
Social Media News
Social Media News 04/2025
Neues aus der Social Media Welt

lomavis
10 min
Social Media News im April 2025
Social Media schläft nicht! Hier erfahrt ihr die spannendsten Updates und Entwicklungen des letzten Monats, die ihr nicht verpassen solltet!
Aktuell wird ein neues Feature namens Community Chats getestet, das ähnlich wie die bekannten Broadcast Channels funktioniert – jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass alle Mitglieder aktiv mitdiskutieren können.
In den Community Chats können bis zu 250 Personen teilnehmen. Admins entscheiden, ob Nutzer direkt beitreten oder vorher eine Anfrage stellen müssen. Anders als bei Broadcast Channels sind hier zweiseitige Unterhaltungen möglich, nicht nur einseitige Mitteilungen.
Jeder Chat kann mit einem Namen und einer Beschreibung versehen und optional im Profil oder Broadcast Channel angezeigt werden. Admins haben Moderationsrechte und können Mitglieder sowie Nachrichten entfernen. Zusätzlich prüft Instagram die Chats auf Verstöße gegen Community-Richtlinien.
Derzeit befindet sich das Feature noch in der internen Testphase, eine offizielle Einführung ist noch nicht bestätigt. Ob alle Nutzer später Zugriff erhalten, ist ebenfalls offen.
- Instagram bringt mit Edits am voraussichtlich 30. April 2025 eine neue Videobearbeitungs-App heraus. Die App ist als kostenlose CapCut-Alternative konzipiert und bereits für iOS und Android vorbestellbar.
Mit Edits können Nutzer Videos in 1080p bearbeiten und exportieren – ohne Wasserzeichen. Die App unterstützt Clips bis zu zehn Minuten, bietet KI-Funktionen wie automatische Untertitel, Animationen, Sound-Optimierung und eine Cutout-Funktion zum Ausschneiden von Objekten oder Personen.
Zusätzlich gibt es Analyse- und Planungstools für Creator. Reels, die über Edits erstellt werden, erhalten das Label „Made with Edits“. Die App soll zudem als Testplattform für neue Instagram-Features dienen und wird tief ins Meta-Ökosystem integriert.
Der Veröffentlichungstermin wurde bereits mehrere Mal verschoben und scheint auch jetzt nicht endgültig fixiert zu sein.
- Mit einer neuen Funktion im Test, können Nutzer Bilder im Originalformat in Karussell-Posts teilen – ohne sie zuschneiden zu müssen.
Nach der Umstellung des Profil-Grids von quadratisch auf 3:4 bietet Instagram nun mehr Flexibilität bei Bildformaten. Nutzer können künftig beim Hochladen zwischen Portrait, Quadrat oder einer Mixed-Option wählen, bei der verschiedene Seitenverhältnisse in einem Post kombiniert werden dürfen.
Diese Funktion war 2024 bereits testweise verfügbar, verschwand jedoch wieder und wird nun in überarbeiteter Form schrittweise wieder eingeführt. Ein offizieller Roll-out für alle User steht noch aus.
- Mit Blend bietet Instagram ein neues Feature, das einen gemeinsamen Reels-Feed für Freundesgruppen ermöglicht. Der Feed zeigt personalisiert empfohlene Videos und ist über die DMs zugänglich. Nutzer können beitreten, Reels teilen und den Bereich jederzeit verlassen.
Blend soll das gemeinsame Entdecken und Teilen von Reels fördern. Ein breiter Roll-out ist geplant, aktuell ist es nur für wenige User verfügbar. Das Feature ergänzt andere Neuerungen wie Community Chats und das Posten von Bildern im Originalformat.
- Instagram führt ein neues Feature ein, das es Nutzern ermöglicht, eigene Captions direkt in Stories hinzuzufügen. Diese Funktion verbessert das Layout und die Ästhetik von Stories, da Texte jetzt klarer und weniger umständlich erscheinen. Der Text wird in einer ansprechenden Form eingeblendet, ähnlich wie bei Kommentaren.
Captions erhöhen die Interaktivität und Verweildauer der Nutzer in Stories, was zu mehr Reichweite führen kann. Das Feature befindet sich derzeit in einer Testphase und könnte in Zukunft für alle Nutzer verfügbar sein. Dieses Update könnte sowohl für individuelle Nutzer als auch für Marken von großem Nutzen sein.
