Social Media News

Social Media News 12/2023

Die interessantesten Updates des letzten Monats auf einem Blick 🙌🏻
lomavis
10 min

Social Media News im Dezember 2023

Es ist soweit. Die letzten monatlichen News für dieses Jahr. Wie schnell die Zeit doch wieder umgegangen ist. Also, ein letztes Mal für 2023 schauen wir, was letzten Monat in der Welt der Social Media so passiert ist. Ob Updates, Features oder sonstige News, das Wichtigste könnt ihr hier lesen.

Meta

Meta führt zusätzlich kostenpflichtigeAbonnements für Instagram und Facebook in der EU, EEA und der Schweiz ein, die eine werbefreie Erfahrung bieten und keine persönlichen Daten sammeln. Das Abonnement kostet 9,99€ beim Webkauf und 12,99€ mobil, ohne Aufpreis für Kombinationsabonnements. Nach dem 1. März 2024 werden jedoch zusätzlich 6€ (Web) bzw. 8€ (mobil) für jeden weiteren im Account Center aufgeführten Account fällig.
Dabei soll das kostenpflichtige Abonnement personalisierte Inhalte ohne Werbung bieten. Der Schritt zu werbefreien Abonnements folgt auf Strafen von EU-Behörden und regulatorische Anpassungen, um den Datenschutz zu stärken. Zudem könnte das Abonnementmodell Meta helfen, potenzielle Verluste im Werbegeschäft zu kompensieren.

  • Meta kündigt neue Monetarisierungs-Tools für Creator auf Instagram und Facebook an. Dazu gehört das Holiday-Bonusprogramm, das in den USA, Südkorea und Japan getestet wird. Ausgewählte Creator werden basierend auf Foto- und Reel-Aufrufen bis Ende 2023 belohnt. Die Abonnementfunktion auf Instagram, mit bereits über einer Million aktiver Abonnements, wird erweitert, und neue Werbe-Tools sollen die Abonnenten-Community vergrößern. Für Facebook Creator plant Meta die Einführung von Möglichkeiten zur Förderung von Abonnements über Reels und Stories.
    In Deutschland soll zudem die Geschenkfunktion von Instagram, die es Fans ermöglicht, Creator direkt zu unterstützen, verfügbar sein. Hierfür müssen Creator bestimmte Kriterien erfüllen, darunter ein professionelles Konto, ein Mindestalter von 18 Jahren, Einhaltung der Monetarisierungsrichtlinien und mindestens 5.000 Follower. Zusätzlich bietet Meta auf Facebook zeitlich begrenzte virtuelle Geschenke an.

 

Instagram

Instagram führt zwei neue Funktionen ein, um die Interaktion zwischen Usern und Creatorn zu fördern und die Einnahmen von Meta zu steigern.

Im Bereich der Broadcast Channels können Creator jetzt bis zu zehn Gäste einladen, um gemeinsam Content zu erstellen und ihre Reichweite zu erhöhen. Gleichzeitig testet Instagram eine Einladungsfunktion für das kostenpflichtige Modell Meta Verified, bei der Abonnenten ihre Freunde zum Beitritt einladen können.

Diese Maßnahmen stehen im Kontext von Metas Fokus auf die enge Verbindung zwischen Usern und Creatorn, wobei das finanzielle Wachstum von Instagram und Meta eine zentrale Rolle spielt. Meta verstärkt seine Ausrichtung auf Abonnementmodelle wie Meta Verified und eine werbefreie Instagram und Facebook Experience, um die Einnahmen zu steigern. Meta zielt jedoch weiterhin darauf ab, die werbegestützte Plattform zu fördern, da Werbung als profitabler angesehen wird als Abonnementmodelle.

