Social Media News

Social Media News 07/2025

Social Media News & Trends
lomavis
13 min

Social Media News im Juli 2025

Welche Trends haben diesen Monat die Social-Media-Welt bewegt? Hier kommt unser kompakter Überblick!

Instagram

 

Instagram hat ein neues Feature namens Image Expand eingeführt, das Creatorn helfen soll, Bilder besser an das Story-Format(9:16) anzupassen. Oft sind Bilder – z. B. im 3:4- oder quadratischen Format – zu klein oder nicht optimal zugeschnitten für Stories. Bisher mussten Nutzer umständliche Workarounds nutzen, etwa Mockups, Collagen oder KI-basierte Erweiterungen.

Mit dem neuen Tool übernimmt Meta AI diese Erweiterung automatisch: Das ursprüngliche Bild wird visuell passend ergänzt, sodass es sich nahtlos in eine Story einfügt. Diese Funktion ist aktuell jedoch nur in den USA verfügbar ;ein Roll-out in Deutschland ist noch nicht offiziell angekündigt.

Nutzer sollten außerdem beachten, dass Inhalte, die mit der Meta AI bearbeitet werden, potenziell zum Training der KI verwendet werden können – ein Opt-out ist in der EU weiterhin möglich.

 

 

  • Mit einer neuen Funktion sollen Creator ihre Kommentare sortieren und filtern können. Diese Option steht jedoch vorerst nur Creator-Konten mit mindestens 100.000 Followern zur Verfügung. Die Sortierung kann nach „Top Comments“, „Neueste zuerst“ oder „Followeranzahl“ erfolgen, während die Filterfunktion es erlaubt, Kommentare von Personen, denen man folgt, verifizierten Nutzern oder Abonnenten hervorzuheben.

    Die Einführung dieser Funktion soll Creatorn helfen, bei vielen Kommentaren den Überblick zu behalten und gezielter mit ihrer Community zu interagieren. Kleinere Creator mit weniger als 100.000 Followern, die oft ebenfalls viele. Kommentare erhalten, bleiben bisher außen vor, was von Experten als Nachteil angesehen wird. Instagram hat bisher nicht bekannt gegeben, ob und wann das Feature für kleinere Accounts erweitert wird.

    Zusätzlich zu dieser Neuerung hat Instagram auch neue Features für Direct Messages eingeführt, darunter längere Sprachnachrichten, automatische Transkripte von Voice-Nachrichten und ein „Following“-Feature für Gruppenchats.

  • Das neue „Edit Grid“-Feature ermöglicht es NutzerInnen, ihre Beiträge im Profil frei per Drag-and-Drop zu verschieben. Damit können Creator und Marken ihr Profil visuell und inhaltlich flexibler gestalten und gezieltes Storytelling betreiben. Bisher war das Verschieben nur auf das Anpinnen von bis zu drei Beiträgen beschränkt. Das neue Tool wird schrittweise für immer mehr NutzerInnen ausgerollt und findet sich in den Profileinstellungen.

    Parallel dazu ändert Instagram das Standardformat im Profil von quadratisch auf 3:4, um vertikal aufgenommene Fotos und Videos besser zur Geltung zu bringen. Diese Neuerungen zeigen, dass Instagram das Profil nicht mehr nur als statisches Archiv, sondern als strategisch gestaltbare Bühne für digitale Identitäten versteht. Das Feature richtet sich besonders an Creator, die ihre Marke und visuelle Präsenz professionell und individuell präsentieren möchten.
  • Instagram hat die Voraussetzungen für das Erstellen von Broadcast Channels gesenkt. Während früher mindestens 10.000 Follower nötig waren, können jetzt auch Creator mit mehr als 3.000 Followern einen eigenen Broadcast Channel starten. Dieses Update soll insbesondere kleineren Accounts helfen, da Broadcast Channels weiterhin an Beliebtheit gewinnen und monatlich über 1,5 Milliarden Nachrichten verschickt werden. Zusätzlich wurde die Verwaltung der Kanäle vereinfacht: Creator können den Namen ihres Broadcast Channels jetzt direkt im Channel ändern, ohne über die Einstellungen gehen zu müssen. Diese Neuerungen sollen die Nutzung der Broadcast Channels attraktiver und flexibler machen, vor allem für kleinere Creator, die auf Instagram mehr Formate bespielen möchten.

  • Instagram testet derzeit zwei neue Features für Creator: „Recaps“ und „Celebrations“. Recaps bieten regelmäßige, visuell aufbereitete Zusammenfassungen zur Performance eines Accounts, etwa zu Views, neuen Followern und erfolgreichen Inhalten. Celebrations würdigen Meilensteine wie 10.000 Follower durch teilbare Benachrichtigungen im Story-Format. Beide Funktionen sollen Creatorn helfen, ihre Entwicklung besser zu reflektieren undErfolge sichtbarer zu machen.

    Parallel dazu öffnet Instagram ab Juli 2025 öffentliche Grid-Posts für die Indexierung durch Suchmaschinen wie Google. Dadurch wird die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Instagram-Inhalten wichtiger, etwa durch suchfreundliche Captions. Diese Schritte zeigen, dass Instagram künftig stärker auf Content-Qualität, Selbstwirksamkeit und langfristige Bindung von Creatorn setzt– und weniger nur auf Reichweitensteigerung.

  • Instagram testet einen neuen Explore-Bereich direkt in den Stories, der NutzerInnen ähnliche, öffentliche Story-Inhalte vorschlägt. Dieses Featuresoll die Reichweite von Stories erhöhen und es Creatorn ermöglichen, auch unbekannte NutzerInnen zu erreichen. Stories bleiben trotz der hohen Popularität von Reels und Karussell-Posts ein wichtiges Format für User-Bindung und Storytelling. Das neue Explore-Feature zeigt sich als Lupen-Symbol mit dem Hinweis „Explore similar stories“ und ermöglicht das Entdecken vergleichbarer Inhalte. Die Funktion befindet sich derzeit noch in der Testphase und wird voraussichtlich bald für mehr NutzerInnen verfügbar sein.