- Eine KI-gestützte Suchfunktion in den Kommentaren, soll zukünftig den Nutzern helfen, schnell relevante Inhalte zu finden. Mit Such-Shortcuts, die direkt über dem Kommentarbereich erscheinen, können NutzerInnen gezielt zu passenden Inhalten gelangen, wie z. B. Rezensionen oder Hintergrundinformationen zu einem Thema. Diese Funktion soll das endlose Scrollen und Suchen in den Kommentaren erleichtern und ist inspiriert von ähnlichen Funktionen auf Plattformen wie TikTok und YouTube.
Derzeit befindet sich das Feature noch in einer Testphase und ist nur einer kleinen Nutzergruppe zugänglich. Es basiert auf der Meta AI, die momentan in der EU noch nicht verfügbar ist. Die Einführung dieser KI-Funktion passt zur Strategie von Meta, immer mehr Künstliche Intelligenz in seine Plattformen zu integrieren. Experten warnen jedoch, dass solche Funktionen zu Filterblasen führen könnten, wodurch die Vielfalt der Inhalte eingeschränkt werden könnte.
- Ein neues Feature ermöglicht es Nutzern, mehrere Nachrichten in einer einzigen Nachrichtenanfrage zu senden, anstatt nur eine Nachricht wie zuvor. Dieses Update erleichtert den Austausch, insbesondere für Creator und Brands, da die Kommunikation nun weniger fragmentiert ist und mehr Kontext in einer Anfrage gegeben werden kann. Nutzer haben weiterhin die Kontrolle, ob sie eine Anfrage annehmen oder ablehnen.
Allerdings birgt diese Änderung auch die Gefahr von unerwünschten Nachrichten oder Spam,was zu neuen Herausforderungen führen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob Instagram zusätzliche Filtermechanismen einführt, um Spam zu reduzieren.
Das Update ist Teil einer Reihe von neuen KI-gestützten Funktionen, wie KI-Such-Shortcuts, automatische Untertitel in Stories und das Blend-Feature für personalisierte Reels-Feeds. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, die Nutzungserfahrung auf Instagram zu verbessern und die Plattform konkurrenzfähig zu halten.
- Es befinden sich momentan zwei neue Funktionen für Reels im Test, die die Nutzererfahrung verbessern sollen.
Ein neuer Follow-Button wird in der Reels-Ansicht eingeführt, der es Nutzern ermöglicht, Creatorn direkt zu folgen, ohne die App zu verlassen. Dieser Button soll die Verbindung zwischen Nutzern und Creatorn stärken und erinnert an ähnliche Funktionen auf TikTok.
Eine vereinfachte Pausierfunktion, bei der Nutzer Reels durch einfaches Tippen auf den Bildschirm pausieren können, statt das Video gedrückt halten zu müssen, wird ebenfalss getestet. Diese Funktion ist bereits in einigen Regionen verfügbar und könnte bald für alle Nutzer ausgerollt werden.
Beide Anpassungen orientieren sich an TikToks erfolgreichen Features und sollen die Interaktion und Benutzerfreundlichkeit auf Instagram weiter verbessern.
- Instagram testet ein neues Feature, bei dem Creator ihre Reels direkt beim Veröffentlichen auch in ihre Stories teilen können, um die Reichweite und das Engagement zu erhöhen. Diese Funktion ermöglicht es, Reels sofort in der Story anzuzeigen, anstatt dies nachträglich zu tun, und könnte für mehr Interaktionen sorgen. Reels sind bereits das meistgenutzte Format auf Instagram, und Stories generieren laut Studien ebenfalls viel Content. Das Feature könnte Creatorn helfen, mehr Sichtbarkeit zu erlangen und ihre Zielgruppe besser zu erreichen. Ein genaues Rollout-Datum für das Update ist jedoch noch nicht bekannt.
- Um die Benutzerfreundlichkeit zu steigern und mit Plattformen wie TikTok und YouTube konkurrenzfähig zu bleiben arbeitet Instagram an einer umfassenden Verbesserung der Suchfunktion. Derzeit können Nutzer nur nach Accounts oder Hashtags suchen, aber bald soll es möglich sein, auch direkt nach Content zu suchen. Zudem könnte eine Profilsuche eingeführt werden, um Inhalte schneller und effizienter zu finden. Diese Änderungen könnten Instagram-Nutzern sowie Meta selbst zugutekommen, indem sie das Engagement und die Monetarisierungsmöglichkeiten erhöhen. Instagram testet auch KI-basierte Such-Shortcuts, um relevante Inhalte, insbesondere Reels, schneller zugänglich zu machen. Es ist jedoch noch unklar, wann diese Funktionen offiziell eingeführt werden.