  • Eine neue Videofunktion für Stories, soll besonders für Creator interessant sein. Die Funktion ermöglicht Nutzern das Aufnehmen von bis zu 15 Sekunden langen Videos mit ihren Smartphones, die sie dann nahtlos in ihren Stories hochladen können. Zusätzlich können Nutzer längere Videos hochladen, wobei Instagram automatisch Abschnitte von jeweils 15 Sekunden erstellt. Dies erlaubt es, umfangreicheres Videomaterial in Stories zu teilen, ohne Längenbeschränkungen beachten zu müssen.
    Die gewohnten kreativen Elemente in Stories bleiben erhalten, einschließlich der Möglichkeit, Musik, Sticker und Effekte hinzuzufügen. Nutzer können ihre Videos herunterladen, auf Mobilgeräten speichern und Stories individuell gestalten.

  • Eine Hauptneuerung ist das Teilen von Kommentaren aus öffentlichen Reels oder Feed Posts in Stories, um darauf basierend eigene Inhalte zu erstellen. Dies fördert Engagement und stärkt das Community Building. Des Weiteren können aktive Stories archiviert werden, ein Feature, das derzeit getestet wird. Die Plattform würdigt zudem bestimmte Meilensteine von Creatorn mit Pop-ups, beispielsweise wenn 50 Reels gepostet wurden.

    Instagram optimiert auch den Bereich der Direct Messages (DMs), der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es wird an einer Bearbeitungsfunktion für nachträgliche Anpassungen von DMs gearbeitet, und es wird getestet, ob Nutzer die sogenannten Read Receipts deaktivieren können, um anderen nicht anzuzeigen, ob sie eine Nachricht bereits gelesen haben.

  • Die Einführung von KI-Stickern für Reels und Stories ermöglicht es Nutzern, individuelle Sticker zu erstellen, unterstützt durch Metas "SegmentAnything" KI-Modell. Dabei kann das Hauptmotiv automatisch oder manuell ausgewählt werden, indem eigene Fotos hochgeladen oder Instagram-Inhalte ausgewählt werden.

    Die Reels-Bearbeitung wurde durch neue Filter und Tools, darunter Farbtonveränderungen und Stile, erweitert. Integrierte Rückgängig- und Wiederherstellungsfunktionen sowie vereinfachte Schnitt-, Skalierungs- und Drehoptionen sollen die Bearbeitung benutzerfreundlicher gestalten.

    Zusätzlich wird die Förderung der Kreativität durch die Einführung neuer englischer Text-to-Speech-Stimmen ermöglicht, aus denen Nutzer verschiedene Möglichkeiten für ihre Reels und Stories auswählen können.

    Für Content-Creator stehen in den kommenden Monaten vertiefte Performance Insights bereit, die einen Retention Chart mit Informationen zu Views, Replays und mehr bieten.

  • Instagram testet derzeit ein neues Feature namens "MyWeek", das es Creatorn ermöglichen könnte, ihre Stories für eine ganze Woche anzuzeigen. Im Gegensatz zu der üblichen 24-Stunden-Sichtbarkeit könnten Inhalte mit diesem Feature tagelang für Follower und enge Freunde zugänglich sein. Creator haben die Möglichkeit, einzelne Stories aus der My Week-Anzeige zu entfernen und neue hinzuzufügen. Der Test läuft derzeit auf iOS und Android, eine offizielle Betaversion steht noch aus.
    Instagram arbeitet auch an weiteren Optimierungen für Stories, welche mittlerweile wichtiger sein sollen als der Feed. Zu den neuesten Optionen gehören die Möglichkeit, Follower aufzufordern, den eigenen Account in einer Story zu erwähnen, sowie bereits eingeführte neue Filter, AI-Sticker-Funktionen und tiefgreifende Analytics-Optionen.