  • Neue Musik-Features für Reels sollen es Creatorn und Marken erleichtern, ihre Inhalte an aktuelle Trends und die eigene Zielgruppe anzupassen. Dazu gehört eine Trending Audio-Ansicht, die zeigt, welche Songs und Sounds gerade besonders beliebt sind, sowie ein spezieller Bereich „Popular with your followers“, der anzeigt, welche Audios beiden eigenen Followern besonders gut ankommen. Diese Funktionen sind derzeit noch in der Testphase.

    Zudem erlaubt Instagram künftig auch KI-generierte Songs als Soundtracks für Reels. Dies erweitert die kreative Freiheit der NutzerInnen und reagiert auf den zunehmenden Trend zur KI-Musik. Instagram setzt damit verstärkt auf Audio als zentralen Faktor für Viralität, da passende Sounds die Reichweite und das Engagement deutlich steigern können.

    Die neuen Audio-Insights helfen Creatorn dabei, ihre Content-Strategien datenbasiert zu optimieren und gezielter auf die Vorlieben ihrer Community einzugehen. Insgesamt zeigt Instagram mit diesen Neuerungen, wie wichtig Musik als Treiber für erfolgreiche Inhalte auf der Plattform ist.

  • Instagram testet aktuell die Möglichkeit, Reels bis zu 20 Minuten lang hochzuladen, um Creatorn und Marken mehr Raum für visuelles Storytelling zu bieten. Bisher lag der Fokus auf kurzen Videos, zuletzt wurden Reels mit einer Länge von bis zu drei Minuten breit ausgerollt. Das neue 20-Minuten-Feature ist derzeit aber nur für ausgewählte NutzerInnen verfügbar und befindet sich noch in der Testphase.

    Mit längeren Reels möchte Instagram TikTok und YouTube Konkurrenz machen, da auch diese Plattformen bereits längere Videos anbieten oder testen. Für Instagram könnten die längeren Videos neue Werbemöglichkeiten bieten, etwa durch Mid-Roll Ads, und die Plattform für Creator interessant machen, die bisher vor allem auf YouTube langfristige Inhalte veröffentlicht haben.

    Ob das 20-Minuten-Feature bald für alle NutzerInnen verfügbar sein wird, ist noch unklar. Die Einführung könnte ähnlich lange dauern wie bei den dreiminütigen Reels, die etwa ein Jahr nach dem Test für alle ausgerollt wurden. Insgesamt erweitern diese Entwicklungen die Möglichkeiten für Creatorn, ihre Inhalte auf Instagram vielfältiger und kreativer zu gestalten.

  • Ab Juli 2025 werden öffentliche Instagram-Inhalte wie Posts, Reels und Profile in Google-Suchergebnissen angezeigt. Dadurch können Creator und Marken ihre Reichweite organisch steigern, ohne extra Werbung zu schalten. Gleichzeitig verlieren sie etwas Kontrolle, da Inhalte auch außerhalb von Instagram sichtbar werden und für KI-Training genutzt werden dürfen. Um im neuen Suchumfeld erfolgreich zu sein, sollten Creator ihre Inhalte suchmaschinenfreundlich gestalten und relevante Keywords verwenden. Instagram entwickelt sich so zu einer wichtigen Suchquelle neben klassischen Suchmaschinen und KI-Tools.

  • Das Videobearbeitungstool Edits wurde um die Keyframe-Funktion erweitert, mit der NutzerInnen Position, Drehung und Größe von Videoelementen direkt in der App animieren können. Zusätzlich wurden 30 neue Texteffekte, ein Voice Enhance Feature zur Reduzierung von Hintergrundgeräuschen und ein verbesserter Ideas Tab mit Sticky Notes eingeführt. Videos können derzeit bis zu zehn Minuten lang exportiert werden, wobei nur Clips unter drei Minuten Non-Followern vorgeschlagen werden.

    Die Keyframe-Funktion ermöglicht kreativere und professionellere Videos und macht Instagram Edits konkurrenzfähiger gegenüber anderen Editing-Apps wie CapCut. Weitere Profi-Funktionen sind geplant. Instagram verfolgt mit diesen Updates eine Strategie, die verstärkt auf hochwertiges Video-Content, längere Formate und bessere Sichtbarkeit – auch über Google – setzt, um Creatorn und Marken einen strategischen Vorteil zu verschaffen.

  • Instagram bietet Unternehmen ab sofort einen neuen Bot im „Instagram for Business“-Account, der direkt in den DMs personalisierte Tipps zur Optimierung des Business-Auftritts gibt. Der Bot liefert Antworten auf Fragen wie z. B. zur Interaktion mit Followern, Reichweitensteigerung oder effizientem Community Management. Damit sollen insbesondere kleinere Unternehmen unterstützt werden, ihre Präsenz auf der Plattform zu verbessern. Ergänzt wird dieses Angebot durch neue Funktionen wie sekundengenaue Nutzeranalysen und die Möglichkeit, bis zu drei Personen ohne Passwort zum Account einzuladen. Ob der Bot im Vergleich zu anderen Chatbots echten Mehrwert bietet, bleibt abzuwarten.

  • Instagram hat das Notes-Feature in den Direktnachrichten erweitert: Nutzerkönnen ihre kurzen Statusmeldungen nun mit Farben und Emojis personalisieren.Diese Neuerung zielt besonders auf die Generation Z ab, die Notesüberdurchschnittlich häufig nutzt. Die Anpassungsmöglichkeiten sollen dasAusdruckspotenzial erhöhen und Notes in der Flut an Nachrichten besser sichtbarmachen.

    Mit dieser Personalisierung stärkt Instagram seine privatenKommunikationsbereiche und reagiert auf die Vorlieben jüngerer Zielgruppen. DiePlattform entwickelt sich damit weiter zu einem vielseitigenMessaging-Ökosystem – auch im Wettbewerb mit Anbietern wie Snapchat oderBeReal. Notes bleiben künftig auf den Direct Messages fokussiert, da sie ausReels und Feed-Posts entfernt wurden.