- Instagram testet derzeit drei neue Funktionen, die vor allem den Creator-Alltag erleichtern sollen:
- Your AIs: Ein KI-Agent im Professional Dashboard, der Creator und Unternehmen personalisierte Insights zu ihrer Community bietet. Diese KI-gestützte Funktion ermöglicht eine gezieltere Analyse und Steuerung der Kommunikation mit Followern.
- Gruppen-Chats aus Story-Kommentaren: Nutzer können nun direkt aus den Kommentaren zu einer Story Gruppen-Chats starten. Dies fördert die Interaktion und das Community-Building, insbesondere für Events oder Fanaktionen.
- Voice Note Player im Feed: Ein neuer Mini-Player für Voice Notes, der es ermöglicht, Audionachrichten auch außerhalb der Chat-Ansicht anzuhören, während der Feed weiter durchscrollt wird. Dies erleichtert das Multitasking und verbessert die Nutzung von DMs und Audios.
- Mit einer neuen Repost Funktion, sollen NuterInnen zukünftig fremde Inhalte direkt in ihrem Feed teilen können. Dies fördert die Content-Kuration und Reichweitensteigerung, besonders für Creator und Publisher. Allerdings gibt es Bedenken bezüglich Urheberrechten und ungewolltem Kontext, da Inhalte ohne Zustimmung des Urhebers geteilt werden können. Das Feature ist noch in der Testphase und unterstützt Instagrams Wandel hin zu einer Discovery-Plattform, auf der Sharing und Curation eine größere Rolle spielen.
- Instagram testet ein neues Feature, das Sprachnachrichten automatisch in Text umwandelt. Diese Funktion soll die Kommunikation barrierefreier machen und bietet insbesondere in sensiblen Situationen oder für Multitasking Vorteile. Nutzer können die Transkription aktivieren, wobei ihre Daten an Meta weitergegeben und durch KI analysiert werden. Das Feature ist Teil von Instagrams größererKI-Offensive, die auf eine smartere Kommunikationsplattform abzielt. Es wird jedoch auch Bedenken bezüglich Datenschutz und Datensouveränität geben. Das Feature befindet sich noch in der Testphase, und es gibt noch keine Ankündigung für den flächendeckenden Roll-out.
- Die 2x Speed-Funktion für Reels ermöglicht es, Videos in doppelter Geschwindigkeit abzuspielen, indem sie den Bildschirmrand gedrückt halten. Dieses Feature, das derzeit schrittweise ausgerollt wird, orientiert sich an TikTok und reagiert auf das wachsende Bedürfnis nach mehr Kontrolle über den Content-Konsum. Es bietet Marken und Creatorn neue kreative Möglichkeiten, insbesondere für kürzere, visuell strukturierte Inhalte. Gleichzeitig erhöht es den Druck, Inhalte von Anfang an spannend zu gestalten, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen. Das Feature ist Teil einer Reihe von Updates, mit denen Instagram seine Plattform weiterentwickelt und flexibler für Content-Produzenten macht.
- Instagram zeigt jetzt bei Reels an, wann das Video gepostet wurde, eine Neuerung, die für die Einordnung von Inhalten hilfreich ist. Nutzer können das Datum des Posts entweder als konkretes Datum (z.B. 2. Oktober 2024) oder als Zeitangabe (z.B.„Vor 2 Tagen“) sehen. Diese Funktion befindet sich im Roll-out und ist ein weiteres Update für den Kurzvideobereich, der ständig weiterentwickelt wird.
Google experimentiert mit "Creator Partnerships" für Shorts Ads, um das Influencer-Marketing auf YouTube zu erweitern. Marken können Creator finden, die ihre Produkte in Shorts erwähnen, und diese Videos dann sponsern. Das Feature, das über Google Ads zugänglich ist, erleichtert es Marken, authentische Inhalte zu fördern. Es ähnelt ähnlichen Lösungen von TikTok und LinkedIn, ist jedoch derzeit nur als Beta-Version und für ausgewählte Nutzer verfügbar. Creator können von dieser Funktion finanziell profitieren, indem sie ihre Shorts monetarisieren. Das Feature hat jedoch noch Einschränkungen und ist in Deutschland nicht vollständig verfügbar.