  • Weiterhin befinden sich zwei neue Funktionen im Test, welche die Kontrolle über die Community verbessern sollen. Erstens arbeitet Instagram an einem Spam-Follower-Filter , der es Creatorn ermöglichen würde, Konten, die als Spam-Accounts eingestuft werden, zu filtern. Diese Konten müssten die Zustimmung der Creator erhalten, bevor sie diesen folgen können. Bis zur Zustimmung würden sie in der Follower-Liste mit einem Hinweis auf eine bevorstehende Überprüfung aufgeführt. Diese Funktion könnte Brands und Creator dabei unterstützen, unerwünschte Follower auszuschließen, die keinen Mehrwert bieten.

    Zweitens testet Instagram eine Funktion zur Verwaltung von Direct Messages (DMs), die es Nutzern erlaubt, Nachrichten aus einer Konversation zu löschen, sowohl gesendete als auch empfangene Nachrichten. Allerdings können die gelöschten Nachrichten nur für den Benutzer selbst entfernt werden. Diese Funktionen befinden sich derzeit in einer Testphase mit einer begrenzten Nutzergruppe.

  • Ein neu eingeführtes Update, ermöglicht das Teilen von Reels in Stories im Vollbild. Die Standardansicht für in Stories geteilte Reels ist jetzt im Vollbild, aber Creator haben die Flexibilität, die Größe individuell anzupassen, indem sie das Video mit den Fingerspitzen angleichen. Reels gelten auf Instagram und Facebook als bedeutende Formate, sie generieren täglich über 200 Milliarden Views. Seit ihrer Einführung sollen Reels zu einer. über 40%igen Steigerung der Nutzungszeit auf Instagram geführt haben. Da die Interaktion zwischen Stories und Reels entscheidend für den Reichweitenaufbau ist, ist jedes Update, das die Sharing- und Viewing-Erfahrung verbessert, gern gesehen.

  • Kürzlich wurden außerdem mehrere Updates eingeführt, welche die Interaktion zwischen Nutzern fördern sollen. Im Bereich der Notes, einem im Januar 2023 weltweit eingeführten Feature, können User nun kurze Videos in Endlosschleife mit einer kleinen Notiz versehen. Zusätzlich können sie während der Video-Notes-Erstellung die Kamera wechseln. Ein weiteres Update ermöglicht es Nutzern, auf Notes zu reagieren und sie zu liken, was die Interaktivität zwischen den Usern verstärkt. Meta hat das Notes Feature ebenfalls für den Messenger eingeführt.

    Im Reels-Bereich können User nun vor der Erstellung entscheiden, wo ihr Reel im Profil angezeigt werden soll. Dies gibt den Usern mehr Kontrolle über die Anzeigeoptionen, während zuvor nur vorhandene Reels sortiert und manuell vom Main-Grid entfernt werden konnten, sofern diese nur im Reels-Grid erscheinen sollten. Diese Entwicklung unterstreicht Instagrams Engagement, die Plattform kontinuierlich zu verbessern und den Nutzern mehr Interaktions- und Individualisierungsmöglichkeiten zu bieten. Zuvor wurden auch neue Reels-Editierfunktionen eingeführt, und neben den Kurzvideos und Notes stehen jetzt besonders die Broadcast Channels und Stories im Fokus der Plattform.
    Zudem können in Reels nun auch Umfragen platziert werden.

Facebook

Meta hat eine neue Facebook Stories API eingeführt, die es Social Media Managern und Content-Erstellern ermöglicht, Stories direkt von Drittplattformen wie LOMAVIS, Canva, Adobe und anderen hochzuladen, ohne sie zuerst herunterzuladen und dann auf Facebook erneut hochzuladen. Dieses Update spart Zeit und Aufwand für diejenigen, die regelmäßig Stories für Facebook erstellen. Die API ermöglicht das reibungslose Teilen von Stories von ihren bevorzugten Plattformen aus. Meta ermöglicht auch das Vorplanen von InstagramStories über Drittplattformen und das Teilen von Reels über Third Party Apps. Für Werbetreibende bietet das Unternehmen die Möglichkeit, über Drittplattformen Anzeigen mit Produkt-Tags für den Feed zu erstellen.
Außerdem bietet Facebook "ready-made AI Stories",vorgefertigte Stories, die auf den von Creatorn geposteten Bildern basieren und thematisch passende Kreationen generieren. Diese können direkt veröffentlicht werden.

