Social Media News

Social Media News 12/2024

Lust auf frische Updates? Hier sind sie!
lomavis
10 min

Social Media News im Dezember 2024

Ein ereignisreicher Monat neigt sich dem Ende zu – wir haben die wichtigsten Social Media News und Highlights für euch aufbereitet. Viel Spaß beim Entdecken!

WhatsApp

 

WhatsApp erweitert sein Angebot mit sieben spannenden neuen Funktionen, die das Chat- und Status-Erlebnis verbessern sollen. Ein Highlight für iOS-Nutzer ist ein neues Widget, mit dem Status-Updates direkt vom Home-Screen aus angezeigt werden können. Dieses Feature ist derzeit in der Beta-Version verfügbar. Eine weitere Neuerung ist die KI-basierte Chat-Memory-Funktion, die sich an frühere Gespräche erinnert und die Planung erleichtert, jedoch in der EU vorerst nicht verfügbar ist.
Auch der verbesserte Tippindikator, der Echtzeit-Aktivitäten anzeigt, und die Möglichkeit, Statusmeldungen mit Likes zu markieren, steigern die Interaktivität. Zusätzlich gibt es eine Status-Erinnerungsbenachrichtigung, die informiert, wenn wichtige Kontakte neue Updates posten.
Darüber hinaus wurden die Avatare realistischer gestaltet und bieten mehr Individualisierungsmöglichkeiten. Ein Kameraeffekte-Toggle ermöglicht es, Fotos und Videos individuell anzupassen. Mit der neuen Funktion, Freunde in Statusmeldungen zu erwähnen, wird die Sichtbarkeit von Beiträgen erhöht. WhatsApp liefert damit eine Vielzahl von Innovationen für ein vielseitigeres Nutzererlebnis.

 

  • Der Add Yours“-Sticker wird für den Status eingeführt, ein Feature, das bereits von Instagram bekannt ist. Nutzer können damit interaktive Challenges oder Fragen erstellen, auf die ihre Kontakte mit Fotos oder Videos antworten können. Im Gegensatz zu Instagram bleibt jedoch aufgrund der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verborgen, welcher Nutzer welchen Inhalt geteilt hat.
    Diese Neuerung ergänzt andere Instagram-ähnliche Features wie Likes, Mentions und Musik im Status und soll die Nutzung des Status-Bereichs weiter fördern. Der Sticker wird voraussichtlich mit einem der nächsten Updates verfügbar sein und das Engagement der User steigern.

  • Das Unicode Emoji Subcommittee hat neun neue Emojis für 2025/2026 vorgestellt, die bald auf Smartphones verfügbar sein könnten. Zu den geplanten Emojis gehören ein verzerrtes Gesicht, eine comichafte "Kampf-Wolke", eine Balletttänzerin, ein Apfelkern, ein Schwertwal, ein "haariges Wesen" à la Big Foot, eine Posaune, ein Erdrutsch und eine Schatztruhe. Diese Emojis werden vermutlich erst 2025 oder 2026 in den Geräten der Nutzer erscheinen. Bis dahin können User eigene Emojis mit Tools wie Googles Emoji Kitchen oder Apples Genmojis erstellen.


Instagram

Momentan wird ein neues Feature getestet, das Creatorn ermöglicht, die View-Zahlen ihrer Reels direkt im Video-Screen im Reels-Tab zu sehen. Neben den „Insights ansehen“-Shortcuts wird die aktuelle Anzahl der Aufrufe angezeigt, was eine direkte Performance-Einsicht erlaubt.
Reels stehen im Zentrum von Instagrams Strategie, da sie die höchste Reichweite und über die Hälfte der auf der Plattform verbrachten Zeit ausmachen. Das Feature soll Creatorn bei der Optimierung ihrer Inhalte unterstützen und könnte bald breiter verfügbar werden. Gleichzeitig testet Instagram weitere Updates wie On-Screen-Reels-Tipps, um die Videoproduktion weiter zu fördern.