LinkedIn ermöglicht nun die Integration von Videos in Artikel und Newsletter, was die Plattform für Content-Creator weiter aufwertet. Video-Content hat auf LinkedIn zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird jetzt noch öfter in Beiträgen und Newslettern verwendet. Autoren können Videos einfach über das Bild-Icon im Composer einfügen, um ihre Artikel und Newsletter mit bewegten Bildern zu erweitern, was zu mehr Reichweite führt. Gleichzeitig profitieren Video-Creator von dieser Möglichkeit, ihre Inhalte in professionellen Artikeln und Newslettern zu präsentieren.
Zusätzlich wurden mehrere neue Funktionen für LinkedIn-Newsletter eingeführt, wie z.B. die Möglichkeit zur Sponsoring und das Erstellen individueller Call-to-Action (CTA)-Buttons. LinkedIn bietet auch verbesserte Tools zur Videooptimierung, einschließlich einer Profil-Preview im Video-Player und einem größeren Follow-Button, um die Verbindung mit anderen Nutzern zu fördern. Zudem können Creator nun die durchschnittliche Watchtime ihrer Videos einsehen, was die Analyse und Optimierung von Content erleichtert.
- Die Predictive Audiences wurde mit KI-gestützten Funktionen erweitert, um präzisere Zielgruppenansprache im B2B-Marketing zu ermöglichen. Neu sind die Integration von Unternehmenslisten und erweiterte Retargeting-Optionen, die es Werbetreibenden erlauben, ihre Zielgruppen gezielter zu erreichen und Kosten zu senken. Die KI analysiert Engagement-Daten und Unternehmensinformationen, um Zielgruppen mit hoher Konvertierungswahrscheinlichkeit zu identifizieren. Unternehmen, die diese Funktionen nutzen, verzeichnen bis zu 21 % niedrigere Kosten pro Lead. Diese Neuerungen optimieren die Werbekampagnen und stärken LinkedIns Rolle im digitalen B2B-Marketing.
- Zwei neue Analytics-Updates wurden eingeführt: Custom Date Ranges und erweiterte Newsletter-Analytics. Mit Custom Date Ranges können Nutzer nun flexibel Zeiträume für die Auswertung ihrer Inhalte festlegen, wodurch präzisere Analysen und gezieltes Reporting möglich werden. Die erweiterten Newsletter-Analytics bieten nun zusätzliche Kennzahlen wie „Email Sends“ und „Open Rate“, um das Engagement außerhalb der Plattform besser zu verstehen. Diese Updates ermöglichen datengetriebenes Marketing und bieten einen klaren Vorteil, insbesondere für Content Creator und Marketing-ExpertInnen, die ihre Performance und Zielgruppenansprache optimieren möchten.
- LinkedIn hat überraschend angekündigt, den Video-Tab sowie kürzlich eingeführte Video-Vorschläge und den Video-Feed am Desktop zu entfernen. Trotz des Anstiegs der Videorezeption auf der Plattform will LinkedIn künftig Videos weiterhin prominent im Feed zeigen und neue Videofunktionen einführen. Die Änderungen könnten auf eine Umorientierung hinweisen, bei der LinkedIn möglicherweise wieder stärker auf Foto- und Text-Posts setzt, da diese insbesondere im beruflichen Kontext und über den Desktop bevorzugt werden. Es bleibt abzuwarten, ob der Video-Tab in optimierter Form zurückkehrt.
- Eine neue Calendly-Integration wurde eingeführt, die es Premium-Mitgliedern ermöglicht, direkt über ihr Profil Termine anzubieten. Nutzer können einen "Book an appointment"-Button zu ihrem Profil hinzufügen, der mit ihrem Calendly-Konto verknüpft ist, sodass Termine ohne externe Links oder Tools gebucht werden können. Diese Funktion ist besonders nützlich für Dienstleister, Freelancer und Solopreneuren, die ihre Sichtbarkeit und Buchbarkeit auf LinkedIn erhöhen möchten. Die Integration gehört zu einer Reihe von Verbesserungen, mit denen LinkedIn die Plattform stärker auf Business- und Content-Ziele ausrichtet. Die Funktion steht derzeit nur Premium-Nutzern zur Verfügung und wird schrittweise ausgerollt.