 

WhatsApp

WhatsApp überlegt, Werbung zu integrieren, jedoch nicht in direkten Nachrichten, sondern im Status oder in den neuen Channels. Obwohl Meta durch Werbung beträchtliche Einnahmen erzielt hat, hat WhatsApp bisher keine Anzeigen geschaltet. Allerdings bestünde die Möglichkeit, Werbung im Status oder in den Channels anzuzeigen, beispielsweise durch kostenpflichtige Abonnements oder die Werbung von Kanalbesitzern. Bisher gibt es keine offiziellen Tests für Werbung im Status, aber Meta behält sich diese Option offen, insbesondere angesichts potenzieller Auswirkungen auf das Werbegeschäft in Europa. Es gibt noch keine klare Zeitangabe für die Einführung von Werbung auf WhatsApp, aber die Erwägung von Werbung im Status könnte darauf hindeuten, dass entsprechende Pläne in Zukunft realisiert werden könnten.

 

  • Nach vorangegangener Ankündigung des Features im August 2023, führt WhatsApp nun Voice Chats für Gruppen mit mehr als 33 Mitgliedern ein.
    Im Unterschied zu klassischen Gruppenanrufen werden bei Voice Chats nicht alle Mitglieder durch Klingeln gestört. Stattdessen erhalten sie stille Push-Benachrichtigungen und können dem Sprachanruf bei Bedarf beitreten, was die Funktion weniger invasiv macht. Diese Neuerung ermöglicht es Benutzern, während des Voice Chats weiterhin per Chat zu kommunizieren. Benutzer können den Voice Chat entweder direkt aus dem Gruppen-Chat oder über den Anrufe-Reiter in der App starten.

X

Elon Musk treibt die Transformation von X voran, um es zu einer umfassenden Everything App zu machen, wobei er Einblicke in geplante Features gibt. Inspiriert von WeChat soll X nun umfassende Funktionen bieten und so in Konkurrenz zu großen Plattformen wie LinkedIn und Facebook treten. Geplante Features umfassen X Hiring für die Veröffentlichung von Vakanzen und Bewerbungen, Video-Live-Streams, Zahlungsmöglichkeiten sowie die Entwicklung einer Dating-Plattform. Ein neues Premium Plus-Abonnement bietet zusätzliche Vorteile, während ein Basic-Abonnement eine erschwinglichere Option darstellt. Ein Rich-Text-Editor ermöglicht es Nutzern, umfangreiche Inhalte zu erstellen.

  • X plant, Verified Organizations monatlich einen Anzeigen-Credit von 1.000 US-Dollar zu gewähren, um die Attraktivität der begehrten Verifizierung zu steigern. Diese Verified Organizations erhalten bereits Zugang zu Premium-Features wie priorisierten Rankings und reduzierter Werbung. Die Verifizierung kostet in den USA 1.000 US-Dollar pro Monat plus 50 US-Dollar pro Monat für verbundene Accounts. In Deutschland sind die Preise höher.
    Das neueste Update soll Verified Organizations einen monatlichen Werbeanzeigen-Credit von 1.000 US-Dollar gewähren, der im gleichenMonat genutzt werden muss. Es bleibt abzuwarten, ob dies Unternehmen dazu ermutigt, das kostenpflichtige Abonnement abzuschließen.

    Zusätzlich wird für alle X-Nutzer die Bookmark-Funktion eingeführt, mit der sie Posts und Inhalte zur späteren Wiederverwendungspeichern können.