  • Neue Filterfunktionen sollen die Verwaltung von DM-Anfragen, insbesondere für Creator und Marken erleichtern. Nutzer können Anfragen nun nach Kriterien wie Follower-Anzahl, Verifizierungsstatus oder der Unterscheidung zwischen Marken und anderen Creatorn sortieren. Das ermöglicht eine bessere Übersicht und Priorisierung eingehender Nachrichten.
    Zusätzlich wird ein neuer Ordner für Story-Antworten eingeführt, der Community-Interaktionen wie Umfragen oder Gewinnspiele effizienter organisiert. Diese Updates sollen die Interaktion auf der Plattform vereinfachen, auch wenn Kritik an der Gewichtung von Kommerzialität gegenüber Kreativität weiter besteht.

  • Eine neue Funktion soll es Nutzern ermöglichen, Bilder oder Videos nachträglich zu einem Karussell-Post hinzuzufügen. Diese Ergänzung soll über das Edit-Menü verfügbar sein, Details zur genauen Umsetzung sind jedoch noch offen. Bereits seit Längerem ist es möglich, Inhalte aus Karussells zu entfernen, solange mindestens zwei Slides bestehen bleiben.
    Die neue „Hinzufügen“-Option wird besonders hilfreich für User, die nach dem Posten bemerken, dass sie wichtige Medien vergessen haben. Zusätzlich bleibt die Möglichkeit, Posts bei Bedarf zu archivieren, erhalten. Dieses Update verspricht mehr Flexibilität bei der Gestaltung von Karussell-Posts.

  • 2024 hat Instagram in der EU erstmals Facebook bei den Nutzerzahlen überholt. Mit 269,1 Millionen monatlich aktiven Usern liegt Instagram vor Facebook mit 260,6 Millionen. In Deutschland ist der Unterschied besonders deutlich: Instagram verzeichnet hier 45 Millionen User, während Facebook auf 32,9 Millionen kommt. Auch in Ländern wie Schweden, Italien und Österreich dominiert Instagram, während Facebook in Frankreich weiterhin beliebter bleibt. Das Wachstum von Instagram wird durch stetige Feature-Updates und Werbeoptionen vorangetrieben, während Facebook in Märkten wie den USA und Kanada bei jungen Erwachsenen wieder an Bedeutung gewinnt. Beide Plattformen bleiben wichtige Zugpferde für Meta, das zudem mit der jungen Plattform Threads neue Erfolge erzielt.

  • Ein neues Web-Dashboard für Desktop-Nutzer ermöglicht den Zugriff auf Werbeanzeigen und Insights direkt im Browser. Diese Neuerung richtet sich insbesondere an Creator und Unternehmen, die ihre Inhalte und Kampagnen nun einfacher und übersichtlicher verwalten können, ohne auf mobile Geräte angewiesen zu sein.
    Das vielfach nachgefragte Feature bietet professionelle Funktionen zur Performance-Analyse und erleichtert die Nutzung der Plattform für Desktop-Arbeiten. Ein globaler Roll-out des Dashboards wird erwartet, wobei es in Deutschland aktuell noch nicht verfügbar ist.

  • Instagram testet einen neuen Full-Screen-Modus für Reels, der ein ablenkungsfreies Scroll-Erlebnis bietet und die Videos ohne störende Menüelemente präsentiert. Dieses Feature erinnert an TikTok und soll das Engagement steigern, indem Reels intensiver erlebt werden können. Zudem könnte Creatorn erweiterte Sicherheit geboten werden, da der Test die Bildschirmaufnahme von Reels blockiert und so unerlaubtes Teilen erschwert.
    Im Full-Screen-Modus werden Reels-Ansichten direkt angezeigt, was die Performance-Analyse erleichtert. Ergänzend testet Instagram On-Screen-Hinweise, die Creatorn Tipps zur Optimierung ihrer Inhalte geben. Ein Roll-out-Datum ist noch nicht bekannt, doch das Update soll sowohl das Nutzererlebnis als auch den Schutz der Inhalte verbessern.

