Social Media News

Social Media News 07/2024

Hier gibt es alle interessanten Updates des letzten Monats
lomavis
10 min

Social Media News im Juli 2024

Es ist wieder einmal ein Monat um und wir haben für euch, wie immer, die spannendsten Entwicklungen der Social Media Welt  zusammengefasst. Also, aufgepasst und los gelesen!

LinkedIn

 

LinkedIn hat sein Dashboard für Unternehmensseiten erneuert, um das Wachstum und die Content-Kreation zu fördern. Das Update bietet Administratoren erweiterte Funktionen zur besseren Verwaltung und Analyse von Inhalten. Neue Metriken wie Unique Views und AI Labels für Posts sowie die Möglichkeit, Beiträge von Gruppenmitgliedern zu sponsern, sind enthalten.

Das Dashboard ermöglicht über eine übersichtliche Navigation das Erstellen und Verwalten von Beiträgen, Events, Jobs, gesponserten Beiträgen, Newslettern, Produkt- und Serviceseiten. Besonders die „Aktionen des Tages“ sollen das Engagement erhöhen, indem sie Administratoren dazu ermutigen, populäre Beiträge zu teilen oder anderen Unternehmensseiten zu folgen.

 

  • Für zunächst nur ausgewählte Nutzer soll ein vertikaler Video-Feed im TikTok-Stil verfügbar sein. Der Feed bietet verschiedene Interaktionsmöglichkeiten und die Funktion „See More“. Der Test begann im März und wird nun schrittweise ausgerollt. Der Feed erinnert stark an TikTok, YouTube Shorts und Instagram Reels, mit einem scrollbaren 9:16-Vollbildformat.
    Dieses Feature könnte LinkedIn helfen, die Verweildauer der Nutzer zu erhöhen und bietet eine neue Plattform für Werbeanzeigen. Die Einführung des Video-Feeds könnte LinkedIn weiter von einer reinen Business-Plattform zu einer umfassenderen Social-Media-Plattform entwickeln.

  • LinkedIn führt Wire-Programm und Accelerate ein. Angesichts eines 45%igen Anstiegs der Video-Uploads testet LinkedIn das Wire-Programm, das In-Stream-Videoanzeigen neben Inhalten vertrauenswürdiger Publisher ermöglicht.
    Das Accelerate-Tool bietet KI-gestützte Kampagnenerstellung und -optimierung. Mit Microsoft Designer können Marketer ansprechende Werbemittel gestalten und Zielgruppen gezielt ansprechen. Eine neue KI-Marketing-Assistenz unterstützt bei der Kampagnenerstellung, was die Effizienz steigert und die Kosten pro Akquisition senkt.

  • Aufgrund des Digital Services Act (DSA), hat LinkedIn das gezielte Werben basierend auf Daten aus LinkedIn-Gruppen in der EU eingestellt.
    LinkedIn entfernt die Funktion zur Erstellung von Werbezielgruppen basierend auf Gruppenmitgliedschaftsdaten, um gezielte Anzeigen basierend auf speziellen Datenkategorien zu verhindern. Werbetreibende verlieren dadurch eine wichtige Quelle für gezielte Werbung.
    Alternative Werbeoptionen auf LinkedIn umfassen Thought Leader Ads und das Wire-Programm für In-Stream-Videoanzeigen neben vertrauenswürdigen Publisher-Inhalten.
  • Neue Funktionen für Newsletter stehen jetzt allen Mitgliedern zur Verfügung. Zu diesen neuen Features gehören:
    ·     KI-Bildgenerierung: Mit dem Microsoft Designer Tool können Nutzer Titelbilder erstellen und aus Vorlagen wählen.
    ·     Integration von Unternehmensseiten: Autoren können Profile von Seiten und Mitgliedern direkt im Newsletter einbetten.
    ·     Optimierte Einbettungen und Link Preview: Erleichtern das Teilen von Inhalten.
    ·     Neues Design: Kommentare werden jetzt neben dem Newsletter angezeigt, ähnlich wie bei YouTube.
    ·     Reichweiten-Push: Abonnenten erhalten Benachrichtigungen bei neuen Ausgaben, und Follower werden zum Abonnieren eingeladen.