  • Des Weiteren verkündete Musk, die Einführung eines neuen Algorithmus an, um kleineren Konten mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Das Update des Algorithmus, soll die Vielfalt im Feed „For You“ erhöhen. Der vorherige Algorithmus zeigte vor allem beliebte und aktuelle Beiträge aus dem erweiterten Netzwerk eines Nutzers an.
    Musk betonte, dass die Änderung darauf abzielt, Beiträge und Konten jenseits der etablierten Freundes- und Followerkreise hervorzuheben. Das Ziel ist es, Nutzer auf neue, potenziell interessante Konten aufmerksam zumachen, insbesondere kleinerer Creator, die so die Chance haben, von einem größeren Publikum entdeckt zu werden.
    In den letzten Monaten hat X verschiedene Funktionen eingeführt, um Kreative auf der Plattform zu fördern, darunter Premium-Abonnements für längere Beiträge, längere Videos und Bearbeitungsmöglichkeiten. Ein Beteiligungsprogramm an den Werbeeinnahmen wurde ebenfalls für Creator eingeführt.

  • Große Unternehmen wie Disney, Apple und IBM setzen ihre Werbung auf X aus, nachdem ein Bericht von Media Matters auf antisemitische und rechtsradikale Inhalte auf der Plattform hinwies. Der Skandal erreicht einen Höhepunkt, und Elon Musk kündigte eine Klage gegen Media Matters an, indem er die Vorwürfe zurückweist und sein Recht auf freie Meinungsäußerung betonte.
    Der Boykott hat Auswirkungen auf prominente Unternehmen, darunter ESPN, das seine Werbeschaltung ebenfalls stoppt. Media Matters wirft X vor, nicht ausreichend gegen antisemitische Inhalte vorzugehen und Werbung neben problematischen Beiträgen zu platzieren. Der Bericht zeigt Werbeanzeigen von Unternehmen wie IBM und Apple in Verbindung mit positiven Äußerungen über Adolf Hitler. Der Werbeboykott verdeutlicht die wachsende Besorgnis über mangelnde Kontrolle bei der Platzierung von Werbung auf X und zeigt, wie Unternehmen vermehrt Verantwortung von den Plattformen fordern, auf denen sie werben.

LinkedIn

LinkedIn feiert den Meilenstein von einer Milliarde NutzerInnen und startet eine neue Premium-Experience, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzt. Die Features sollen die Plattformerfahrung für Premium-Mitglieder transformieren und als Coach, AssistentIn und KollegIn fungieren.
Die personalisierte Plattformerfahrung umfasst Informationserwerb zu wichtigen Themen, Karriereplanung und Empfehlungen für Skills oder Kontakte. Ein neues KI-Feature namens "Takeaways for me" ermöglicht personalisierte Zusammenfassungen von Beiträgen und Konversationen. Die Premium Experience nutzt auch Microsoft Bing, um Antworten zu aktuellen Themen zu liefern. Die "Job seeker experience" bietet Optionen für Jobsuchende, darunter Benachrichtigungen für Top-BewerberInnen und die Möglichkeit, die KI nach Jobanforderungen zu fragen.
Die neuen Funktionen sollen die Jobsuche auf LinkedIn stressfreier gestalten.

Snapchat

Snapchat präsentiert auf dem Lens Fest 2023, seinem jährlichen AR-Event, das Lens Studio 5.0 mit Schwerpunkt auf der Integration von OpenAIs ChatGPT. Die Aktualisierung bietet verbesserte Leistung, erweiterte 3D-Modellierungswerkzeuge und Teamkollaboration. Die ChatGPT-Integration ermöglicht es Creatorn, textbasierte KI für die Lens-Erstellung zu nutzen. Die ChatGPT Remote API, in Kombination mit Snaps Gesichtserkennung, erstellt 3D-Modelle der Nutzergesichter und erzeugt Echtzeiteffekte. Eine Partnerschaft mit Meshy, einem 3D-KI-Generator, erleichtert die Erstellung realistischer AR-Erfahrungen durch Textanweisungen. Zudem erweitert Snapchat Tools zur Erstellung digitaler Güter und integriert Modemarken in Bitmoji-Kleidungsoptionen. Das Lens Studio hat über 330.000 AR-Ersteller und insgesamt 3,5 Millionen erstellte Lenses.