  • Das Professional Dashboard wurde um die neue Rubrik „Meiste Aufrufe“ erweitert, die Creatorn detaillierte Einblicke in ihre erfolgreichsten Inhalte bietet. Die Funktion zeigt zunächst die fünf Beiträge der letzten 30 Tage mit den meisten Aufrufen, unabhängig vom Content-Typ. Über eine erweiterte Ansicht können NutzerInnen weitere Inhalte einsehen und die Analyse nach Beitragsart (Reels, Stories, Videos, etc.) oder Zeitraum (7 Tage bis 2 Jahre) filtern.
    Zusätzlich zu den Aufrufzahlen sind auch Kennzahlen wie erreichte Konten und Interaktionen verfügbar. Diese Funktion ermöglicht eine fundierte Content-Analyse direkt auf Instagram, insbesondere für NutzerInnen ohne externe Tools. Insights und Anzeigenverwaltung sind zudem über das neue Web Dashboard am Desktop möglich.

  • Ab dem 13. Dezember wird Instagram die Möglichkeit einstellen, Hashtags zu folgen, und deren Beiträge werden nicht mehr im Feed angezeigt. Diese Veränderung zielt darauf ab, die Relevanz von Hashtags zu verringern, da diese zunehmend von Spammern genutzt wurden und ihre Bedeutung in der Entdeckung von Inhalten nachgelassen hat. Stattdessen sollen Suchergebnisse und Inhalte über andere, effektivere Methoden wie KI-gesteuerte Suchen und Filter angezeigt werden.
    Zudem wird Instagram Story Highlights künftig prominenter im Profile Grid anzeigen. Diese erscheinen in einem neuen Tab neben Posts und Reels, um die Benutzeroberfläche zu optimieren und relevantere Inhalte schneller zugänglich zu machen.

  • Instagram testet derzeit eine neue Funktion für iOS, mit der Nutzer kleine Gruppen basierend auf Interessen erstellen können, um gezielt Inhalte zu teilen. Diese Funktion könnte als Alternative zur bisherigen "Close Friends"-Option dienen und es ermöglichen, Inhalte individueller und privater mit verschiedenen Interessensgruppen zu teilen. Das Feature wird als Story Sticker integriert, wodurch Inhalte direkt an die erstellten Gruppen gesendet werden können. Dies stärkt die Community-Funktionen und fördert private Interaktionen.

  • Instagram hat das sogenannte "Rug Pull"-Problem gelöst, bei dem sich Inhalte im Feed plötzlich und unerwartet aktualisierten, was den Lesefluss störte. Nun wird neuer Content erst nach dem Scrollen geladen, was für ein angenehmeres Nutzererlebnis sorgt.
    Außerdem erhalten die "Add Yours"-Story-Templates, die es Nutzern ermöglichen, kreative Inhalte zu bestimmten Themen hinzuzufügen, einen festen Platz im Feed. Diese Templates werden in einem eigenen Abschnitt angezeigt, um ihre Nutzung zu fördern und den Fokus auf Stories weiter zu verstärken.

  • Instagram hat neue Funktionen für Direct Messages (DMs) eingeführt, um das Nutzererlebnis zu verbessern. NutzerInnen können jetzt Spitznamen für Freunde in 1:1- oder Gruppen-Chats festlegen, um diese Chats persönlicher zu gestalten. Die Spitznamen sind individuell anpassbar und können jederzeit geändert werden. Zudem wurden über 300 neue Sticker in 17 verschiedenen Packs hinzugefügt, um mehr Ausdrucksmöglichkeiten zu bieten und die Kommunikation kreativer zu gestalten.
    Ein weiteres Update ermöglicht es, in DMs die Live-Location zu teilen, ähnlich wie bei Snapchat. Diese Funktion erlaubt es, den aktuellen Aufenthaltsort oder einen Treffpunkt für eine Stunde zu teilen, wobei die Location nur im Chat sichtbar ist und nicht weitergeleitet werden kann. Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert und muss manuell aktiviert werden. Diese Neuerungen sind noch nicht überall verfügbar, insbesondere in Deutschland könnte das Location Sharing aufgrund von Datenschutzrichtlinien verzögert ausgerollt werden.

