von Text und Ton. Damit wird Edits zu einem vielseitigen Tool für Creator, die Inhalte für Instagram, Threads oder Reels produzieren. Meta plant jedoch möglicherweise, bestimmte KI-Funktionen künftig kostenpflichtig zu machen, was in der Creator-Community kritisch gesehen wird.
LinkedIn startet neue Monetarisierungsmodelle für B2B-Creator mit Thought Leader Ads und Brand Link. Unternehmen können nun Beiträge von Creatorn sponsern und Pre-Roll-Werbung in Creator-Videos schalten, die in thematischen Business-Shows eingebettet sind. Die Video-Wiedergabezeit auf LinkedIn ist stark gestiegen, weshalb die Plattform mit einemCreator-Programm und Revenue-Sharing neue Einnahmequellen schafft. Diese Formate ermöglichen authentische, zielgerichtete Werbung und eröffnen sowohl Creatorn als auch Marken neue Chancen im Business-Marketing. LinkedIn stärkt damit seine Position als wichtige Plattform für professionelle Video- und Creator-Inhalte im B2B-Bereich.
Instagram testet erneut das Feature „Unlockable Reels“, mit dem ausgewählte Creator ihre Videos nur Nutzern zugänglich machen können, die ein Passwort eingeben. Bekannt wurde das Format durch Musiker The Weeknd, der es zur Promotion seines Films „Hurry Up Tomorrow“ nutzt. Nutzer müssen ein Passwort eingeben, um exklusive Inhalte zu sehen.
Das Feature soll exklusive Einblicke ermöglichen und die Bindung zwischen Creator und Community stärken. Kritiker befürchten allerdings, dass durch die Zugangsbeschränkung die Reichweite leidet. Befürworter sehen darin Chancen für mehr Engagement, längere Verweildauer und neue Marketingmöglichkeiten, etwa bei Produktveröffentlichungen oder Album-Promos.
Derzeit steht das Feature nur ausgewählten Creatorn zur Verfügung; ein breiter Rollout ist noch nicht angekündigt. Parallel testet Instagram weitere eingeschränkte Verteilungsoptionen wie „Share only to profile“.
Meta führt auf Threads erstmals Video-Ads ein, um Unternehmen mehr Reichweite zu bieten – eine Neuerung, die auf gemischte Reaktionen stößt. Parallel testet Meta auf Instagram und Facebook neue Werbeformate wie Reels Trending Ads und KI-gestützte Trend-Insights. Partnership Ads lassen sich künftig weniger transparent gestalten, da nur noch der Creator-Name sichtbar sein muss. Facebook Reels erhalten ein Format-Update für immersivere Videos. Außerdem bietet Threads nun Einblick in den Account-Status, um Content-Entfernungen nachvollziehbar zu machen.
WhatsApp erweitert seine Status-Funktion um das aus Instagram bekannte Feature „Add Yours“. Dieser interaktive Sticker ermöglicht es NutzerInnen, eine Frage oder Aufforderung in ihrem Status zu teilen, auf die andere mit eigenen Fotos oder Inhalten direkt reagieren können – ähnlich wie beim beliebten Instagram-Sticker „Du bist dran!“. Ziel ist es, das Engagement zu erhöhen und die Community-Interaktion zu stärken.
Die neue Funktion reiht sich in eine Serie aktueller WhatsApp-Updates ein, die den Messenger zunehmend um Social-Media-Elemente erweitern. Neben KI-Features, verbesserter Chat-Privatsphäre und der Möglichkeit, Musik oder bis zu 90 Sekunden lange Videos im Status zu teilen, gleicht sich WhatsApp optisch und funktional immer stärker Instagram an. Der „Add Yours“-Sticker ist dabei ein weiterer Schritt in Richtung mehr sozialem Austausch und Nutzerbindung innerhalb der App.
Snapchat erweitert seine Werbemöglichkeiten deutlich und setzt dabei verstärkt auf nahtlose Integration von Werbung in den Alltag der NutzerInnen. Zentrales Element sind die Sponsored Snaps, die nun auch über Creator-Accounts ausgespielt werden können – ein Ansatz, der die Anzeigen authentischer wirken lässt, aber auch Kritik an mangelnder Transparenz auslöst.