Bluesky
Bluesky hat kürzlich ein Update eingeführt, das es Nutzern ermöglicht, nun bis zu drei Minuten lange Videos zu posten, was die Plattform im Vergleich zu TikTok, Instagram und YouTube konkurrenzfähig macht. Neben dieser Erweiterung wurden auch Verbesserungen in der DM-Verwaltung eingeführt, wie das einfache Stummschalten von Accounts und die Möglichkeit, Chat-Anfragen besser zu organisieren. Trotz dieser Neuerungen bleibt das Nutzerengagement auf Bluesky im Vergleich zu X und Threads geringer, mit Bluesky als Plattform für langsames, aber stetiges Wachstum und Nischen-Content. Derzeit verzeichnet Bluesky etwa 32 Millionen Nutzer, während Threads und X deutlich größere Nutzerzahlen haben. CEO Jay Graber hat zudem über zukünftige Pläne wie Werbeintegration und Abonnementstrukturen gesprochen.
- Barack Obama hat kürzlich ein Profil auf Bluesky erstellt, was der Plattform, die sich als progressive Alternative zu X und Threads positioniert, eine größere Sichtbarkeit verschaffte. Obama wählte Bluesky bewusst, um sich von den zunehmend konservativen Tendenzen auf den anderen Plattformen abzugrenzen. Er nutzte seinen ersten Post, um das 15-jährige Jubiläum des Affordable Care Act zu feiern und betonte den Einfluss von politischem Engagement. Bluesky, mit etwa 33 Millionen Nutzern, erlebt ein kontinuierliches Wachstum, besonders durch die Abwanderung von Nutzern, die mit den politischen Ausrichtungen von X und Threads nicht übereinstimmen. Die Plattform spricht gezielt politisch bewusste Nutzer und Creator an. Obamas Präsenz stärkt Blueskys Position als ernsthafte Konkurrenz im Social-Media-Kosmos.
YouTube
YouTube führt ein neues System ein, das Creatorn dabei hilft, schneller von der Monetarisierung ihrer Videos zu profitieren. Videos, die zunächst ein gelbes Symbol für eingeschränkte Monetarisierung erhalten, werden nun automatisch für eine manuelle Überprüfung weitergeleitet, um sie möglicherweise in grüne Symbole (uneingeschränkte Monetarisierung) zu ändern. Dadurch können mehr Videos für Werbeeinnahmen qualifiziert werden.
YouTube verfolgt das Ziel, mehr Ad-Inventar zu schaffen, da Creator 55 % der Werbeeinnahmen erhalten. Im vierten Quartal 2024 erzielte YouTube mit Werbung fast 10,5 Milliarden US-Dollar Umsatz. Zusätzlich bietet YouTube ein Premium-Abonnement ohne Werbung sowie eine neue, günstigere Lite-Version des Abos an, was die Abonnentenzahlen weiter steigert.
- Die Zählweise für Shorts Views wurde verändert: Künftig wird jeder Start oder Re-Start eines Shorts-Videos als View gewertet, ohne eine Mindest-Watchtime. Dies bedeutet, dass auch beim schnellen Scrollen durch Shorts Views gezählt werden, selbst wenn das Video nur kurz angezeigt wird. Diese Änderung soll den Creatorn helfen, besser nachzuvollziehen, wie oft ihre Shorts gesehen werden. Für das YouTube Partner Program und die Monetarisierung bleibt jedoch die alte Metrik der "Engaged Views" bestehen. Diese Metrik berücksichtigt nach wie vor eine längere Betrachtungsdauer und wird für die Monetarisierung genutzt. Creator können sich also über mehr Views freuen, jedoch nicht über sofortige höhere Einnahmen.
WhatsApp entwickelt ein neues Feature, das es Nutzern ermöglicht, Antworten auf eine Nachricht in einem zusammengefassten Thread anzuzeigen. Dies soll das endlose Scrollen in Chats, besonders in Gruppen, vermeiden und für mehr Übersichtlichkeit sorgen. Um einen Thread einzusehen, müssen Nutzer nur auf die zitierte Nachricht tippen. Die Funktion wird voraussichtlich sowohl für Einzel- als auch Gruppen-Chats verfügbar sein und soll auch in Communities und Channels genutzt werden können. Zudem wird WhatsApp ein neues "Theme"-Feature einführen, das es Nutzern ermöglicht, Hintergrundbilder und Chat-Farben anzupassen, um ihre Gespräche individueller zu gestalten.