  • Eine neue Navigation wird gerade getestet, die Direct Messages(DMs) stärker in den Fokus rückt. Der DM-Button wird dafür in die Mitte der Navigationsleiste verschoben und ersetzt den bisherigen Create-Button. Plattformchef Adam Mosseri begründet die Änderung damit, dass NutzerInnen die Nachrichtenfunktion häufiger verwenden als die Erstellung neuer Inhalte. Die wachsende Bedeutung von DMs zeigt sich auch im privaten und geschäftlichen Kontext, etwa durch Features wie Broadcast Channels, die eine effektivere Kommunikation zwischen Creatorn und Followern ermöglichen.
    Trotzdem stößt die Neuerung auf Kritik. Einige User bemängeln die Priorisierung von DMs. Ob und wann die Änderung umfassend eingeführt wird, bleibt unklar.

  • Ein Collage-Modus für Stories wurde eingeführt, der es ermöglicht, mehrere Fotos in einer einzigen Slide kreativ zu kombinieren. Dieses Feature, das bereits im August getestet wurde, soll Creatorn helfen, ihre Inhalte ansprechender zu gestalten und die Bindung zu bestehenden Followern zu stärken. Obwohl Stories selten neue Follower generieren, steigern sie die Sichtbarkeit und Interaktion mit der Community. Instagram-Chef Adam Mosseri hatte kürzlich Creator dazu ermutigt, regelmäßig Stories zu posten – der neue Collage-Modus unterstützt diesen Aufruf.

  • Instagram testet mit Video-Notes ein neues Feature, das Videobotschaften bis zu 60 Sekunden erlaubt und Echtzeitkommunikation persönlicher machen soll. Videos spielen auf der Plattform eine zentrale Rolle, insbesondere Reels, die etwa 50 % der Nutzungszeit ausmachen. Das Feature befindet sich in einem limitierten Test und zeigt Instagrams Fokus auf Kurzvideos, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Ob die NutzerInnen die Neuerung annehmen, bleibt abzuwarten.





LinkedIn

LinkedIn bietet Unternehmen verschiedene neue Tools, um ihre Marke im B2B-Bereich effektiv zu stärken. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören Accelerate, Sponsored Newsletters und Live Event Ads. Accelerate ermöglicht nun neben Single Image Ads auch die Integration von Video- und Document Ads, während neue Kampagnenziele wie Brand Awareness und Website Conversions hinzukommen. Sponsored Newsletters bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre eigenen sowie externe Newsletter als Thought Leader Ads zu bewerben, um eine größere Reichweite zu erzielen. Zusätzlich können Beiträge von Mitgliedern zu Live Events als Werbeanzeigen geschaltet werden. LinkedIn hebt zudem das Potenzial von Video-Ads hervor, das bei B2B-Marketingstrategien zunehmend an Bedeutung gewinnt. Weitere Updates umfassen Erweiterungen des Wire-Programms für gezieltes Targeting und das Pushen von News Content.

  • LinkedIn hat den Build Your Voice Hub eingeführt, eine Plattform, die speziell für Content Creator entwickelt wurde, um deren Sichtbarkeit und Reichweite zu steigern. Der Hub bietet eine Vielzahl von Ressourcen, darunter Anleitungen, Trendkalender, einen Kurs und Zugang zu LinkedIn Creator Events. Zu den Hauptfunktionen gehören Videoleitfäden, Best Practices für Content-Strategien, direkte Support- und Feedback-Kanäle sowie ein Kalender mit aktuellen Themen, die Creator für ihre Inhalte nutzen können. Der LinkedIn Content Fundamentals-Kurs bietet eine kompakte Ausbildung im Bereich Content Marketing. Ziel des Hubs ist es, Content Creator zu unterstützen, sich langfristig erfolgreich zu positionieren und authentische, ansprechende Inhalte zu erstellen.

  • LinkedIn stellt Anfang Dezember seine Audio Events ein, was in der Community auf Kritik stößt. Unter dem Hashtag #KeepLinkedInAudioEvents fordern NutzerInnen den Erhalt des Formats, das seit 2022 Echtzeit-Austausch ermöglicht. Aktionen wie Feedback-Einreichungen und Audio-Event-Teilnahmen sollen LinkedIn vom Wert des Formats überzeugen. Parallel fokussiert sich die Plattform zunehmend auf Video-Content, der als Schlüssel für Storytelling, B2B-Marketing und Markenbildung gilt. LinkedIn entwickelt sich damit zu einer vielseitigen Plattform, setzt jedoch klar Prioritäten zugunsten von Bewegtbildformaten.
     