Instagram

Instagram testet derzeit ein neues Werbeformat, das Nutzer nicht überspringen können. Diese "unskippable Ads" zeigen einen Countdown Timer an, der die User daran hindert, weiterzublättern, bis sie die Werbung vollständig gesehen haben. Diese Änderung könnte die Art und Weise, wie Werbung auf der Plattform konsumiert wird, erheblich beeinflussen.
Informationen darüber, wo in der App diese Werbeunterbrechungen angezeigt werden und ob der Test global durchgeführt wird, sind noch nicht verfügbar.
Das neue Werbeformat würde bedeuten, dass Nutzer gezwungen sind, die Werbung für eine bestimmte Zeit anzusehen, bevor sie wieder zu ihren Inhalten zurückkehren können.

  • Ein neues Feature soll es Creatorn und Unternehmen ermöglichen, Leads direkt in der App zu sammeln und zu verwalten. Das Lead Tool erlaubt das Einsammeln und Kategorisieren von Leads aus Kampagnen heraus. Nutzer können Leads ähnlich wie Nachrichten behandeln und sie in verschiedenen Vertriebsstadien einordnen, wie etwa "Not contacted", "Contacted", "Converted" oder "Not interested". Das Feature ist derzeit experimentell verfügbar und ermöglicht eine Sichtbarkeit der Leads für 90 Tage nach Generierung.

  • Nun ist das Teilen von Bildern in unterschiedlichen Formaten innerhalb eines Karussell-Posts möglich. Diese neue Funktion erlaubt Usern, Bilder im Portrait-, Quadrat- oder Originalformat zu posten, ohne sie zuschneiden zu müssen. Dies erleichtert das Posten von Bildern mit verschiedenen Formaten in einem einzigen Karussell und erspart die Nutzung von Drittanbieter-Apps. Zusätzlich wurde der Posting-Prozess für Karussells optimiert, sodass die Option, mehrere Bilder zu wählen, direkt verfügbar ist.
    Neben diesen Neuerungen testet Instagram die Erweiterung der Karussells auf bis zu 20 Fotos oder Videos und erlaubt die Markierung einzelner Elemente in den Kommentaren. Diese Funktionen zielen darauf ab, die Benutzerfreundlichkeit und Personalisierung der Inhalte zu verbessern.

  • Instagram testet eine neue Funktion, die es Nutzern ermöglicht, in ihren Feed-Posts mit einem Icon auf Story Highlights in ihrem Profil zu verweisen. Diese Icons erscheinen in der linken unteren Ecke der Posts und leiten interessierte User zu ähnlichem Content oder bieten zusätzliche Informationen zu spezifischen Themen. Diese Neuerung könnte dazu beitragen, verschiedene Content-Formate auf der Plattform besser zu verknüpfen und mehr Besucher auf Profile zu lenken. Instagram hat in den letzten Monaten auch andere Updates für Story Highlights getestet, darunter ein Redesign und die Möglichkeit, Stories der letzten sieben Tage in einem separaten Highlightnamens "Lately" zu speichern.

  • Kürzlich wurden neue Funktionen für Broadcast Channels eingeführt, die speziell für Creator entwickelt wurden, um die Interaktion mit ihren Fans zu verbessern: Exklusive Live Streams für Channel-Mitglieder ermöglichen es Creatorn, spezielle Live-Streams nur für ihre Channel-Mitglieder anzubieten, um eine intensivere Interaktion zu fördern. Personalisierte Themes erlauben es Creatorn, individuelle Bilder als Theme für ihren Broadcast Channel zu verwenden, um die visuelle Gestaltung nach eigenen Vorstellungen anzupassen. Emoji-Moderation gibt Creatorn die Kontrolle darüber, welche Emojis in ihrem Channel verwendet werden dürfen, um eine sichere und markengerechte Interaktion zu gewährleisten. QR Codes unterstützen das Wachstum der Community, indem Creator QR Codes bei Veranstaltungen nutzen können, um neue Mitglieder direkt zu ihrem Channel zu führen.
    Diese neuen Features sollen Creatorn helfen, ihre Markenidentität zu stärken, die Bindung zu ihren Followern zu vertiefen und ihre Reichweite effektiv zu erweitern, insbesondere für Marketingzwecke auf Instagram.
  • Gerade im Test befindet sich eine neue Funktion für Karussell-Posts, die es Nutzern ermöglicht, Textüberlagerungen direkt auf einzelnen Bildern hinzuzufügen. Diese Option erlaubt es Usern, Beschriftungen direkt im Karussell-Composer einzufügen. Diese Funktion könnte besonders nützlich sein für Erklärungen, Anleitungen und informative Inhalte, da sie die Notwendigkeit externer Bildbearbeitungs-Apps reduziert und die Content-Erstellung auf Instagram effizienter gestaltet.
  • Der beliebte „Du bist dran“-Sticker, auch bekannt als „Add Yours“, wird nun auf Direct Messages (DMs) erweitert. Dieses Feature, das seit 2021 in den Stories verfügbar ist, ermöglicht Nutzern eine interaktive Kommunikation, indem sie auf Fragen mit Foto- oder Video-Antworten reagieren können. Die Erweiterung in die DMs verspricht, die Interaktion und Kreativität auf der Plattform weiter zu steigern, indem sie Nutzern auch in privaten Nachrichten eine unterhaltsame Möglichkeit bietet, miteinander zu kommunizieren.