  • Das Notes-Feature in den Direktnachrichten wurde erweitert: NutzerInnen können ihre kurzen Statusmeldungen nun mit Farben und Emojis personalisieren. Diese Neuerung zielt besonders auf die Generation Z ab, die Notes überdurchschnittlich häufig nutzt. Die Anpassungsmöglichkeiten sollen das Ausdruckspotenzial erhöhen und Notes in der Flut an Nachrichten besser sichtbar machen.

    Mit dieser Personalisierung stärkt Instagram seine privaten Kommunikationsbereiche und reagiert auf die Vorlieben jüngerer Zielgruppen. Die Plattform entwickelt sich damit weiter zu einem vielseitigen Messaging-Ökosystem – auch im Wettbewerb mit Anbietern wie Snapchat oder BeReal. Notes bleiben künftig auf den Direct Messages fokussiert, da sie aus Reels und Feed-Posts entfernt wurden.

  • Instagram führt eine Repost-Funktion für Feed-Beiträge ein. NutzerInnen können damit eigene oder fremde Inhalte direkt im Feed erneut teilen – ohne Umwege über Stories, Screenshots oder Drittanbieter-Apps. Die Reposts erscheinen im Profil in einem separaten Tab. Ziel ist es, hochwertigen Content wiederverwertbar zu machen und dessen Sichtbarkeit zu erhöhen.

    Die neue Funktion unterstützt Instagrams Strategie, langfristig sichtbare und kuratierte Inhalte stärker zu fördern. In Kombination mit dem „Edit Grid“-Feature, das die Reihenfolge der Beiträge im Profil anpassbar macht, eröffnen sich neue Möglichkeiten für visuelles Storytelling, Kampagnenplanung und nachhaltige Reichweitenstrategien.

    Gleichzeitig birgt die Repost-Option Herausforderungen: Ohne klare Kennzeichnung könnte sie zu Problemen bei Urheberrechten oder kreativer Kontrolle führen. Dennoch signalisiert Instagram mit dieser Entwicklung den Wandel von einer Plattform für schnellen Konsum hin zu einem kuratierten Content-Archiv.


WhatsApp

WhatsApp testet aktuell eine neue Funktion, mit der NutzerInnen gezielt einzelne Wörter oder Sätze aus Nachrichten auswählen und kopieren können. Bislang musste meist die gesamte Nachricht übernommen und manuell bearbeitet werden, um nur relevante Textteile zu extrahieren. Die neue Funktion erleichtert diesen Prozess erheblich.

In der iOS-Version ist das Feature bereits verfügbar: Durch langes Tippen lassen sich präzise Textpassagen markieren, per Drag-and-Drop anpassen und direkt kopieren. Auf Android wird die Funktion in einer zukünftigen Version folgen, sobald ein neues, moderneres Kontextmenü eingeführt wird.

Auch in Gruppen- und Channel-Nachrichten soll die Auswahlfunktion nutzbar sein – ein Vorteil besonders im beruflichen Kontext oder beim Teilen von Informationen. WhatsApp stärkt damit die Kontrolle über geteilte Inhalte und verbessert die Benutzerfreundlichkeit.

Diese Entwicklung ist Teil einer umfassenderen Strategie: WhatsApp wird zunehmend zur multifunktionalen Plattform mit Broadcast-, Community- und Integrationselementen – etwa mit der neuen iPad-App und engerer Verzahnung mit Instagram. Die neue Kopierfunktion zeigt, dass Meta weiterhin an praxisnahen Verbesserungen für die Messenger-Nutzung arbeitet.

  • Eine neue Funktion ermöglicht es EmpfängerInnen selbst entscheiden zu können, ob empfangene Fotos und Videos in Standard- oder HD-Qualität automatisch heruntergeladen werden sollen. Bisher lag diese Entscheidung ausschließlich bei der sendenden Person. Das neue Feature wird derzeit schrittweise für Android-NutzerInnen in der Beta-Version 2.25.18.11 eingeführt.

    In den Einstellungen unter „Storage and Data“ können NutzerInnen künftig festlegen, welche Medienqualität sie bevorzugen – abhängig von Speicherplatz, Datenvolumen oder Netzwerkverbindung. Wird ein HD-Medium empfangen, aber nur in Standardqualität geladen, bleibt der manuelle Zugriff auf die hochauflösende Version weiterhin möglich.

    Technisch basiert das Feature auf einem zweistufigen Upload-System: WhatsApp erzeugt parallel eine komprimierte und eine HD-Version, ohne die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu beeinträchtigen. Dadurch erhalten NutzerInnen mehr Kontrolle, ohne Kompromisse bei der Datensicherheit eingehen zu müssen.

    Die Funktion ist Teil einer breiteren Strategie, WhatsApp nutzerfreundlicher und individueller zu gestalten. Weitere Neuerungen – etwa die gezielte Textauswahl, neue Sticker-Sammlungen, personalisierte AI-Chatbots und Usernames– unterstreichen diesen Wandel. Besonders in Gruppen- und Projektkontexten bringt die neue Medienqualitätswahl praktische Vorteile für Daten- und Speichermanagement.

  • Zahlreiche neue Funktionen sollen den Messenger kreativer und praktischer machen. Besonders der Status-Bereich, der sich an Instagram Stories orientiert, wurde deutlich ausgebaut. Neu ist unter anderem das Layout-Feature, mit dem mehrere Bilder als Collage im Status gepostet werden können – ähnlich wie bei Pinterest oder Instagram.

    Auch animierte Emojis wurden eingeführt. Diese bewegen sich automatisch beim Versenden im Chat und ergänzen die bereits kürzlich erschienenen neuen Emojis auf Android. Zusätzlich können NutzerInnen nun mit dem Sticker Maker eigene animierte Sticker aus Videos erstellen sowie gemeinsame Avatar-Sticker mit Kontakten teilen, die ebenfalls einen Avatar besitzen.