- WhatsApp führt ein neues Feature ein, mit dem Nutzer ihre Lieblingssongs und aktuelle Hits im Status teilen können. In Zusammenarbeit mit Universal Music Group können Nutzer aus Millionen von Songs wählen und einen bestimmten Abschnitt eines Liedes zu Fotos (15 Sekunden) oder Videos (60 Sekunden) hinzufügen. Ed Sheeran hat das Feature bereits demonstriert. Die Musik wird über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geteilt, sodass WhatsApp nicht einsehen kann, welche Songs geteilt werden. Dieses Feature wird in den kommenden Wochen weltweit ausgerollt.
Meta
Meta führte die Funktion Community Notes auf seinen Plattformen (Facebook, Instagram, Threads) ein. Diese Funktion ersetzt den bisherigen Faktencheck durch Experten und erlaubt es Nutzern, Beiträge mit Hinweisen zu versehen, die potenzielle Fehlinformationen kontextuell einordnen. Nutzer, die sich als Contributor registrieren, können Notizen mit bis zu 500 Zeichen verfassen und bewerten. Das Ziel ist es, eine weniger voreingenommene Bewertung von Inhalten zu ermöglichen, da mehrere Perspektiven einfließen.
Die Notizen werden jedoch erst veröffentlicht, wenn Personen mit unterschiedlichen politischen Ansichten zustimmen, dass die Note hilfreich ist. Meta testet die Funktion zunächst in den USA und plant eine schrittweise Einführung.
In Deutschland bleibt der Faktencheck derzeit bestehen. Es gibt Bedenken, dass das System anfällig für Manipulation und Fehlinformationen sein könnte, da der Wissensstand der Contributor nicht berücksichtigt wird und keine Mehrheit erforderlich ist, sondern ein Konsens zwischen unterschiedlichen politischenMeinungen.
- Meta hat im Rahmen eines umfassenden Monetarisierungs-Updates neue Tools eingeführt, um Creator und Brands besser zu verbinden und die Werbemöglichkeiten auf Instagram und Facebook zu erweitern:
- KI-basierte Creator-Empfehlungen: Marken können nun durch ein neues Empfehlungssystem gezielt organischen Branded Content finden, der als bezahlte Anzeige gut performen könnte. Dies hilft Marken, passende Creator für ihre Kampagnen auszuwählen.
- Optimierte Creator Discovery im Ads Manager: Marken erhalten nun durch verbesserte Filter im Creator Marketplace genauere Empfehlungen, basierend auf Faktoren wie Audience-Affinität und der bisherigen Zusammenarbeit mit Partner-Anzeigen.
- Ads in Benachrichtigungen: Facebook führt Notification Ads ein, mit denen Marken potenzielle Kunden direkt in ihren Benachrichtigungen ansprechen können, um diese zu ermutigen, Käufe erneut in Erwägung zu ziehen.
- Site Links auf Instagram: Meta bringt Site Links auf Instagram, die es Werbetreibenden ermöglichen, mehrere Landing Pages in ihren Anzeigen hervorzuheben, um die Flexibilität zu erhöhen und die User Experience zu verbessern.
- Omnichannel Ads: Einzelhändler können jetzt Omnichannel Ads nutzen, um zum Beispiel lokale Geschäfte oder Rabatte direkt in ihren Anzeigen zu betonen und so die Reichweite und Relevanz zu erhöhen.
Meta hat mit der Monetarisierung von Facebook Stories begonnen, die es ausgewählten Creatorn ermöglicht, Einnahmen basierend auf den Views ihrer öffentlichen Stories zu generieren. Diese Option ist Teil des globalen Monetarisierungsprogramms und kombiniert verschiedene Einnahmequellen, darunter In-Stream-Werbung, Werbung in Reels und Performance-Boni. Creator können mit Inhalten wie Reels-Ausschnitten, Behind-the-Scenes-Material oder Alltagseinblicken Geld verdienen, ohne eine Mindestanzahl an Views erreichen zu müssen.
Die Monetarisierung erfolgt anhand der Performance der Stories. Meta hofft, durch diese neue Möglichkeit Creatorn einen Anreiz zu bieten, mehr Inhalte zu erstellen und sie stärker an die Plattform zu binden. Bereits aktive Teilnehmer des Facebook Content Monetization-Programms müssen keine weiteren Schritte unternehmen, um die neue Funktion zu aktivieren. Interessierte können sich weltweit für das Programm anmelden.
