Wie du auf Instagrams Explore Page erscheinst
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YouTube führt mit „Extend with AI“ ein neues Feature ein, mit dem Nutzer mithilfe von KI alternative Enden für Shorts anderer Creator erstellen können – ganz ohne eigenes Filmen.
Über die Remix-Funktion können User einen Videoteil auswählen, einen vorgeschlagenen Prompt nutzen und das Ergebnis veröffentlichen. Die KI-generierten Clips werden gekennzeichnet und mit dem Originalvideo verlinkt.
Das Feature eröffnet neue kreative Möglichkeiten, stößt aber auch auf Kritik: Creator befürchten, dass ihre Inhalte verfälscht oder missbräuchlich verändert werden könnten. Zudem dürfen nur vorgegebene Prompts genutzt werden, was die kreative Freiheit einschränkt. Der Rollout startet global, jedoch nicht in der EU und im Vereinigten Königreich.
Die ersten Rings Awards wurden von Instagram vergeben und 25 Creator für ihren Mut und ihre Kreativität ausgezeichnet. Die GewinnerInnen aus verschiedenen Ländern erhalten einen goldenen Ring – entworfen von Grace Wales Bonner – sowie ein digitales Abzeichen auf ihrem Profil. Ziel ist es, kreative Menschen zu ehren, die neue Wege gehen.
Statt Geldpreisen gibt es Sichtbarkeit und Anerkennung – was manche als symbolischen Ersatz für Instagrams gestrichene Monetarisierungsprogramme sehen.
Threads führt pünktlich zu Halloween 2025 die neuen Ghost Posts ein – Beiträge, die nach 24 Stunden automatisch verschwinden. Sie ähneln damit den Stories auf Instagram oder Facebook. Erkennbar sind sie an einer gestrichelten Linie und einem Geister-Icon. Antworten landen direkt in den DMs, und nur der Ersteller sieht Likes und Reaktionen.
Das Feature soll für mehr spontane und private Interaktionen sorgen und wird aktuell von vielen der über 400 Millionen monatlich aktiven NutzerInnen getestet.
Parallel treibt Meta die Werbeintegration auf Threads weiter voran: Erste Creator berichten, dass sie Ads auch ohne eigenes Threads-Profil schalten können. Damit dürfte die Plattform künftig mehr Werbung zeigen und ihre Rolle im Meta-Werbeökosystem weiter ausbauen.
TikTok testet das neue Feature Visual Search Tagging, das KI-gestützte Produkterkennung direkt in Videos ermöglicht. NutzerInnen können ein Video pausieren, auf „Find Similar“ tippen, und TikToks KI identifiziert gezeigte Objekte wie Kleidung oder Möbel. Anschließend zeigt die App ähnliche Videos oder passende Produkte im Shop-Bereich an.
Damit verbindet TikTok Unterhaltung und Shopping noch enger und erweitert sein bestehendes E-Commerce-Angebot um eine visuelle Suchfunktion– ähnlich wie bei Amazons „Lens Live“. Wer das Feature nicht nutzen möchte, kann es in den Einstellungen deaktivieren.
Das neue Tool stärkt TikToks Strategie, sich zu einer vollwertigen Shopping-Plattform zu entwickeln. Sollte der internationale Roll-out gelingen, könnte Visual Search Tagging den Social-Commerce-Trend deutlich vorantreiben.
Facebook will im Wettbewerb mit TikTok aufholen und setzt dabei auf persönlichere, KI-gestützte Reels. Das Empfehlungssystem wird verbessert, um schneller Interessen zu erkennen und mehr aktuelle Inhalte anzuzeigen. Nutzer können ihre Vorschläge künftig gezielter steuern – etwa über „Nicht interessiert“-Buttons oder neue Feedback-Optionen.
Mit den neuen „Friend Bubbles“ zeigt Facebook außerdem, welche FreundInnen ein Reel geliked haben, um so Gespräche und Interaktion zu fördern. Ziel der Updates ist es, die Plattform persönlicher, relevanter und community-orientierter zu gestalten – und gleichzeitig TikTok ähnlicher zuwerden.
WhatsApp führt ein neues Fragen-Feature im Status ein: NutzerInnen können über interaktive Sticker Fragen stellen, auf die Kontakte direkt im Status antworten können. Die Antworten sind privat sichtbar und durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Damit will WhatsApp den Status-Bereich sozialer und interaktiver gestalten – ähnlich wie bei Instagram.
Zudem erhält die App auf iOS das neue Liquid-Glass-Design von Apple. Dieses sorgt für transparente, schwebende Oberflächen, fließende Animationen und eine modernere, räumliche Optik. Mit diesen Updates entwickelt sich WhatsApp zunehmend von einem reinen Messenger zu einer sozialen Kommunikationsplattform.
LinkedIn erlaubt nun auch CreatorInnen in Deutschland, ihre eigenen Beiträge kostenpflichtig zu boosten – ähnlich wie Unternehmen. Damit können sie ihre Posts gezielt bewerben und Reichweite kaufen, etwa für Newsletter, Events oder Recruiting-Beiträge.
Das Feature löst jedoch Kontroversen aus: Während es neue Sichtbarkeit und Werbemöglichkeiten bietet, befürchten viele, dass organische Reichweite sinkt und der Feed zunehmend von bezahlten Inhalten dominiert wird.
LinkedIn verfolgt damit eine klare Umsatzstrategie: Schon jetzt wächst der Werbebereich stark, mit einem prognostizierten Umsatz von 8,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025. Kritiker warnen jedoch, dass zu viel bezahlte Sichtbarkeit die Qualität und Glaubwürdigkeit der Plattform gefährden könnte.
OpenAI feiert mit der neuen Video-App Sora einen riesigen Erfolg: Trotz Invite-only-Zugang erreichte die App in einer Woche über 627.000 Downloads und Platz eins im US-App-Store – fast so erfolgreich wie ChatGPT beim Start.
Sora basiert auf dem Modell Sora 2 und ermöglicht es, komplett KI-generierte Videos zu erstellen – inklusive realistischen Bewegungen, Ton und Dialogen. NutzerInnen können Szenen per Prompt generieren, remixen und teilen, ganz ohne Kamera. Damit wird KI selbst zum kreativen Medium, ähnlich wie ein TikTok für KI-Videos.
Der Erfolg bringt jedoch ethische Probleme mit sich: Bereits kursieren Deepfakes Verstorbener, etwa von Robin Williams oder Marilyn Monroe, was Kritik und Debatten über KI-Verantwortung und Kontrolle auslöst.
Mit Sora positioniert sich OpenAI als führender Kreativ-Player im KI-Markt – und zeigt, dass generative KI nicht mehr nur Werkzeug, sondern eigene Ausdrucksform geworden ist.