Social Media News

Social Media News 05/2023

Diese Neuerungen erwarten dich im Mai 🙌🏻
Roxana
7 min

Social Media News im Mai 2023

Wir haben für wieder einmal alle Neuerungen und Neuigkeiten aus der Social-Media Welt des letzten Monats zusammengetragen. Lest weiter und erfahrt mehr darüber, was bei bei Meta, Instagram, TikTok, LinkedIn und Co. so vor sich geht.

Instagram

Instagram veröffentlicht die Collaborative Collections, mit denen NutzerInnen gemeinsame Sammlungen erstellen oder Beiträge in einer solchen Sammlung in Gruppen oder eins-zu-eins Direktnachrichten speichern können. Dadurch ist es NutzerInnen möglich mit ihren Kontakten Posts zu gewünschten Interessengebieten zusammen zu sammeln. Alles, was man machen muss, ist auf das Speicher-Icon bei Beiträgen zu klicken, eine gemeinsame Collection mit Namen zu erstellen und die Kontakte auszuwählen, die dieser Sammlung hinzugefügt werden sollen.  
  • Im Bereich Reels hat Instagram ein paar Updates vorgenommen, über die sich Creator sicher freuen werden. So möchte diePlattform NutzerInnen bei der Suche nach neuen Reelinspirationen helfen, indem angesagte Songs und Hashtags für Reels durch Informationen besser erkennbar sind. Außer dem können Reels nun einfacher auf der Plattform bearbeitet werden. Auf einem extraBearbeitungsbildschirm können einzelne Elemente und Inhalte besser getimt undplatziert werden. Auch die Reel Insights haben ein Paar Updates erfahren: so wurden die Daten um die Messwerte durchschnittliche Gesamtwiedergabezeit (=durchschnittliche Zeit, die Menschen mit demAnsehen deiner Videos verbracht haben) und Gesamtwiedergabezeit (= die Gesamtzeit, die deine Reels angeschaut wurden inklusive deren Wiedergabezeit) ergänzt.Diese Ergänzungen sollen dabei helfen, zu erkennen, bis zu welcher Stelle Viewer ein Video angesehen haben bzw. wann Viewer ein Video abgebrochen haben und somit über bessere Videoumsetzungen nachzudenken. Ein weiteres Feature für Reels, dessen Verfügbarkeit bisher nur selektiv verfügbar ist, sind die Gifts(Geschenke). Mit dieser Option sollen Fans Creatorn monetäre Geschenke alsWertschätzung ihres Contents überreichen können. Für Creator bietet sich damit also eine weitere Einnahmemöglichkeit. In diesem Zusammenhang launchte Instagram auch die Funktion zur Einsicht der Geschenkeherkunft – wodurch du genau nachverfolgen kannst, von welchem Fan du ein Geschenk erhalten hast und kannst ihm sogar über eine direkte Nachricht darüber in Kenntnis setzen, dass du dasGeschenk erhalten hast.  
  • In der Bio können ab jetzt, sowohl für Creator als auch für Business-Accounts, bis zu 5 Links eingetragen werden und damit eine genauere Weiterleitung auf externe Websites von Usern ermöglicht werden. Diese Option verspricht mehr Traffic über Instagram-Profile. Um weitere Links hinzuzufügen, gehe einfach unter EINSTELLUNGEN / PROFIL BEARBEITEN auf LINKS. Du kannst neben Websites auch Verlinkungen zu anderen Social-Media-Plattformen integrieren.   

LinkedIn

LinkedIn möchte das Engagement steigern, indem es den Feed nun um algorithmisch vorgeschlagene Inhalte ergänzt. NutzerInnen werden also zukünftig auch Beiträge nicht abonnierter Profile angezeigt, welche aber, basierend auf ihren Engagement-Aktivitäten, ihren Interessen entsprechen sollen. Diese vorgeschlagenen Inhalte, werden auch als solche kenntlich markiert: „suggested“. Als Marketer sollte man dieses Feature definitiv im Auge behalten, um sich die Chance auf größere Reichweite seiner Beiträge nicht entgehen zu lassen.
  • LinkedIn legt im Rahmen eines neuen Updates seinen Fokus aufdie Spam-Erkennung. Durch systematische Aktualisierungen kam es zu einer Verbesserung bei der Erkennung und Entfernung von Beiträgen, die gegen die Community-Richtlinien verstoßen – damit konnte ein Rückgang von 7,3 % an Spam-Aufrufen erreicht werden. Die Plattform setzt dabei auf zwei wesentliche KI-Modelle: proaktive und reaktive Abwehrmaßnahmen. Das proaktive Modell erkennt verletzende Inhalte, sobald diese im LinkedIn Feed auftauchen, während das reaktive Modell Aktivitäten um diesen Post herum überwacht. Anhand dessen versucht die KI folgend eine Vorhersage über das Verbreitungspotenzial zu treffen.