YouTube

YouTube hat ein neues Update eingeführt, das es Creatorn ermöglicht, selbst aktiv Kooperationsanfragen an Marken zu stellen. Bislang war es nur den Marken vorbehalten, Creator zu kontaktieren. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Creator jedoch am YouTube-Partnerprogramm teilnehmen und mindestens 4.000 Abonnenten haben. Diese Anfragen ermöglichen es Marken, den Content der Creator für ihre Google Ads-Kampagnen zu verwenden. Für die Creator bietet die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, die zukünftige bezahlte Kooperationen ermöglichen können.
Zusätzlich wurden zwei weitere Updates angekündigt: Creator können nun Insights zu Views, Likes und Kommentaren im Story-Format einsehen und Kommentare im YouTube Studio nach Relevanz sortieren, um Fragen oder wichtige Interaktionen hervorzuheben.

  • YouTube testet das Swipe-up-Feature nicht nur für Shorts, sondern auch für längere Videos. Erste Android-NutzerInnen können nun durch Videos swipen, um den Vollbildmodus zu verlassen und neue Inhalte zu entdecken. Dieses Feature könnte die Nutzererfahrung verändern, indem es eine passivere Nutzung fördert, da Inhalte eher zufällig vorgeschlagen und nicht gezielt ausgesucht werden. Während dies zu einer längeren Verweildauer auf der Plattform führen könnte, besteht das Risiko, dass die NutzerInnen weniger reflektiert mit dem Content umgehen. Eine offizielle Ankündigung und ein breiter Roll-out stehen noch aus.

  • Creator können nun Shorts mit einer Länge von bis zu drei Minuten erstellen. Diese längeren Shorts sind in den Channel Pages, im Subscription-Bereich und im YouTube Studio im Shorts-Tab sichtbar. Alle Videos, die seit dem 15. Oktober 2024 mit einer Länge von einer bis drei Minuten hochgeladen wurden, erscheinen dort. Creator, die nicht möchten, dass ihre Videos als Shorts angezeigt werden, müssen sicherstellen, dass diese ein horizontales Seitenverhältnis (z. B. 16:9) haben. Die Einführung längerer Shorts bietet mehr kreative Möglichkeiten für Creator und stärkt YouTubes Position im Wettbewerb mit TikTok und Instagram. Das Feature wird weltweit ausgerollt und ist kostenlos für alle Nutzer verfügbar.

  • YouTube erweitert seine KI-Funktionen mit Dream Screenund Transform, um die Content-Erstellung zu revolutionieren. DreamScreen, bisher experimentell verfügbar, ermöglicht die Erstellung KI-generierter Hintergründe für Shorts und ist nun in weiteren Ländern wie Australien, Kanada und den USA zugänglich. Wann das Tool in Deutschland startet, ist noch unklar. Zusätzlich bietet das Transform Tool Creatorn Optimierungsvorschläge, etwa zur Videolänge, Textumformulierung oder Verbesserung von Soundtracks. Diese KI-Features erleichtern die kreative Gestaltung und heben die Videoproduktion auf ein neues Level.

Facebook

Ein neues Facebook-Update zwingt Nutzer mit öffentlichen Followern, ihren Account auf den Professional Mode umzustellen, da diese Funktion für persönliche Profile entfernt wird. Wer betroffen ist, wurde bereits benachrichtigt. Der Professional Mode, der seit November 2022 verfügbar ist, vereint Follower und Freunde in einer Zielgruppe und bietet Creatorn Vorteile wie Insights, Monetarisierungsoptionen und mehr Sichtbarkeit. Wer den Professional Mode nicht nutzen möchte, verliert jedoch seine öffentlichen Follower, kann aber weiterhin ein reguläres Profil nutzen. Das Update zielt darauf ab, Creator-Inhalte stärker zu fördern und könnte die private Nutzung der Plattform verringern. Der Wechsel erfolgt schrittweise bis 2025.