    Ein weiteres Update betrifft die Möglichkeit, eine gemeinsame Bildunterschrift für mehrere gesendete Bilder oder Videos festzulegen. Auch Umfragen in Kanälen wurden erweitert: Sie können jetzt mit Bildern versehen werden, um interaktiver zu wirken. Wichtige Nachrichten in Channels lassen sich mit einem Stern markieren, ähnlich wie bei privaten Chats.

    Für Videoanrufe wurden sechs neue Filter und Effekte eingeführt, und es gibt nun einen eigenen Tab für Anrufe. Künftig sollen Video- und Sprachanrufe auch im Web nutzbar sein. In Gruppen sind Sprach-Chats jetzt möglich, und Gruppen lassen sich auch ohne Mitglieder im Voraus erstellen – Einladungen können später versendet werden. Zusätzlich können Gruppen im Status direkt erwähnt werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

    WhatsApp entwickelt sich damit weiter zur Social-Media-Plattform. Neben diesen Funktionen testet Meta weitere Neuerungen wie Usernames, die gezielte Textauswahl innerhalb von Nachrichten und die Möglichkeit, Inhalte direkt an Meta AI oder Perplexity AI weiterzuleiten. Die Updates erfolgen laufend – fast wöchentlich – und bieten NutzerInnen immer mehr Kontrolle, Personalisierung und kreative Freiheit.

  • Meta führt auf WhatsApp erstmals Werbung und bezahlte Inhalte ein – jedoch vorerst nicht in der EU. Die neuen Funktionen betreffen ausschließlich den Updates-Tab (Status und Kanäle), nicht die privaten Chats. Drei neue Formate kommen:

    1.     Promoted Channels: Kanäle können kostenpflichtig hervorgehoben werden.
    2.     Channel Subscriptions: Abos für exklusive Inhalte gegen Gebühr.
    3.     Ads im Status: Werbeanzeigen im Story-Format mit Kontakt-Button.

    Der EU-Start verzögert sich auf frühestens 2026, da Datenschutzbehörden das Modell noch prüfen. Meta betont, dass private Inhalte nicht für Werbung genutzt werden und setzt auf eine strikte Trennung von Chat und Werbebereich. Dennoch gibt es Skepsis, ob Meta dieses Versprechen langfristig hält – besonders vor dem Hintergrund der KI-Integration und anderer Monetarisierungsstrategien.

  • OpenAI hat seine Bild-KI jetzt weltweit über WhatsApp verfügbar gemacht. NutzerInnen können direkt im Messenger über die Nummer +1-800-Chat GPT Bilder erstellen – kostenlos, auch ohne Abo. Nach Verknüpfung mit dem eigenen Open AI-Konto genügt ein einfacher Text-Prompt, um ein Bild zu generieren. Grundlage ist das DALL·E-Modell aus GPT-4o.

    Diese Funktion war zuvor nur über Web oder App zugänglich, steht jetzt aber auch Free-Usern offen – wenn auch mit Einschränkungen im Vergleich zu ChatGPT Plus.

    Die neue Möglichkeit birgt jedoch rechtliche Unsicherheiten: Die generierten Bilder enthalten keine Urheberkennzeichnung, auch bei Stilen oder Promi-ähnlichen Porträts. Die kommerzielle Nutzung ist laut OpenAI erlaubt, was Kritik von Urheberrechts-VertreterInnen hervorruft.

    Für Unternehmen bietet das Feature dennoch praktische Vorteile – etwa für schnelle Visuals, Social-Media-Posts oder kreative Ideenfindung direkt im WhatsApp-Chat. Die Integration zeigt auch, wie WhatsApp zunehmend zu einer Multifunktionsplattform wird.

  • Neue Monetarisierungsfunktionen wurden eingeführt – darunter Werbung im Status, Promoted Channels und Channel Subscriptions. Diese Formate sind im Updates Tab verankert und bewusst vom privaten Chatbereich getrennt. Der Roll-out erfolgt weltweit, jedoch nicht in der EU: Laut der irischen Datenschutzbehörde wird die Einführung dort frühestens 2026 stattfinden, da noch rechtliche Prüfungen anstehen.

    Im Detail:
    1.     Promoted Channels ermöglichen es BetreiberInnen, ihre Kanäle gegen Bezahlung im Explore-Bereich hervorzuheben.
    2.     Channel Subscriptions erlauben es NutzerInnen, exklusive Inhalte per kostenpflichtigem Abo zu erhalten – ähnlich wie bei Patreon.
    3.     Ads im Status erscheinen zwischen Statusmeldungen mit Zielgruppenansprache auf Basis von Sprache, Standort und Interaktionen.

    Meta verspricht, die Datenschutzstandards einzuhalten: Private Chats, Anrufe und Telefonnummern werden laut eigenen Angaben nicht für Werbung verwendet. Die Anzeigen basieren lediglich auf Verhalten im Updates-Bereich und optional auf den Einstellungen im Meta Accounts Center.

    Trotz dieser Zusagen bleibt Skepsis: Meta hat in der Vergangenheit wiederholt Datenschutzregeln verändert – etwa beim KI-Training mit Nutzerdaten. KritikerInnen zweifeln daher an der langfristigen Trennung von privater Kommunikation und kommerziellen Inhalten.

    Mit dem Updates Tab schafft Meta eine neue Plattform innerhalb WhatsApps, die stärker auf Content, Community und Commerce ausgerichtet ist. Damit wird WhatsApp mehr als nur ein Messenger – und Teil von Metas umfassender Monetarisierungs- und KI-Strategie.