  • Instagram bekräftigt seine Strategie, sich auf kurze Videoinhalte zu konzentrieren und plant keine Einführung längerer Formate. Die Plattform setzt weiterhin auf die Vorliebe der Nutzer für schnell konsumierbaren Content. Dies steht im Einklang mit dem Trend hin zu kurzen, prägnanten Videos, die hohe Engagement-Raten bieten und ideal für die heutige schnelllebige Gesellschaft sind.
  • Instagram führt neue Funktionen ein, um die Nutzung von Reels weiter zu optimieren. Erstmals können Creator ihre Kurzvideos als Trial Reels an Nicht-Follower ausspielen, wobei die Performance Insights ihnen helfen können, die Reichweite zu erhöhen. Diese Funktion ermöglicht es, Reels gezielt einem breiteren Publikum zu präsentieren, ohne dass die Nutzer erkennen, dass es sich um ein Testvideo handelt. Gleichzeitig testet Instagram die Möglichkeit, Reels Drafts über Direktnachrichten an Freunde zu teilen, um Feedback vor der Veröffentlichung zu erhalten. Diese Funktionen befinden sich derzeit noch in der Testphase und sind nicht für alle Nutzer verfügbar.

  • Instagram und WhatsApp könnten bald eine Cross-Posting-Funktion für Stories einführen, die es Nutzern ermöglicht, Inhalte zwischen den Plattformen zu teilen. Die Funktion könnte die Reichweite von Stories erheblich vergrößern, bietet aber noch Herausforderungen wie die fehlende Unterstützung für Musik in WhatsApp Stories. Dennoch könnte das Feature besonders für Unternehmen von Vorteil sein, um ihre Inhalte effektiv zu verbreiten und eine breitere Zielgruppe zu erreichen.

  • Eine neue Prompt-Option für Feed Posts und Reels befindet sich im Test, die darauf abzielt, das Engagement der Nutzer zu steigern. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, beim Erstellen der Caption eine benutzerdefinierte Aufforderung hinzuzufügen, die dann ganz oben in den Kommentaren zusammen mit den Antworten angezeigt wird. Ähnlich wie Umfragen kann diese Eingabeaufforderung nach der Veröffentlichung nicht mehr bearbeitet werden. Die Funktion wird derzeit von Instagram-Experten und anderen Usern getestet, um die Interaktionsmöglichkeiten auf der Plattform weiter zu verbessern.

  • Instagram testet derzeit eine neue Funktion namens Quick Snaps, die es Nutzern ermöglicht, Fotos mit anderen Nutzern zu teilen, die sich nach einmaligem Ansehen automatisch löschen. Die Funktion wurde ursprünglich als "Quick Snap" im Sommer 2023 entdeckt und nun unter dem Namen "Peek" weiterentwickelt. Nutzer können diese Snaps mit allen Followern, engen Freunden oder individuell teilen, wobei die Bilder nach dem ersten Betrachten automatisch verschwinden. Die Funktion zielt darauf ab, das private Teilen innerhalb der App noch attraktiver zu gestalten und trägt zur erhöhten Privatsphäre der Nutzer bei.

  • Meta ermöglicht nun das Cross-Posting von Instagram-Posts und Karussells direkt auf Threads, ohne dass eine Vorschau erforderlich ist. Dies fördert die Integration der Plattformen innerhalb des Meta-Ökosystems.