 

  • Die Metrik „Views“ wird als zentrale Kennzahl für Posts, Reels und Stories eingeführt, um eine einheitliche Analyse über alle Meta-Plattformen hinweg zu ermöglichen. Wie bereits bei Instagram im August angekündigt, ersetzt „Views“ die bisherigen Metriken wie Impressions für Posts und Stories sowie Plays für Videos. Zudem wird die Analyse der View-Dauer angepasst: „Minutes Viewed“ und „Average Minutes Viewed“ ersetzen die bisherigen Werte „Watch Time“ und „Average Watch Time“. Weitere Metriken wie Reichweite und Interaktionen bleiben unverändert. Die Änderungen sollen es Creatorn erleichtern, die Performance ihrer Inhalte auf Facebook und Instagram besser zu messen und zu vergleichen.

  • Facebook ermöglicht mit einem neuen Feature in Broadcast Channels, ausgewählten Usern Early Access zu Posts zu gewähren. Creator und Marken können Inhalte exklusiv für Kanalmitglieder freischalten, bevor sie öffentlich sichtbar werden. Dies stärkt die Bindung zu Followern, fördert das Engagement und verleiht den Posts Exklusivität.
    Broadcast Channels wurden 2023 für Facebook und Messenger eingeführt und bieten One-to-Many-Kommunikation. Seiten mit mindestens 10.000 Followern können solche Kanäle einrichten und exklusiven Zugang verwalten. Facebook bleibt mit weltweit hohen Nutzerzahlen – darunter auch wachsendem Engagement junger Erwachsener in den USA und Kanada – ein zentraler Player in der Creator Economy und im Social Commerce.

Pinterest

Pinterest hat für die Weihnachtszeit 2024 neue Shopping-Features eingeführt, die das Finden von Geschenken erleichtern. Dazu gehören personalisierte Wunschzettel, exklusive Holiday Shopping Guides und neue Deal-Anzeigen. Nutzer können Geschenkideen aus den Guides oder Deals direkt auf einem automatisierten Wunschzettel speichern, um ihre Auswahl zu organisieren. Pinterest bietet außerdem Collagen- und Remix-Optionen, um kreative Inhalte zu erstellen. Der Holiday Shopping Guide führt durch beliebte Geschenkideen von Marken und Prominenten und bietet maßgeschneiderte Deals. Mit diesen Neuerungen festigt Pinterest seine Rolle als Inspirationsquelle für das Weihnachtsshopping.

TikTok

TikTok startet zur Holiday Season exklusive Shopping-Events und Deals, darunter interaktive LIVE Shopping Events und die Brand Palooza-Kampagne mit Rabatten auf Marken wie Philips und Fenty Beauty. Prominente und Creator präsentieren ihre Produkte live, was eine neue Shopping-Erfahrung bietet. Diese Events sind jedoch nur für User verfügbar, die auf den TikTok Shop zugreifen können.
Zusätzlich wird die neue App Lemon8, eine Plattform für kreative Foto-Inhalte, mit TikTok verknüpft, sodass User ihre Inhalte nahtlos zwischen den beiden Apps teilen können. Diese Neuerungen erweitern TikToks visuelle Community und Shopping-Möglichkeiten.

  • Das Symphony Creative Studio wurde vorgestellt, ein Tool, mit dem Creator und Werbetreibende in kurzer Zeit KI-generierte Videos erstellen können. Nutzer können Skripte, Produktinformationen und Remix-Ideen verwenden, Videos in verschiedenen Sprachen übersetzen und mit Avataren zum Leben erwecken. Es ermöglicht auch die einfache Erstellung von Videos aus URLs und bietet Inspiration basierend auf erfolgreichen Inhalten. TikTok stellt das Studio kostenlos für TikTok for Business-Nutzer zur Verfügung und plant, bald weitere Funktionen zur Optimierung und Generierung von Videoideen hinzuzufügen.

Threads

Meta plant, Threads ab Januar 2025 mit Werbeanzeigen zu monetarisieren. Obwohl bisher keine offiziellen Bestätigungen vorliegen, wird erwartet, dass einige Marken bald die Möglichkeit haben, auf der Plattform zu werben. Threads verzeichnete im Herbst 2024 über 275 Millionen monatlich aktive Nutzer und könnte bis 2025 mehr als 300 Millionen erreichen. Trotz früherer Aussagen von Meta, keine Werbung zu integrieren, scheint die Monetarisierung durch Ads der nächste Schritt zu sein, insbesondere angesichts des rasanten Wachstums von Threads und der Unsicherheiten bei X (ehemals Twitter). Werbeanzeigen könnten als gesponserte Posts erscheinen, wobei erste Tests bereits intern entdeckt wurden. Meta, das stark von Werbeeinnahmen abhängt, könnte die Werbefunktion als wichtige Einnahmequelle nutzen.