- Der neue Friends Tab legt den Fokus auf Inhalte von FreundInnen, ähnlich wie in den früheren Jahren der Plattform. NutzerInnen können nun ausschließlich Beiträge, Reels, Stories und Geburtstagsanzeigen von ihren Freunden sehen, ohne von empfohlenen Inhalten abgelenkt zu werden. Der Friends Tab ist ab sofort in den USA und Kanada verfügbar und wird auch im Home Feed sowie über die Lesezeichenfunktion zugänglich sein.
Meta plant, im Laufe des Jahres weitere OG Facebook Experiences zu implementieren, die das nostalgische "alte" Facebook-Erlebniswiederbeleben sollen.
Trotz dieses nostalgischen Updates bleibt die Plattform diversifiziert, mit neuen Monetarisierungsoptionen für Creator und eine stärkeren Fokus auf E-Commerce und Meta AI. Die geplanten Erweiterungen und monetären Möglichkeiten zeigen, dass Facebook weiterihin auf Wachstum und Geschäftsfelder setzt, auch wenn es nostalgische Features für die NutzerInnen einführt.
- Facebook führt mit Facebook Showcase eine neue Funktion ein, mit der Content Creator ihre TikTok, YouTube und Instagram-Profile direkt im Facebook-Profil präsentieren können. Dabei werden Links zu diesen Accounts sowie die Anzahl der Follower angezeigt. Um das Feature nutzen zu können, ist eine Verifizierung und ein Login bei den externen Accounts erforderlich.
Threads
Meta testet auf Threads ein neues Weekly Recap-Feature, das Creatorn Einblicke in ihre Performance der vergangenen Woche bietet, ähnlich wie das Spotify Wrapped. Die NutzerInnen erhalten Informationen zu ihren Posts, Views, neuen Followern und Interaktionen. Zudem werden Tipps zur Optimierung gegeben, etwa zur Nutzung von Tags und Medien.
Das Feature befindet sich derzeit in der Testphase und ist für einige UserInnen im Insights-Bereich verfügbar. Ziel ist es, Creatorn zu helfen, ihre Reichweite zu erhöhen und die Performance ihrer Inhalte zu verbessern. Meta strebt an, Threads als bedeutende Plattform für Creator zu etablieren, ähnlich wie Instagram und LinkedIn.
- Meta hat ein umfangreiches Update für Threads angekündigt, das mehrere neue Funktionen einführt, um die Plattform nutzerfreundlicher und personalisierter zu gestalten:
- Custom Feeds als Standard: Ab sofort können Threads-Nutzer ihren selbst erstellten Custom Feed als Standardansicht festlegen, was die Kontrolle über die Inhalte verbessert und eine individuellere Erfahrung ermöglicht.
- Neuer Video-Player: Threads hat den Video-Player verbessert, der nun mit Funktionen wie Pausieren, Abspielen und Überspringen sowie einem Fortschrittsbalken ausgestattet ist, um das Video-Erlebnis zu optimieren. Dennoch wird Threads im Bereich Kurzvideos weiterhin von Plattformen wie YouTube und TikTok dominiert.
- Topics im Profil: Nutzer können nun bis zu 10 Topics zu ihrem Profil hinzufügen, um ihre Interessen besser zu präsentieren. Zudem werden Creator beim Verfassen von Posts Vorschläge für passende Topics erhalten, was die Sichtbarkeit ihrer Beiträge erhöhen kann.
- Antworten nur von Followern: Threads bietet nun die Möglichkeit, festzulegen, dass nur Follower auf Beiträge antworten oder diese zitieren können, was den Nutzern mehr Kontrolle über die Interaktionen auf ihren Posts gibt.
- Weekly Recap: Die Plattform testet derzeit ein Weekly Recap-Feature, das Creatorn Insights bietet, ähnlich dem Spotify-Feature.