Zudem führt Snapchat mit „First Snap“ ein neues Format ein, das Werbeinhalte direkt als Vollbildvideo im Chat Feed zeigt, sowie zielgerichtete Auction Ads, die auf Nutzerinteressen abgestimmt sind. Unterstützt wird das Ganze durch KI-basierte Tools wie Smart Bidding und Smart Budget, die automatisch Kampagnen optimieren und effizienter gestalten sollen.
Ziel ist es, Werbung unauffälliger, aber wirkungsvoller zu platzieren – was sowohl Chancen für Marken als auch neue Herausforderungen im Umgang mit Nutzervertrauen mit sich bringt.
YouTube rollt bei Shorts ein neues Feature aus, das ausgewählte Kommentare als klickbares Overlay direkt im Video einblendet. Die „Comment Previews“ sollen häufige Fragen, Lob oder Kritik sichtbar machen, Zuschauer zum Mitdiskutieren animieren und Creatorn sofortiges Feedback liefern. Damit übernimmt YouTube eine Interaktionsmechanik, die TikTok und Instagram bereits erfolgreich nutzen: Kommentare werden Teil des eigentlichen Contents, was Engagement und algorithmische Reichweite steigern kann. Ergänzt wird das Update durch weitere Shorts-Werkzeuge wie einen verbesserten Editor und neue Effekte – Teil von YouTubes Strategie, Kurzvideos auszubauen, Creator enger zu binden und die Plattform stärker auf Community-Interaktion auszurichten.
TikTok ermöglicht Livestreamern nun, während eines Live-Videos direkt DMs von Zuschauern zu erhalten, um das Engagement und vor allem das Business auf der Plattform zu fördern. Diese neue Funktion, die Teil des „LIVE setup for client acquisition“ ist, erleichtert den direkten Kontakt zwischen Creator und Viewer und unterstützt besonders die Conversion-Optimierung für den TikTok Shop. Voraussetzung für die Nutzung von TikTok LIVE sind mindestens 18 Jahre, 1.000 Follower sowie die Einhaltung der Community-Richtlinien.
Der TikTok Shop, der weltweit bereits 15 Millionen Seller umfasst, gewinnt auch in Deutschland an Bedeutung. Dort werden Livestreams zunehmend genutzt, um Produkte zu präsentieren und direkt zu verkaufen. Beispiele erfolgreicher Marken wie LIDL, Hitschler oder L’Oréal zeigen, wie Social Commerce mit interaktiven Einkaufserlebnissen verschmilzt. Durch die Integration von DMs in Livestreams können Creator und Seller nun einfacher mit potenziellen Kunden in Kontakt treten, Fragen beantworten und so Kaufprozesse fördern. Ein umfassender Roll-out der Funktion steht jedoch noch aus.
Spotify wandelt sich vom reinen Streaming-Dienst hin zu einer interaktiven, sozialen Plattform. Mit dem neuen Create-Menü, das an Instagram erinnert, können Nutzer Playlists, gemeinsame Jams und KI-gestützte Features nutzen, um Musik nicht nur zu hören, sondern aktiv mitzugestalten und zu teilen. Der weiterentwickelte KI-DJ reagiert in Echtzeit auf Sprachbefehle und personalisiert das Musikerlebnis individuell.
Spotify setzt damit verstärkt auf soziale Interaktion, bei der Musik zum Ausdruck der eigenen Persönlichkeit wird. Nutzer können Inhalte in Stories auf TikTok und Instagram teilen, was die Reichweite über Plattformgrenzen hinaus erhöht. Dieses soziale Nutzererlebnis wird auch auf Podcasts ausgeweitet, indem kurze Video-Clips für mehr Sichtbarkeit sorgen.
Neben Spotify verfolgen auch andere Unternehmen wie Airbnb, Google und OpenAI den Trend, Plattformen durch soziale Funktionen enger zu vernetzen und den Austausch zu fördern. Für Marken eröffnen sich neue Chancen, sich gezielt in emotionalen Momenten und Kontexten zu positionieren, wobei Authentizität und Relevanz entscheidend sind.