  • Der Instagram Graph Import wird entfernt, wodurch die enge Verbindung zur Schwester-App reduziert wird. Zukünftig werden Nutzer nicht mehr automatisch aufgefordert, den gleichen Accounts zu folgen wie auf Instagram, was zu einer unabhängigeren Nutzungserfahrung führt und die Nutzungszeit von Threads positiv beeinflusst. CEO Mark Zuckerberg sieht Threads auf dem Weg, eine bedeutende Social-Media-Plattform zu werden, und möchte die Verbindung zu Instagram weiter lockern. Dennoch bleiben Content-Verknüpfungen wie das Erstellen von Threads aus Instagram-Kommentaren erhalten. Für viele Creator und Marken ist noch unklar, wie Threads in ihre Content-Strategie integriert werden soll.

  • Angesichts seines Wachstums testet Threads derzeit neue Funktionen, die den Content-Erstellungsprozess für Creator verbessern sollen. Dazu gehören eine Planungsoption für Beiträge und die Möglichkeit, Entwürfe zu erstellen und zu speichern. Diese Features, die bereits für Instagram verfügbar sind, sollen in naher Zukunft für alle Threads-Nutzer eingeführt werden. Zudem wird erwartet, dass Threads ab Anfang 2025 mit Werbung monetarisiert wird, was die Plattform für Marketer zu einem wichtigen Tool im Marketing-Mix machen könnte.

  • Ab sofort können Nutzer personalisierte Feeds erstellen, um gezielt Themen und Accounts zu verfolgen, die für sie von Interesse sind. Diese Custom Feeds ermöglichen eine flexible Anpassung, indem neue Themen jederzeit hinzugefügt werden können. Zudem ist eine neue Profil Sharing Card verfügbar, die es ermöglicht, Profile schnell und einfach über einen QR-Code zu teilen.

  • Ein neues Update verändert das Ranking von Inhalten. Zukünftig wird der Content von gefolgten Accounts im Feed stärker priorisiert, was bedeutet, dass NutzerInnen mehr Posts von den Personen sehen, denen sie folgen, und weniger Inhalte von anderen Nutzern. Diese Änderung könnte für einige User eine Verbesserung darstellen, während sie für Creator eine Herausforderung für die Reichweite bedeutet. Da ihre Beiträge nun verstärkt ihren eigenen Followern angezeigt werden, müssen sie ihre Follower-Basis erweitern, um eine größere Sichtbarkeit zu erzielen.
    Zudem gab Threads-Chef Adam Mosseri Einblicke in das Ranking von Beiträgen mit Links. Entgegen gängiger Annahmen werden diese nicht benachteiligt, jedoch erhalten sie in der Regel weniger Interaktionen wie Likes und Kommentare. Weitere Neuerungen umfassen eine vereinfachte Navigation, beider Nutzer beim Kommentieren gleichzeitig andere Antworten einsehen können, sowie bald verfügbare Textformatierungsoptionen für Posts, wie Fettschrift und Kursiv.

  • Threads hat kürzlich zwei wichtige Funktionen verbessert. Zum einen wurde die Suchfunktion optimiert, sodass NutzerInnen nun gezielt nach Beiträgen eines bestimmten Accounts oder innerhalb eines bestimmten Datumsbereichs suchen können. Zusätzlich wurde in den USA die "Trending Now"-Funktion eingeführt, die eine erweiterte Auswahl an Trendthemen bietet und KI-gestützte Zusammenfassungen liefert. Zum anderen unterstützt Threads jetzt auch die Wiedergabe von Videos im Querformat, was die Nutzererfahrung erheblich verbessert. Diese Neuerungen tragen zur weiteren Verbesserung der App bei und reagieren auf Nutzerwünsche.