  • Ein neues Feature zur Vereinfachung der Creator-Suche für Werbetreibende und Social Media Manager befindet sich im Test. Über ein Overlay namens Creator Insights können Nutzer umfassende Statistiken zu Creatorn einsehen, darunter die Anzahl der Follower und Engagement-Raten der letzten 30 Tage. Zudem gibt es CTA-Buttons, mit denen direkt Kooperationen initiiert oder ähnliche Creator gesucht werden können. Dieses Feature ist vorerst möglicherweise nur für Business Accounts zugänglich und könnte eng mit dem Creator Marketplace von Instagram verbunden sein, der bereits seit 2022 existiert und Marken ermöglicht, gezielt nach passenden Creatorn für Kooperationen zu suchen.

  • Instagram ermutigt Creator, ihre Posts vermehrt per Direktnachricht zu teilen, um die Sichtbarkeit ihrer Inhalte zu steigern. Diese Strategie wurde durch eine Benachrichtigung der Plattform an die Nutzer gefördert. Obwohl das Teilen der eigenen Beiträge keinen direkten Einfluss auf die Send Rate hat, könnte es dennoch dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Creator sollten jedoch darauf achten, dass eine übermäßige Anzahl von Nachrichten ihre Follower abschrecken könnte.

  • Instagram hat eine neue Funktion eingeführt, die es Usern ermöglicht, Musik zu Carousel Posts hinzuzufügen, die sowohl Fotos als auch Videos enthalten. Diese Erweiterung bietet mehr kreative Möglichkeiten und Interaktivität für Instagram-Beiträge, die durch Wischen oder Klicken betrachtet werden können.

  • Eine weitere neue Funktion ermöglicht es Nutzern, auch nachträglich Kooperationspartner zu ihren Reels hinzuzufügen. Diese Erweiterung soll die Verbindungen zwischen den Usern stärken. Bis zu drei Accounts können als Mitwirkende markiert werden, was die Reichweite und Sichtbarkeit der Collaborations erhöht.

  • Ein neues Updates für das Format Notes, beinhaltet u.a. die Möglichkeit, temporär Videos anstelle von Profilbildern zu verwenden. Dies soll die Interaktivität und Dynamik der Profile erhöhen. Zudem gibt es ein Easter Egg für Geburtstagsgrüße, das bei der Verwendung von Phrasen wie "Happy Birthday" Konfetti in der App auslöst.

  • Ein anderes neues Feature ermöglicht Creatorn, Live-Streams exklusiv für ihre engen Freunde zu starten. Dieses Update unterstreicht Instagrams Bestreben, persönliche Verbindungen zu stärken und interaktive Formate zu fördern.

  • Instagram testet derzeit die Funktion "Shared Access", die es Nutzern erlaubt, bis zu drei Personen einzuladen, um ihr Konto zu verwalten, ohne das Passwort teilen zu müssen. Diese Personen können Beiträge veröffentlichen, Nachrichten bearbeiten, jedoch keine grundlegenden Kontoänderungen wie Löschungen oder Namensänderungen vornehmen. Der Zugriff kann vom Account-Inhaber jederzeit überwacht und widerrufen werden. Das Feature befindet sich noch in der Testphase, ein offizielles Roll-out-Datum steht noch nicht fest.

TikTok

TikTok hat begonnen, längere Videos zuzulassen und führt in diesem Zusammenhang Mid-Roll Ads ein, die in Videos ab einer Minute Laufzeit erscheinen und übersprungen werden können. Dies bietet neue Einnahmemöglichkeiten für Marken und Creator, stößt jedoch bei Nutzern, die kürzere Inhalte bevorzugen, auf Kritik.
Mid-Roll Ads sind bereits von YouTube bekannt, wo Creators zwar Platzierungsoptionen, aber weniger Kontrolle über die Art der Werbung haben. TikToks Nutzer empfinden die neuen Mid-Roll Ads möglicherweise als störend, auch wenn die Ads überspringbar sind.