- Threads testet neue Fotofilter und Effekte, die es NutzerInnen ermöglichen, Bilder vor dem Posten visuell zu bearbeiten. Diese Neuerung stärkt Threads' Fokus auf visuelles Storytelling und positioniert die Plattform als Hybrid zwischen der schnellen Dynamik von X und der visuellen Ästhetik von Instagram. Die Filter werden direkt im Posting-Interface integriert und bieten auch Optionen wie Personenmarkierungen und Alt-Texte. Threads entwickelt sich so weiter, mit einer stärkeren Betonung auf ästhetischen Inhalten und Community Building, was CreatorInnen neue Möglichkeiten für kreatives Storytelling eröffnet.
TikTok
TikTok führt clickable Links in Stories ein, ähnlich wie auf Instagram. Erste Creator können nun Link-Sticker direkt in ihre Stories integrieren, um Web-Traffic zu generieren oder Produktverkäufe zu fördern. Diese Neuerung ermöglicht es, Links zu Websites, anderen Social-Media-Profilen oder relevanten Artikeln hinzuzufügen. Dies bietet CreatorInnen, insbesondere mit Business-Ambitionen, neue Chancen zur Promotion und Sichtbarkeit. TikTok folgt damit Instagram, das ähnliche Funktionen eingeführt hat, und wird das Feature schrittweise für alle Creator ausrollen.
- TikTok hat Service+ eingeführt, eine neue Funktion, die es Creatorn ermöglicht, ihre Expertise direkt während TikTok LIVE Streams zu monetarisieren. Mit Service+ können Creator ihre Dienstleistungen, wie Beratungen oder Skill-Trainings, über personalisierte Service-Bios präsentieren und während der Streams Einnahmen erzielen. Die Funktion umfasst auch eine Messaging-Option, die direkte Kommunikation zwischen Creatorn und potenziellen Kunden ermöglicht.
Diese Erweiterung stärkt TikToks Rolle als Business- und E-Commerce-Plattform. Service+ ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen geknüpft: Creator müssen mindestens 18 Jahre alt, über 1.000 Follower verfügen und Dienstleistungen ohne Lizenzanforderungen anbieten. Das Feature befindet sich derzeit noch in einer Testphase.
- TikTok stellt seine Foto-Sharing-App Notes ein, die ursprünglich als Konkurrenz zu Instagram und Pinterest entwickelt wurde. Die App, die im Frühjahr 2024 gestartet wurde, ermöglichte es Nutzern, Fotos als Karussell- oder Einzel-Posts zu teilen. Doch nach weniger als einem Jahr wird sie am 8. Mai 2025 abgeschaltet. Notes war nicht die erste gescheiterte Standalone-App von TikTok, da auch die BeReal-Kopie TikTok Now 2023 nach kurzer Zeit eingestellt wurde. NutzerInnen, die Notes verwendet haben, können ihre Daten herunterladen und die App Lemon8 als Alternative nutzen, die eine Mischung aus Instagram und Pinterest darstellt.
Spotify
Spotify startet das Spotify Partner Program (SPP) in Deutschland, das Podcast Hosts neue Möglichkeiten zur Monetarisierung bietet, insbesondere durch Videos. Ab dem 29. April 2025 können Creator ihre Einnahmen durch Werbung und Engagement der Zuhörer steigern, ähnlich wie bei YouTube. Das Programm ermöglicht es Podcastern, von der Monetarisierung durch Ads auf Spotify Free und der Beteiligung an Zahlungen von Premium-Nutzern zu profitieren.
Spotify fokussiert sich zunehmend auf Video-Podcasts, deren Nutzung 2024 stark zugenommen hat. Dies wird durch ein neues Dashboard unterstützt, das Video-Uploads, Analytics und Kurzclips für mehr Engagement ermöglicht. Der Rollout des Partner Programms begann in den USA, Großbritannien, Australien und Kanada und hat zu einer signifikanten Steigerung der Einnahmen für Creator geführt.
Trotz der Vorteile gibt es auch Bedenken: Der Fokus auf Video könnte Podcaster abschrecken, die das Medium lieber im reinen Audioformat nutzen wollen. Zudem könnte die Entwicklung Spotify näher an Social-Media-Plattformen wie TikTok und YouTube rücken, was einige Creator kritisch sehen. Das Programm ist derzeit noch nicht in Europa verfügbar, was für viele europäische Creator eine Einschränkung darstellt.
Das war unser Social-Media-Update für diesen Monat! Auch im nächsten Monat halten wir euch mit den neuesten Trends und spannenden News auf dem Laufenden. Folgt uns auf unseren Kanälen, damit ihr keine Highlights verpasst – jede Woche gibt’s frische Infos für euch!
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