     


Twitch

Twitch feierte sein zehnjähriges Twitch Con-Jubiläum mit vielen neuen Features. Besonders wichtig sind die Rewind-Funktion zum Zurückspulen im Livestream und das Dual Streaming, das Videos gleichzeitig im Hoch- und Querformat überträgt – ideal für mobile Nutzer. Twitch erleichtert den Zugang zum Affiliate-Programm und ermöglicht auch Nicht-Affiliates vorzeitige Einnahmen. Neu sind außerdem Rabattaktionen für Geschenk-Abos und einfache Finanzierungs-Combos für Fans. Ein Fokus liegt auf der arabischen Sprache mit einem passenden Layout. Weitere Updates betreffen Moderatoren-Tools und interaktive Clips. Insgesamt stärkt Twitch so seine Position als wichtigePlattform für Streamer und Zuschauer.


Edits

Die Videobearbeitungs-App Edits von Instagram erhält neue Funktionen, darunter eine Teleprompter-Option, die das Erstellen von Videos für Creatorn erleichtern soll. Das Feature ermöglicht es, Skripte direkt beim Filmen abzulesen, ohne den Blick von der Kamera abzuwenden, ähnlich wie bei TV-Telepromptern. Dieses neue Tool ist noch in der Entwicklung und wird in den kommenden Wochen eingeführt. Neben dem Teleprompter wird auch eine Funktion zur Lautstärkeanpassung aller Clips eines Projekts gleichzeitig verbessert.

Edits entwickelt sich seit dem Start Ende April kontinuierlich weiter und konkurriert mit Apps wie CapCut und Canva. Meta will die App durch häufige Updates und neue Funktionen attraktiver für Creator machen, um die Nutzerzahl zu steigern. Zusätzlich gibt es Hinweise darauf, dass Nutzer mit Hilfe von KI-Diensten eigene Teleprompter-Funktionen entwickeln können.

Durch die enge Integration in das Instagram-Ökosystem und die stetigen Updates will Meta Edits als wichtige App für die Videoproduktion etablieren. Dies passt zu Metas Strategie, durch neue Apps und Features mehr Werbeumsätze zu generieren.

 

LinkedIn

LinkedIn führt neue Video-Werbeformate für B2B-Marketing ein, da Video immer wichtiger wird. Eine Studie zeigt, dass 83 % der Marketer Schwierigkeiten haben, Aufmerksamkeit zu gewinnen, aber 95 % Videos als wirksamste Methode sehen. Neue Formate wie „First Impression Ads“ und erweiterte Connected TV Ads sollen die Sichtbarkeit erhöhen.

Die B2B-Zielgruppe wird jünger und digitaler, weshalb Video-Content und Influencer-Marketing entscheidend sind. LinkedIn verzeichnet 154 Milliarden Videoaufrufe jährlich, was die Relevanz von Videos unterstreicht. Videos führen zu längerer Aufmerksamkeit und höheren Conversion-Raten.

LinkedIn bietet neue Tools, um B2B-Marketer bei der Nutzung von Videos zu unterstützen. Die Botschaft: Mutig neue Video-Strategien ausprobieren, um sichtbar zu bleiben.

  • In den USA wird eine neue Feed-Struktur mit den Tabs „For You“, „Following“ und „News“ getestet. Der „For You“-Tab zeigt algorithmisch ausgewählte Beiträge, der „Following“-Tab chronologische Posts von gefolgten Profilen, und der „News“-Tab kuratierte Brancheninfos. Das Update orientiert sich an TikTok und verändert B2B-Content-Strategien, wobei besonders Video-Content wichtiger wird. LinkedIn entwickelt sich so von einer Karriere- zu einer News-und Content-Plattform. Marken müssen relevanten, sichtbaren Content produzieren und ihre Strategie anpassen, um neue Zielgruppen zu erreichen. Ein breiter Roll-out ist noch nicht geplant.

  • Eine neue Funktion wurde eingeführt, die es ermöglicht, Videos als Titelbild für Artikel und Newsletter zu verwenden. Diese Neuerung betrifft sowohl die Darstellung im Feed als auch in Benachrichtigungs-E-Mails, wodurch Beiträge mehr Aufmerksamkeit erhalten können. Zusätzlich können Nutzer ein eigenes Thumbnail für das Video hochladen, um die Klickrate weiter zu erhöhen.

    Das Feature ist Teil von LinkedIns übergeordneter Strategie, der Videonutzung auf der Plattform mehr Gewicht zu verleihen. Schon jetzt verzeichnet LinkedIn jährlich rund 154 Milliarden Videoaufrufe, und laut unternehmenseigenen Daten führen Videos zu einer elf Prozent längeren Verweildauer als andere Formate.

    Die Funktion steht vorerst Creator-Accounts zur Verfügung und lässt sich über das Menü zur Erstellung von Artikeln und Newslettern aktivieren. Dort kann im Bereich des Titelbilds ein Video hochgeladen sowie mit einer Unterschrift und einem individuellen Thumbnail versehen werden.

    Für Marketer bietet LinkedIn darüber hinaus neue Videowerbeformate wie First Impression Ads, Reserved Ads und verbesserte CTV Ads an. Die Plattform verfolgt damit ein „Video-First“-Ansatz, den Viele als entscheidend für den Erfolg im digitalen Wettbewerb um Aufmerksamkeit betrachten.

TikTok

TikTok hat neue Funktionen eingeführt, die sowohl NutzerInnen als auch KünstlerInnen mehr Kontrolle und Einblicke bieten. NutzerInnen können ihren „ForYou“-Feed jetzt besser personalisieren, indem sie über die Funktion „Themen verwalten“ festlegen, wie oft Inhalte zu bestimmten Themen angezeigt werden. Zusätzlich ermöglichen neue, KI-gestützte Keyword-Filter das Ausblenden von unerwünschten Inhalten, indem sie auch Synonyme und verwandte Begriffe erkennen. Bis zu 200 solcher Filter können nun eingestellt werden.

Außerdem wurde der problematische Hashtag #SkinnyTok gesperrt, nachdem er wegen der Verbreitung ungesunder Essgewohnheiten in der Kritik stand. Die Sperrung folgt Forderungen von EU-Aufsichtsbehörden, auch wenn ähnliche Inhalte vermutlich weiterhin anders verbreitet werden.