 

  • TikTok testet Streaks, ein neues Feature, das an Snapchat und BeReal erinnert und die Nutzerinteraktion fördern soll. Ein Flammensymbol in den DMs zeigt an, wie viele Tage in Folge Nutzer miteinander kommuniziert haben. Ein Streak startet nach drei aufeinanderfolgenden Tagen der Kommunikation und erfordert tägliche Nachrichten, zur Aufrechterhaltung.
    Gleichzeitig hat TikTok das TikTok Studio eingeführt, eine Plattform für Creator, die Tools zur Content-Erstellung, -Bearbeitung und-Analyse bietet. Die Betaversion ist für einige Android-Nutzer verfügbar und wird bald für mehr Nutzer und Apple-Nutzer freigeschaltet.
    Diese Maßnahmen unterstreichen TikToks Fokus auf die Förderung der Creator Economy und die Verstärkung der Nutzerinteraktion, ähnlich wie bei anderen Social-Media-Plattformen, die ebenfalls neue Interaktionsfunktionen einführen.
  • TikTok erweitert seine Sticker-Auswahl und ermöglicht nun auch iOS-Nutzern die Nutzung von Location Stickern, die zuvor nur für Android verfügbar waren. Der Sticker ist bisher auf Text-Posts beschränkt und gestattet es den Nutzern, ihren aktuellen Standort in ihren Beiträgen zu markieren.
    Sticker sind eine beliebte Funktion auf TikTok, die es den Nutzern ermöglicht, Inhalte zu personalisieren und das Engagement zu steigern. Neben Location Stickern gibt es bereits Sticker zum Markieren anderer User, Umfrage-Sticker, "Du bist dran"-Sticker und mehr. TikTok-Nutzer können auch eigene Sticker erstellen, entweder durch die Umwandlung eigener Fotos oder durch Generierung aus TikTok-Videos, was die kreativen Möglichkeiten erweitert.
  • Jetzt funktioniert auch das Einfügen von Web Links in Videos, was neue Chancen für Creator und Businesses eröffnet. Diese Funktion ist besonders relevant in der EU, wo der TikTok Shop derzeit nicht verfügbar ist, und bietet eine Möglichkeit, potenzielle Kunden auf externe Webseiten zu leiten.
    TikTok erlaubt inzwischen mehr Accounts, Produkt-Links in ihren Videos zu integrieren, wenn sie bereits einen TikTok Shop haben. Dies erleichtert den Shopping-Prozess, indem Nutzer direkt zu weiteren Produktinformationen auf der Website geleitet werden. Zusätzlich testet TikTok nun Web Links in Videos, die externe Verlinkungen ermöglichen.
    Für Unternehmen in der EU, die keinen Zugang zum TikTok Shop haben, könnte diese Funktion besonders vorteilhaft sein. Sie ermöglicht es, auf Produkte und Inhalte außerhalb von TikTok zu verweisen. Es ist jedoch noch unklar, welche Einschränkungen bei der Einbettung von Web Links gelten und ob Verlinkungen zu Produktseiten möglich sind.
  • TikTok hat KI-generierte Avatare und mehrsprachige Übersetzungsfunktionen für Werbeinhalte eingeführt. Diese Tools sollen Marken helfen, Sprachbarrieren zu überwinden und Inhalte menschlicher wirken zulassen. Nutzer können anpassbare Avatare erstellen und Inhalte in über 10 Sprachen synchronisieren. TikTok sorgt für Transparenz durch die Kennzeichnung von KI-Inhalten und gibt Creatorn Kontrolle über die Verwendung ihrer Avatare.

  • TikTok hat zwei neue Social Media Apps: Whee und Butterflies. Whee ist eine Foto-Sharing-App, die an Instagram und BeReal erinnert. Nutzer können Fotos exklusiv mit Freunden und Familie teilen. Die App bietet die Möglichkeit, Bilder mit Filtern zu versehen und hat eine Like- und Kommentarfunktion. Whee ist bereits in einigen Ländern verfügbar und könnte bald auch in Deutschland erhältlich sein. Allerdings werden die gesammelten Daten nicht verschlüsselt.
    Butterflies hingegen kombiniert Social Media mit AI-Personas. Nutzer können AI-Avatare erstellen, die selbstständig Inhalte teilen und Nachrichten schreiben. Die App soll neue Interaktionsmuster fördern und ist derzeit kostenfrei nutzbar, wobei eine Monetarisierung durch Abonnements geplant ist. Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig, um Missbrauch zu verhindern.
  • Eine neue Standortseite erlaubt es Nutzern, Orte zu entdecken. Die Seiten sind in Kategorien wie Essen & Trinken, Hotels und Shopping unterteilt, und zeigen relevante Videos zu diesen Orten. Nutzer können über eine integrierte Karte, die mit Apple Maps verbunden ist, Geschäfte und Lokale in ihrer Umgebung erkunden, die in TikTok-Videos markiert wurden. Diese Funktion ähnelt stark Yelp und soll TikTok als Informationsquelle für lokale Aktivitäten stärken. Sie zeigt auch den wachsenden Einfluss von Plattformen wie TikTok in der Informationsbeschaffung, insbesondere unter jüngeren Nutzern.