TikTok

TikTok hat für US-Creator nun ein Affiliate-Programm gelauncht, wodurch diese eine Provision für die Produktbewerbung auf ihrenProfilen erhalten. Der jeweilige Content wird mit dem Tag „eligible for commission“ gekennzeichnet und in einem extra Showcase-Tab kann ein Link zum Produkt eingefügt werden. Die Provisionshöhe wird dabei von den Verkäufern festgelegt, in Austausch mit den Influencern. Man wird sehen, ob TikTok damit seinen Versuch Social Shopping in den USA und auch Europa zu etablieren, weiter voranbringen kann.
  • Nach nur einem Jahr hat TikTok nun die Möglichkeit der 10-Minuten Videos wieder gestrichen, da sie einfach zu wenig auf derKurzvideo-Plattform genutzt wurde. Die existierenden 10-Minüter bleiben zwarbestehen, NutzerInnen können aber nur 15 Sekunden, 1 Minute oder 3 MinutenVideos erstellen.  
  • Einigen NutzerInnen steht nun die Memories-Funktion im Test zur Verfügung, die stark an das Instagram Memories Feature erinnert. TikTok zeigt den Usern dabei eine Erinnerung zu dessen geposteten Inhalten vor einem Jahr an. Diese Inhalte können nun als Erinnerung für die Follower oder als neuer Content erneut gepostet werden.  
  • Seit Februar stehen auf der Plattform für die Direct Messages ergänzend zu den TikTok-Stickern animierte Video-Sticker zur Verfügung. Es kann dabei sowohl auf Sticker von anderen Creatorn zurückgegriffen werden, als auch eigene erstellt werden – kreierbar aus eigenen oder fremden Videos. Per Opt-Out kann man seine eigenen Inhalte vor der Fremdnutzung als Sticker schützen.

 

Meta

Wie bereits letzten Monat berichtet, arbeitet Meta derzeit an einem dezentralisierten, textbasierten sozialen Netzwerk und tritt damit in Konkurrenz zu Twitter, Mastodon oder Bluesky. Und genau zum passendenAugenblick nehmen Metas Pläne weiter Form an, um frustrierten Twitter Nutzern zukünftig eine weitere Alternative zu bieten. Bei dem vormals als P92 bekannten Projekt, handelt es sich nun offiziell um eine textbasierte soziale App mit dem Namen Barcelona. Die Veröffentlichung des Programms ist bisher allerdings noch nicht bekannt. Was dagegen schon bekannt ist, ist dass Barcelona eine separate App sein wird, die deine Instagram-Anmeldeinformationen zur Registrierung und deine Instagram ID als BenutzerInnenname verwenden wird. Außerdem wird ein Barcelona Beitrag die maximale Länge von 500 Zeichen besitzen. Ob Meta mit Barcelona eine ernstzunehmende Chance darauf hat, den Marktführer Twitter abzulösen, bleibt noch abzuwarten.
  • Facebook möchte seine NutzerInnen dazu bewegen mehr Stories zu Posten, dafür stellt die Plattform Creatorn nun fertige Stories zur Verfügung, die von KI generiert wurden und sich an den bisherigen Inhalten der UserInnen orientieren. Die KI-Stories stehen bisher aber nur ausgewählten NutzerInnen im Test zur Verfügung.

Twitter

Twitter hat angefangen sich von den unbezahlten blauen Haken zu verabschieden. Ab jetzt muss man für seinen Verifizierungshaken zahlen. Die Plattform hat damit begonnen die Legacy Blue Checkmarks von Usern zu entfernen, die nicht über ein Twitter Blue (für Einzelpersonen) oder ein Verified Organizations Abo (für Organisationen und Unternehmen) verfügen. Allerdings führte dieser Schritt von Twitter bei vielen NutzerInnen zu Unmut und das Interesse an den Abonnements fällt deutlich geringer aus, als von der Plattform erwartet wurde. Der Erwerb eines Hakens verliert bei Vielen an Bedeutung, wenn dieser nichts mehr über die Popularität oder Seriosität eines Profils aussagt. Daher macht Twitter eine Ausnahme für Accounts mit mehr als einer Millionen Followern – diese dürfen ihre Haken kostenlos behalten.
  • In diesem Zusammenhang hat die Plattform zudem verkündet, dass alle, die Werbung auf Twitter schalten möchten nun zwangsläufig ein kostenpflichtiges Abo besitzen müssen. Als Voraussetzung für Werbemaßnahmen will Twitter, dass die Werbeschaltenden über die nun kostenpflichtige Verifizierung verfügen. Doch ob ein Abo-Zwang wirklich zu einer erwünschten Umsatzsteigerung und nicht eher zu einem Abwandern von Advertisern führen wird, bleibt fraglich. Um nun auch alle anderen NutzerInnen indirekt zu einem Abonnement zu drängen, setzt Twitter auf Ausschluss: wer nicht zahlt, soll zukünftig keine Benachrichtigungen verifizierter Konten mehr erhalten.  

Das waren die News für den Mai. Wir halten aber weiterhin die Augen und Ohren für euch offen und informieren euch auch nächsten Monat über alles, was die Social Media Welt so für bereithält.

Jetzt Lomavis 14 Tage kostenlos testen - ohne Risiko.

Willkommen in der Lomavis Welt!
Jetzt kostenlos testen
14 Tage kostenlos testen
Keine Zahlungsinformationen erforderlich
Testphase endet automatisch