Für KünstlerInnen bietet TikTok mit „TikTok for Artists“ eine neue Plattform, die detaillierte Insights zu Performance-Daten wie Views, Likes, Engagement und Follower-Analysen bereitstellt. Zudem gibt es Anleitungen und Unterstützung zur optimalen Nutzung der TikTok-Tools.

  • Zwei neue Tools wurden vorgestellt, die Advertisern und Creatorn die Erstellung besserer Inhalte erleichtern sollen. Der KI-gestützte Ad Assistant unterstützt Werbetreibende während der gesamten Kampagnenplanung, -steuerung und -optimierung. Er arbeitet mit einem Chat-Modus, beantwortet Fragen, erstellt Diagnosen zu gesperrten Anzeigen und liefert umfassende Verbesserungsvorschläge. Außerdem kann er Routineaufgaben automatisieren und Kampagnenberichte generieren.

    Für Creator wurde die Content Library eingeführt, die eine Sammlung von Inhalten aus populären Filmen und Serien bereitstellt. Diese können Creator nutzen, um trendaffine Videos zu erstellen, allerdings nur auf TikTok selbst. Das erleichtert die Recherche und Nutzung von Popkultur-Assets erheblich. Ein genauer Starttermin für die Content Library für alle Nutzer ist noch nicht bekannt. Die Content Library ist von der Commercial Content Library zu unterscheiden, die eine Übersicht über TikTok-Anzeigen bietet.

  • Ein Tool zur Messung des CO₂-Fußabdrucks von Werbekampagnen wurde eingeführt, um nachhaltiger zu werden und Transparenz für Werbetreibende zu schaffen. Gleichzeitig sorgt ein interner Leak über ein strenges Bewertungssystem für Mitarbeitende für Kritik wegen steigendem Effizienzdruck. Politisch steht TikTok wegen US-Verbots und EU-Kritik unter Druck. Für Werbetreibende bedeutet das: Neben Reichweite gewinnt Nachhaltigkeit als Werbe-Kriterium an Bedeutung.

  • TikTok erweitert seine sozialen Funktionen mit den neuen Features „Quick Replies“ und „Connect Now“, um die Nutzer stärker zu vernetzen und sich mehr als Social Network zu positionieren. „Quick Replies“ ermöglicht es Usern, vorgefertigte Antworten in Direktnachrichten zu speichern und so schneller und professioneller, etwa als Creator oder Marke, auf Anfragen zu reagieren. „Connect Now“ nutzt Bluetooth, um TikTok-NutzerInnen in der Nähe sichtbar zu machen und direkten Kontakt zu ermöglichen, was besonders bei Events oder in urbanen Gebieten nützlich ist. Diese Neuerungen zeigen, dass TikTok seinen Fokus neben Video-Content verstärkt auf aktive soziale Interaktion und Community-Building legt. Aktuell sind die Funktionen noch nicht für alle Nutzer weltweit verfügbar.

  • Mit „Bulletin Boards“ wird ein neues Format getestet, das Creatorn ermöglicht, Inhalte direkt und ohne Algorithmus über den Feed an ihre Community zu senden. Nutzer erhalten Push-Benachrichtigungen zu neuen Beiträgen, die aus Text, Emojis und Links bestehen, können aber nicht kommentieren.

    Das Format stärkt die direkte Kommunikation zwischen Creatorn und Followern. So will TikTok seine Plattform sozialer machen und engere Community-Bindungen fördern. Während TikTok weiterhin um seine Zukunft in den USA kämpft, entwickelt es seine Funktionen konsequent weiter und erweitert sein Angebot.

  • TikTok führt das Feature „Manage Topics“ ein, mit dem User bestimmen können, welche Themen im Feed erscheinen. Instagram verabschiedet sich vom klassischen Quadrat-Format und bietet nun kreativere Bildformate an.

    Visuell dominieren drei Mikrotrends: „Top 10 Photos“ (nostalgische Fotogalerien), „Photos in Comments“ (Bilder direkt in Kommentaren) und „Puppet Master“ (spielerische Modeinszenierungen mit sichtbaren Händen). Diese Formate verbinden Persönlichkeit und Haltung, ohne aufwendige Produktion.

    Externe Ereignisse wie Netflix-Serienstarts und Modewochen beeinflussen die Inhalte zusätzlich. Erfolgreiche Creator zeichnen sich durch klare visuelle Identitäten und plattformspezifisches Storytelling aus.

    Auch Sounds und Hashtags bleiben zentrale Faktoren für Reichweite, wobei lizenzfreie Musik und thematisch relevante Hashtags bevorzugt werden. Insgesamt zeigen die Trends, dass Sichtbarkeit 2025 vor allem durch authentische, kulturell relevante Inhalte und gezielte Community-Ansprache entsteht.

Reddit

Reddit hat ein neues Feature namens „Profile Curation“ eingeführt, das NutzerInnen mehr Kontrolle über die Darstellung ihrer Profile gibt. Mit diesem Update können User entscheiden, welche ihrer öffentlichen Posts und Kommentare auf ihrem Profil sichtbar sind. Bisher wurden alle Beiträge und Kommentare automatisch angezeigt. Neu ist, dass NutzerInnen bestimmte Inhalte verbergen oder nur Beiträge und Kommentare aus ausgewählten Communities anzeigen lassen können. Allerdings lassen sich die Einstellungen nicht für einzelne Posts oder Kommentare individuell anpassen. Die Profileinstellungen sind in einer neuen Sektion namens „Kuratiere dein Profil“ zu finden, wo NutzerInnen auch festlegen können, ob NSFW-Inhalte angezeigt und Follower-Zahlen sichtbar sein sollen. Reddit hat über 400 Millionen wöchentlich aktive Nutzer, weshalb diese Neuerung die Übersicht und Personalisierung der Profile deutlich verbessert.