Meta

Meta bietet jetzt eine 14-tägige Testphase für ihr Abonnementprogramm Meta Verified an, das normalerweise 11,99 US-Dollar pro Monat kostet (über die App 14,99 US-Dollar). Das Programm richtet sich vor allem an Creator und Unternehmen und bietet einen blauen Verifizierungshaken sowie andere Vorteile wie erhöhte Sichtbarkeit, spezielle Sticker für Stories und Reels sowie einen dedizierten Customer Support. Neu ist die Geld-zurück-Garantie bei Unzufriedenheit, was Meta Verified für mehr Nutzer attraktiv machen könnte.

  • Meta erweitert die Integration ihrer Plattformen durch eine neue Funktion, die es Instagram-Nutzer ermöglicht, ihre Beiträge automatisch auf Threads zu teilen. Diese Cross-Posting-Möglichkeit ist Teil der Strategie, Inhalte nahtlos über verschiedene Meta-Apps zu verbreiten. Threads selbst wächst als Plattform mit über 150 Millionen monatlich aktiven Nutzer und bietet Funktionen wie einen speziellen Tags für die Beitragsdauer. Die neue Funktion birgt Potenzial zur Steigerung der Reichweite von Instagram-Beiträgen, erfordert aber möglicherweise Anpassungen der Hashtags für optimale Ergebnisse auf beiden Plattformen.
  • Meta experimentiert derzeit mit einem neuen Feature auf Threads, das Posts einführt, die nach 24 Stunden automatisch verschwinden, ähnlich wie Instagram Stories. Diese temporären Beiträge sollen dazu dienen, kurzfristige Inhalte wie aktuelle Ereignisse oder spontane Gedanken zu teilen, ohne dass sie dauerhaft im Profil verbleiben. Die Integration dieser neuen temporären Posts steht jedoch noch aus.
  • Meta kündigt die Einführung von KI-Avataren auf Instagram an, die über das Meta AI Studio von Creatorn erstellt werden können. Diese Chatbots sollen die Interaktion auf der Plattform revolutionieren und starten zunächst mit Tests in den USA. CEO Mark Zuckerberg enthüllte in einem Interview, dass Creator AI Agent-Versionen von sich selbst erstellen können, um mit ihrer Community zu interagieren. Die KI-Avatare werden deutlich als solche gekennzeichnet sein, um den Nutzer eine transparente Erfahrung zu bieten. Zuckerberg betonte, dass die Qualität dieser KI-Avatare sich weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Community anpassen wird.

Threads

Beiträge können nun durch Swipen ähnlich wie bei Tinder bewertet werden. Diese Funktion ist nun für alle User verfügbar. Durch das Swipen nach rechts signalisiert man Interesse an einem Beitrag, während ein Swipe nach links zeigt, dass man nicht interessiert ist. Dies soll dazu dienen, den Algorithmus zu verbessern und relevantere Inhalte für die User zu präsentieren. Zusätzlich können User jetzt auch Trendthemen in ihrem Feed und der Suche entdecken, was die Plattform für die Nutzer attraktiver macht.
  • Threads könnte bald klassische Hashtags einführen, wie sie von anderen Plattformen bekannt sind. Diese Funktion wird derzeit getestet und könnte die Auffindbarkeit von Beiträgen verbessern. Zudem experimentiert Threads mit einem verbesserten Post Composer, der direkt im Profil zugänglich sein könnte, um die Erstellung von Posts zu erleichtern.