  • Snapchat testet eine werbefreie Experience namens "Ad-Free Plan" für zahlende AbonnentInnen von Snapchat+. Der Test findet derzeit in Australien statt und kostet 15,99 australische Dollar pro Monat, mehr als doppelt so viel wie das Standard-Modell. Das Premiummodell von Snapchat+ bietet exklusive Funktionen wie Antworten auf Story Replies und KI-generierte Profilhintergründe. Der Ad-Free Plan ermöglicht Nutzern die Nutzung von Snapchat+ ohne Story- oder Lens-Anzeigen. Sponsoren könnten jedoch weiterhin im Bereich "My AI" sichtbar sein. Snapchat+ hat bisher über vier Millionen AbonnentInnen generiert, während Snapchat insgesamt 750 Millionen monatlich aktive User hat. Es ist unklar, wann dieses Modell in den USA oder Europa eingeführt wird, aber die werbefreie Variante könnte im europäischen Wirtschaftsraum eine Alternative für Nutzer darstellen, die personalisierte Werbung vermeiden möchten.

TikTok

TikTok führt einen neuen mobilen Effekt-Editor ein, der es allen NutzerInnen ermöglicht, ihre eigenen Augmented-Reality(AR)-Effekte direkt in der App zu erstellen. Der Editor basiert auf vorhandenen Vorlagen und Objekten in TikToks AR-Datenbank und bietet eine intuitive Benutzeroberfläche mit erweiterten Funktionen. Die NutzerInnen können Spezialeffekte einfach per Fingertipp hinzufügen und interaktive Effekte mit Auslösern wie Bildschirmantippen, Lächeln oder Zwinkern erstellen. Obwohl es keine Möglichkeit gibt, vollständig neue Effekte zu kreieren, wird die breitere Verfügbarkeit des Editors voraussichtlich die Kreativität der TikTok-Community fördern. Die Funktion ist in der neuesten Version von TikTok für Android (v32.1) und iOS (v32.0) verfügbar.

  • TikTok testet ein neues Feature, das es Creatorn ermöglicht, bis zu fünf Fan-Videos für vier Wochen in ihrem Profil anzuheften. Dieses Fan Spotlight soll es Nutzern erlauben, Fan-Beiträge in Form von Hommagen, Trends oder anderen kreativen Interaktionen mit ihren Inhalten zu präsentieren. Obwohl die genaue Definition von Fan-Videos nicht klar ist, könnten dies Clips sein, in denen Fans über die Inhalte der Creator sprechen, interagieren oder spezifisch auf den Creator hinweisen. Dieses Feature befindet sich derzeit in der Testphase und ist noch nicht für alle Nutzer verfügbar.

  • TikTok setzt auf längere Videos, um die Monetarisierung für Content Creator zu verbessern. Kürzlich wurden Creative Cards eingeführt, die datengestützte Vorschläge in fünf Kategorien bieten, darunter Community, Edutainment, Creator Tools, Trends und Storytelling. Diese sollen Nutzern und Unternehmen helfen, vielfältige Inhalte zu erstellen. TikTok strebt an, mehr Content Creator dazu zu bewegen, längere Videos zu produzieren. Tests für das Hochladen von 15-minütigen Videos wurden bereits durchgeführt. TikTok lud Creator zu einem Event ein, um sie zu ermutigen, Videos mit einer Mindestlänge von einer Minute zu erstellen, da längere Inhalte mehr Monetarisierungsmöglichkeiten bieten. Diese Strategie zielt darauf ab, dem Modell von YouTube näher zu kommen und sowohl Unternehmen als auch Content Creator stärker an die Plattform zu binden.

Das war's für dieses Jahr! Mehr News findet ihr wöchentlich auf unseren Socia-Media-Kanälen oder dann wieder im nächsten Jahr!

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