Meta

Meta hat neue Werbetools vorgestellt, die Werbetreibenden mehr Kontrolle und bessere Ergebnisse ermöglichen. Mit Funktionen wie Value Optimization, Incremental Attribution, Custom Attribution und Value Rules können Kampagnen nun gezielter auf den Gewinn oder spezifische Zielgruppen ausgerichtet werden. Value Optimization hilft dabei, nicht nur die Anzahl der Conversions, sondern vor allem deren Wert und den Return on Ad Spend (ROAS) zu maximieren. Incremental Attribution identifiziert Conversions, die direkt durch die Anzeigen entstehen, was zu einer Steigerung inkrementeller Conversions von 46 % führt. Custom Attribution erlaubt die Integration externer Analysedaten für noch präzisere Kampagnenoptimierung. Value Rules geben Werbetreibenden die Möglichkeit, bestimmten Kundengruppen höhere Werte zuzuweisen, um die Gebote entsprechend anzupassen. Tests zeigten, dass durch die Fokussierung auf den Wert der Conversions der ROAS um durchschnittlich zwölf Prozent steigen kann. Meta plant zudem, bis 2026 weitgehend autonome KI-gesteuerte Kampagnen zu ermöglichen, was die Werbestrategien weiter automatisieren soll.

  • Ab 2026 wird KI-gesteuerte Werbung eingeführt, die Videos automatisch aus Fotos erstellt und personalisierte Markeninhalte schneller produziert. Neue Funktionen wie personalisierte CTA-Sticker und virtuelle Anproben sollen Nutzer besser einbinden. Damit treibt Meta die Automatisierung und Individualisierung im Online-Marketing voran und schafft neue Chancen für kleine Marken.

YouTube

YouTube hat zwei neue Funktionen eingeführt, die Creatorn mehr Kontrolle über ihre Reichweite und Sichtbarkeit ermöglichen. Zum einen gibt es ein neues In-App Promotions Tool, mit dem Videos direkt in der YouTube-App beworben werden können – ohne den bisherigen Umweg über den Google Ads Manager. Dieses Feature richtet sich nicht nur an große Werbetreibende, sondern erleichtert auch kleineren Creatorn das Bewerben ihrer Shorts oder klassischen Videos mit verschiedenen Zielen wie mehr Views, neuen Abonnenten oder Traffic auf externe Webseiten. Ein begleitender Kampagnen-Feed erlaubt die einfache Übersicht und Anpassung der laufenden Promotionen.

Zum anderen testet YouTube, Community Posts im Shorts Feed einzublenden. Nutzer sehen beim Scrollen durch Shorts einen neuen Posts-Button, der ergänzende Inhalte desselben Accounts öffnet, ohne den Feed zu verlassen. Diese Integration fördert die kontextbezogene Kommunikation und hilft Creatorn, ergänzende Inhalte wie Behind-the-Scenes oder persönliche Updates stärker zu präsentieren.

Diese beiden Neuerungen – bezahlte Promotions direkt in der App und organische Posts im Shorts Feed – bieten Creatorn neue strategische Möglichkeiten, Reichweite planbar zu erhöhen und zugleich eine stärkere Bindung zur Community aufzubauen. YouTube verfolgt damit das Ziel, Sichtbarkeit nicht dem Zufall zu überlassen, sondern aktiv steuerbar zu machen.

 

  • Das neue Feature „Open Call“, kommt sowohl Marken als auch Creatorn auf der Plattform zugute. Marken können damit einen offenen Aufruf für Kooperationsangebote starten, woraufhin sich Creator aktiv bewerben und eigene Videos für den Deal einreichen können. Dieses Verfahren, das über YouTube Brand Connect läuft, demokratisiert den Kooperationsprozess und gibt Creatorn mehr Kontrolle, ohne dass sie auf Agenturen oder komplizierte Abläufe angewiesen sind.

    Der Ablauf funktioniert so: Marken erstellen im Creator Partnerships Hub einen Open Call mit Kampagnendetails und Bezahlung. Danach sichten sie die eingereichten Videos und bestätigen bei Interesse die Zusammenarbeit. Die ausgewählten Creator-Videos können anschließend direkt als Partnership Ads veröffentlicht werden.

    Das Open Call Feature bietet vor allem kleineren Creatorn neue Einnahmemöglichkeiten und vereinfacht die Zusammenarbeit mit Marken deutlich.

Threads

Meta hat für Threads endlich eigene Direktnachrichten eingeführt, was die Plattform unabhängiger von Instagram macht. Die neue Funktion ermöglicht Nutzern direkten Austausch ohne App-Wechsel und wird zunächst in ausgewählten Ländern getestet. Damit wächst Threads zu einem eigenständigen Netzwerk mit eigenen Features und Nutzerverhalten. Für Marken und Creator ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten zur direkten Kommunikation mit ihrer Zielgruppe, besonders bei jungen Nutzern. Insgesamt stärkt das Update Threads als eigenständige Social-Media-Plattform.

  • Mit dem neuen Blur-Feature, können NutzerInnen sensible Inhalte wie Spoiler zu Serien, Filmen oder Games in Texten und Bildern unkenntlich machen. Diese Inhalte erscheinen verschwommen und werden erst sichtbar, wenn LeserInnen aktiv darauf klicken. Damit schafft Threads einen sicheren Raum für Diskussionen, ohne anderen das Erlebnis zu verderben. Das Feature ist weltweit im Roll-out und stellt Threads als Plattform für tiefgründige kulturelle Gespräche dar.

    Das Blur-Tool bietet Creatorn und Marken neue Möglichkeiten, ihre Inhalte spannend zu inszenieren, etwa durch geblurrte Teaser, die Neugier wecken, ohne zu überrumpeln. Besonders im Zusammenspiel mit Werbeformaten und Marketing-APIs kann das Feature die Interaktion und Aufmerksamkeit steigern. Meta positioniert Threads so als eigenständigen Social Hub für Popkultur, der Diskussionen fördert und digitale Unterhaltung neu denkt.

  • Mit dem neuen Hidden-Words-Feature können Nutzer gezielt Inhalte ausblenden, indem sie bestimmte Wörter, Phrasen oder Emojis definieren. Bisher war diese Funktion nur über eine gemeinsame Liste mit Instagram möglich. Nun können für beide Plattformen getrennte Filter eingerichtet werden.