  • Mit dem offiziellen Launch der Threads API, können Inhalte ab sofort über Third-Party-Apps auf der Plattform veröffentlicht und analysiert werden. Diese Neuerung richtet sich an Creator, Brands und Publisher, die damit ihre Präsenz auf Threads skalieren können. Die API wurde bereits für erste Posts genutzt und steht nun breitflächig zur Verfügung, nachdem sie zunächst Ende letzten Jahres eingeführt wurde.

  • Meta hat den Roll-out der Betaversion der Fediverse-Integration auf Threads in über 100 Ländern angekündigt. Nutzer können nun Antworten von anderen Servern sehen und liken, wobei das direkte Antworten darauf noch nicht möglich ist. Die Integration des Activity Pub Protocols ermöglicht plattformübergreifende Interaktionen im Fediverse, was Meta als Schritt hin zu einer offeneren Plattform positioniert. Zukünftig plant Meta, das Folgen und Interagieren mit Threads-Profilen über Plattformen wie Mastodon zu ermöglichen, um die Reichweite und Interaktionen weiter zu steigern.

YouTube

YouTube führt für alle berechtigten Kanäle die Möglichkeit ein, Posts zu veröffentlichen. Diese Beiträge können Bilder, Videos, Texte, Umfragen oder Quiz enthalten und sollen das Engagement der Community fördern. Creator können Posts direkt über das Plus-Symbol in der App oder das Kamera-Icon auf dem Desktop erstellen und verwalten. Ein spezieller "Posts Only Feed" wurde ebenfalls eingeführt, um die Sichtbarkeit dieser Beiträge zu erhöhen. Die Funktion ist jedoch nicht für Kanäle mit Elternaufsicht oder speziell für Kinder gekennzeichnete Kanäle verfügbar.

  • YouTube testet derzeit Server-Side Ad Injections, eine Art von Werbeanzeigen, die direkt ins Video eingebaut werden und von Adblockern nicht erkannt werden können. Diese unüberspringbaren Ads sollen die Einnahmen erhöhen und könnten Nutzer dazu bewegen, YouTube Premium zu abonnieren. DieTests sind noch in der Phase und stoßen bei vielen Nutzern auf Kritik wegen der unvermeidbaren Natur der Ads.

  • YouTube führt Google Lens als neue Suchfunktion ein, die es Nutzern erlaubt, basierend auf Bildern relevante Videos zu finden. Das Feature ist derzeit in der Testphase und ermöglicht es den Nutzern, über ein Lens-Icon in der App ein Bild aufzunehmen und damit nach passenden Inhalten auf der Plattform zu suchen. Zusätzlich experimentiert YouTube mit KI-generiertenZusammenfassungen von Live Chats und Kommentaren sowie mit QR-Codes für Kanäle und benutzerdefinierten Effekten für Shorts.

  • Ein neues Feature gestattet es berechtigten Creators, bis zu drei Thumbnails ihrer Videos miteinander zu vergleichen. Dieses "Test and Compare" Feature erlaubt es, die Performance der Thumbnails zu analysieren und dasjenige auszuwählen, das die höchste Watchtime generiert. Der Test ist für Long-Form-Videos verfügbar und kann sowohl bei neuen als auch älteren Videos im YouTube Studio durchgeführt werden. Creator können die Ergebnisse im Testbericht einsehen und das erfolgreichste Thumbnail wird für das Video verwendet.

Twitch

Ab dem 11. Juli erhöht Twitch die Preise für Abonnements und Geschenke in über 30 Regionen weltweit, darunter den USA, Neuseeland und verschiedenen europäischen Ländern. Diese Anpassung betrifft sowohl Streamer als auch Abonnenten, die per E-Mail benachrichtigt werden. Die neuen Preise für Tier 1-Abonnements liegen beispielsweise in den USA bei 5,99 US-Dollar (zuvor 4,99 US-Dollar) und in Deutschland bei 4,99 Euro pro Monat. Streamer werden laut Twitch von den Mehreinnahmen profitieren, da sie weiterhin ihren Anteil am Umsatz (50-70%, je nach Plus-Programm-Tier) erhalten.

  • Twitch testet die Integration von Videos in Stories mit ausgewählten Partnern, um die Interaktion zwischen Creatorn und ihrer Community zu fördern. Diese Videos können bis zu einer Minute lang sein und ermöglichen es den Creatorn, die Sichtbarkeit der Stories nach einer Stunde, zwölf, 24 oder 48 Stunden automatisch enden zu lassen. Dieses Feature wird für alle Partner und Affiliates verfügbar sein, die in den letzten 30 Tagen mindestens einen Stream von mindestens 45 Minuten Dauer hatten, mit Ausnahme der Nutzer in Südkorea.