  • Threads verbessert die Feed-Navigation und testetein Starter-Pack-Feature ähnlich Bluesky. NutzerInnen können nun einfacherzwischen Feeds wie „For You“, „Following“ und benutzerdefinierten Feedswechseln, die auf Android bereits verfügbar und bald auf iOS aktiv sind. Zudemarbeitet Threads an Starter Packs, bei denen neue User themenspezifischen Account-Listenfolgen können – inspiriert von Bluesky. Diese Funktion soll die Nutzung fürEinsteiger erleichtern und die Sichtbarkeit verknüpfter Konten fördern.

  • Instagram ermöglicht es NutzerInnen jetzt, Reels automatisch auf Threads zu teilen, um die Reichweite auf beiden Plattformen zu erhöhen. Seit April 2024 können Reels nicht nur als Links, sondern per Video-Player auf Threads veröffentlicht werden, wobei die Views auch in Instagram-Analytics zählen. Mit der neuen Funktion ist das Cross-Posting nun auch standardmäßig möglich, jedoch aktuell mit Einschränkungen, etwa bei Musiknutzung.


Reddit

Reddit hat sich mit 16 Millionen monatlichen Nutzern in Deutschland von einer Nischenplattform zu einer relevanten Werbeplattform entwickelt. Der Börsengang im März 2024 trug zu einer stärkeren Geschäftsorientierung bei, was Reddit als Konkurrenz zu großen Plattformen wie Instagram und LinkedIn positioniert. Mit einer spezifischen Zielgruppe, die zu 72 % männlich und überwiegend zwischen 18 und 34 Jahren alt ist, bietet Reddit einzigartige Werbeformate, wie Conversation Placement Ads, die direkt in Kommentar-Threads erscheinen. Das gezielte Targeting nach Interessen ermöglicht präzise Werbung mit geringeren Streuverlusten. Erfolgreiches Marketing auf Reddit erfordert informativen Content statt plumper Werbung, wobei Interaktion mit der Community besonders effektiv ist. Die Plattform ist somit eine wertvolle Option für Marketer, die sich von der Schnelllebigkeit anderer Social-Media-Plattformen abheben wollen.
     

Bluesky

Bluesky etabliert sich zunehmend als ernst zunehmende Alternative zu Twitter (X) und Threads, mit über 20 Millionen Nutzern und einer Rekord-Neuanmeldungsrate. Die Plattform, die von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey mitentwickelt wurde, gewinnt besonders durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche und innovative Funktionen an Beliebtheit. Bluesky verzeichnete kürzlich mehr als eine Million Neuanmeldungen an einem Tag und verzeichnet täglich über eine Million neue Nutzer. Dies setzt sowohl X als auch Threads unter Druck, die ebenfalls versuchen, die Marktführerschaft im Bereich der Kurznachrichtendienste zu behaupten.
Obwohl Bluesky aktuell als die favorisierte Twitter-Alternative gilt, bleibt die Plattform im Vergleich zu Threads und X noch relativ klein. Während Threads mit neuen Updates wie verbesserten Suchfunktionen und besserer Videonutzung um Nutzer kämpft, bleibt abzuwarten, ob Bluesky langfristig eine größere Nutzerbasis gewinnen kann. Meta scheint entschlossen, Threads zu einer Plattform mit einer Milliarde Nutzern auszubauen, was die Herausforderung für Bluesky weiter erhöht.

  • Bluesky und Threads verzeichnen beeindruckendes Wachstum. Bluesky erreichte kürzlich einen Rekord mit einer Million neuen Nutzern an nur einem Tag und steigert die Zahl seiner Nutzer auf über 16 Millionen. Die Plattform gewinnt besonders nach der vorübergehenden Sperrung von X in Brasilien an Popularität. Sie bietet neue Funktionen wie Videos, Direct Messages und Website-Einbettungen und könnte bald ein Abonnementmodell einführen. Während Threads bald auch Werbung einführt, kommt Bluesky aktuell noch ohne Ads aus. Prominente wie Stephen King, TaylorSwift und andere tragen zum Wachstum beider Plattformen bei, indem sie X den Rücken kehren und zu Threads oder Bluesky wechseln.

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