    Das neue Feature erlaubt die Erstellung von bis zu zehn individuellen Filtern. Nutzer können festlegen, welche Inhalte sie nicht sehen möchten – etwa in ihrem Feed, in der Suche oder in den Antworten auf Beiträge. Die Filter lassen sich zeitlich begrenzen und optional nur auf Inhalte von Accounts anwenden, denen man nicht folgt.

    Das Update soll dazu beitragen, eine offene, gleichzeitig aber auch individuell anpassbare Diskussionsumgebung zu schaffen. Die Einführung der Filter steht im Kontrast zu Metas früherer Strategie, politische Inhalte stärker zu integrieren.

Pinterest

Pinterest bringt neue KI-gestützte Funktionen, die Marken kreatives Storytelling und tiefere Einblicke in Trends ermöglichen sollen. Im Rahmen des Innovationsprogramms Pinterest Ad Labs entwickelt die Plattform automatische Collagen, die Produktbilder selbstständig ausschneiden, gruppieren und personalisierte visuelle Inhalte erstellen. Dieses Feature hilft Werbetreibenden, ihre Zielgruppen effizienter anzusprechen und gleichzeitig Zeit zu sparen.

Darüber hinaus hat Pinterest sein Trends-Tool erweitert: Es analysiert nun nicht nur Suchanfragen, sondern auch gemerkte und gekaufte Inhalte, um präzise Vorhersagen zu kommenden Kauftrends zu treffen. Marken können so beliebte Suchanfragen und Trends visualisieren und besser für ihre Kampagnen nutzen.

Allerdings hat Pinterest Ende April 2025 ohne explizite Zustimmung der Nutzer seine Datenschutzrichtlinie geändert: Sämtliche öffentlich zugänglichen Pins seit 2010 werden nun zur Schulung des generativen KI-Modells „Pinterest Canvas“ verwendet. Dies erfolgt per Opt-out-Verfahren und könnte bei einigen NutzerInnen auf Kritik stoßen.

Spotify

Instagram feiert sein 15-jähriges Jubiläum mit der ANYWAY-Kampagne, die kreative Freiheit betont. Neue Funktionen wie die Spotify-Integration in Instagram Notes, individuelle Story-Schriftarten (z. B. von Rosalía), TrialReels zum risikofreien Testen von Videos und das Förderprogramm Drafts für junge Creator unterstützen kreative Gestaltung und Sichtbarkeit.

Musik wird durch die Spotify-Anbindung Teil der digitalen Identität und schafft neue soziale Verbindungen. Das Drafts-Programm fördert Nachwuchstalente finanziell und kreativ. Instagram und Spotify arbeiten zusammen, um Musik und Audioerlebnisse stärker zu vernetzen und so neue Chancen für Creator und Marken zu bieten. Insgesamt positioniert sich Instagram als Plattform für kreative Freiheit und kulturelle Relevanz im Social-Media-Bereich.

Google

Google testet in der aktuellen Betaversion der Google App einen neuen Images-Tab, der personalisierte Bilder-Feeds im Stil von Pinterest bietet. NutzerInnen wählen zunächst Interessensgebiete aus, wie Mode oder Reisen, woraufhin ihnen ein maßgeschneiderter Bild-Feed angezeigt wird. Bilder lassen sich speichern, teilen oder mit Google Lens durchsuchen. Die Funktion befindet sich noch im geschlossenen Test, soll aber bald breiter verfügbar sein.

Mit dem neuen Feed will Google NutzerInnen länger in der App halten, deren Suchverhalten erweitern und neue Werbemöglichkeiten schaffen. Kritiker sehen darin allerdings eine Verschiebung vom klassischen gezielten Suchen hin zu einem algorithmisch gesteuerten, potenziell suchtfördernden Scroll-Feed ähnlich wie bei Instagram oder TikTok.

Für Marken und E-Commerce bietet der Feed Chancen, durch visuelle Inhalte und neue Google-Funktionen wie Loyalty-Program-Markup mehr Sichtbarkeit zugewinnen. Ob sich der neue Bilder-Feed durchsetzt, bleibt in den kommenden Monaten abzuwarten.

Facebook

Meta empfiehlt Facebook-Seitenbetreibern inzwischen, Links nicht mehr direkt im Beitragstext zu platzieren, da dies die Reichweite negativ beeinflussen kann. Stattdessen sollten Links besser im ersten Kommentar veröffentlicht werden. Diese Empfehlung wird im Facebook-Dashboard eingeblendet, auch wenn Meta dies nicht offiziell kommuniziert hat. Laut aktuellen Daten stammen über 97 Prozent der Facebook-Aufrufe in den USA von Beiträgen ohne externe Links, während native Inhalte wie Videos und Fotos an Sichtbarkeit gewinnen. Viele Social Media Manager nutzen daher die Strategie, den Link kurz im Postentwurf einzufügen, dann zu entfernen und anschließend im Kommentar zu posten, um die Reichweite zu erhöhen. Automatisches Einplanen von Kommentaren ist derzeit jedoch nicht möglich, weshalb manuelles Nacharbeiten nötig ist.

Im Gegensatz zu Facebook zeigen Studien auf LinkedIn, dass Posts mit Links dort besser performen und mehr Engagement erzielen. Dies unterstreicht, dass jede Plattform eigene algorithmische Regeln hat und eine kanalübergreifende Strategie angepasst werden sollte. Social Media Manager werden daher ermutigt, die Wirkung verschiedener Link-Platzierungen auf Facebook selbst zu testen, da der Algorithmus sich weiterhin verändert. Grundsätzlich bleibt: Inhalte mit hohem Mehrwert und attraktiven Formaten erzielen am meisten Reichweite.

Hier endet unser Rückblick, aber wir versorgen euch bald wieder mit frischen Insights. Folgt uns, um stets up to date zu sein!

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