WhatsApp

Meta führt neue AI-Funktionen für WhatsApp Business ein, darunter Ad-Kreationstools und Chat-Unterstützung durch Meta AI. Unternehmen können nun auch das Meta Verified Badge erhalten, das ihre Authentizität bestätigt. Zudem bietet WhatsApp ein neues Tap-to-call Feature für direkte Anrufe an.

X

X testet derzeit eine neue Funktion, mit der Nutzer Premiumabonnements verschenken können, um potenziell ihre Abonnentenzahlen zu steigern. Diese Maßnahme folgt auf eine Phase, in der X an Popularität eingebüßt hat, hauptsächlich aufgrund kontroverser Inhalte, aggressiver Moderation und einem schwierigen Umfeld für Nutzer und Werbetreibende. Elon Musk's Vorschlag, dass neue Nutzer für die Nutzung der Plattform bezahlen sollen, hat ebenfalls für Aufsehen gesorgt.

  • X hat begonnen, Likes mit der Einführung von Private Likes zu verbergen. Diese Änderung bedeutet, dass Nutzer nicht mehr sehen können, wer welche Beiträge geliked hat, und der Like-Tab wird aus den Profilen entfernt. Die Initiative, die bereits als Option für Premium-Abonnenten verfügbar war, wurde nun als Standard für alle Nutzer umgesetzt. Die Entscheidung soll Unsicherheiten vermeiden, insbesondere bei kontroversen Inhalten, die häufig auf der Plattform auftreten.

BeReal

Die Social Media App BeReal wurde für 500 Millionen Euro an den Games Publisher Voodoo verkauft. Die Plattform, bekannt für ihre innovative Funktion, gleichzeitig Front- und Rückkameraaufnahmen zu teilen, könnte bald Werbung integrieren, um profitabler zu werden. Voodoo plant, die spezifische Nutzerbasis von BeReal zu monetarisieren und die App zu einem führenden sozialen Netzwerk für Authentizität auszubauen. Die Übernahme könnte zu Veränderungen in der App-Erfahrung führen, was bei den Nutzern unterschiedliche Reaktionen hervorrufen könnte.

Pinterest

Pinterest hat eine neue Funktion namens "BoardSharing" eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, Videos ihrer Pinnwände auf anderen sozialen Plattformen zu teilen. Diese Funktion soll die kreative Kuratierung der User hervorheben und ihnen neue Wege bieten, ihre Inspirationen und ihren Stil mit einem breiteren Publikum zu teilen. Die Einführung basiert auf Nutzerfeedback, das den Wunsch nach einfacherer Verbreitung von Pinnwänden auf sozialen Kanälen äußerte.

Pinterest hat über eine halbe Milliarde monatlich aktive Nutzer und mehr als 10 Milliarden erstellte Pinnwände. Diese neue Funktion wird besonders von der Generation Z geschätzt, die 40 Prozent der Pinterest-Nutzer ausmacht und aktiv am kreativen Austausch interessiert ist. Marken können von dieser Funktion profitieren, indem sie ihre Produkte attraktiver präsentieren und Cross-Plattform-Vernetzungen ermöglichen.

Facebook

Meta erweitert den Zugang zu den Broadcast Channels auf Facebook und fügt neue Funktionen hinzu. Ab sofort können Seiten mit über 10.000 Followern exklusive Inhalte teilen und von plattformübergreifenden Möglichkeiten profitieren.

Meta ermöglicht es, Nachrichten aus Instagram Broadcast Channels automatisch in Facebook Broadcast Channels zu teilen. Kanal-Manager können Posts exklusiv für Channel-Mitglieder veröffentlichen, um Inhalte zu testen, bevor sie öffentlich zugänglich sind. Inhalte aus Broadcast Channeln können auch über Facebook Stories mit speziellen Stickern geteilt werden.

Das war's wieder einmal! Mehr News findet ihr wöchentlich auf unseren Socia-Media-Kanälen oder dann wieder im nächsten Monat! Schaut unbedingt vorbei!

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