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Social Media News
Social Media News 02/2025
Neueste Updates aus der Social Media Welt
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lomavis
10 min
Social Media News im Februar 2025
Es gibt wieder spannende Neuigkeiten aus der Social-Media-Welt! Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Entwicklungen und Innovationen, die im vergangenen Monat für Aufsehen gesorgt haben. Schaut selbst, was sich getan hat!
TikTok
TikTok hat seinen Video Editor im Ads Manager mit neuen KI-gestützten Funktionen wie digitalen Avataren, KI-generierten Soundtracks und Übersetzungen mit Voiceover ausgestattet. Diese Tools helfen Werbetreibenden, Inhalte schnell anzupassen, international zu verbreiten und gegen „Creative Fatigue“ vorzugehen, indem sie Content mit Stickern und veränderten Sounds aufwerten. Zudem ermöglichen 388 Avatare in über 30 Sprachen eine persönlichere Ansprache.
- Derzeit ist TikTok in den USA verboten, nachdem ein Gesetz, das am 19. Januar 2025 in Kraft trat, das den chinesischen Mutterkonzern ByteDance verpflichtet, das US-Geschäft von TikTok zu verkaufen. Das Gesetz, Teil des National Defense Authorization Act (NDAA) für das Haushaltsjahr 2023, sieht vor, dass TikTok aufgrund von Sicherheitsbedenken auf Geräten der US-Regierung nicht mehr genutzt werden darf. Diese Bedenken hängen mit der potenziellen Gefahr der Datensammlung und einer möglichen Beeinflussung durch die chinesische Regierung zusammen. Zudem wurden Strafen von 5.000 US-Dollar pro Nutzer festgelegt, der die App nach dem Verbot weiterhin herunterlädt oder aktualisiert.
Infolgedessen wurde TikTok für eine kurze Zeit in den USA offline genommen. Nachdem Donald Trump ein Dekret erließ, um den gesetzlich festgelegten Verkaufszeitraum zu verlängern und eine Lösung für den Verbleib von TikTok im Land zu finden, wurde der Dienst wieder teilweise verfügbar. Trump schlug vor, dass 50 Prozent der Plattform in US-amerikanischem Besitz bleiben könnten, während der Rest bei ByteDance verbleiben soll.
Derzeit ist TikTok in den US-App-Stores von Apple und Google weiterhin nicht verfügbar, da diese Unternehmen möglicherweise befürchten, gegen das bestehende Gesetz zu verstoßen, trotz des Dekrets von Trump. Es gibt mehrere potenzielle Käufer des US-Geschäfts von TikTok, darunter prominente Investoren wie KevinO'Leary und Frank McCourt sowie das KI-Start-up Perplexity AI. Auch Elon Musk wird als möglicher Interessent genannt.
Ob ein ähnliches Verbot auch in Deutschland möglich wäre, ist derzeit unklar, da die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Europa anders sind. Dennoch bleibt die Zukunft von TikTok in den USA unsicher und wird von politischen sowie wirtschaftlichen Entscheidungen in den kommenden Wochen abhängen.
Spotify
Spotify hat am 2. Januar das Partner Program für Video-Podcasts gestartet, das es Creatorn ermöglicht, durch Werbung und zahlende User Einnahmen zu erzielen. Sie erhalten eine Umsatzbeteiligung basierend auf dem Engagement ihrer Zuschauer. Das Programm stärkt den Fokus auf Video-Content und bietet mehr Flexibilität und Monetarisierungsmöglichkeiten. Es ist jedoch derzeit nur in den USA, Großbritannien, Australien und Kanada verfügbar. Einige Creator könnten durch den zusätzlichen Aufwand der Videoproduktion abgeschreckt werden, während andere von den neuen Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung profitieren könnten.
Instagram testet derzeit einen neuen "Mute Button" für Stories, der es NutzerInnen ermöglicht, Story-Updates von bestimmten Accounts temporär stumm zuschalten, ohne ihnen zu entfolgen oder sie zu blockieren.
Diese Funktion soll den Nutzern mehr Kontrolle über ihren Feed geben, insbesondere in Zeiten von Story Overload, wenn viele Accounts täglicheine hohe Anzahl an Inhalten posten. Der neue Button erleichtert es, dasStory-Erlebnis zu personalisieren, ohne drastische Maßnahmen ergreifen zu müssen.
Zudem testet Instagram auch einen Collage-Modus, mit dem mehrere Bilder in einer einzigen Story als Collage angezeigt werden können. Diese neuen Features erweitern die kreativen Möglichkeiten und bieten sowohl Creatorn als auch Nutzern mehr Flexibilität. Instagram-Chef Adam Mosseri hebt die Bedeutung von Stories hervor, insbesondere für die Bindung von bestehendenAbonnentInnen und die Steigerung der Sichtbarkeit. Auch wenn Stories selten neue Follower generieren, spielen sie eine wichtige Rolle bei der langfristigen Aktivierung der Community.
- Meta hat beschlossen, die unabhängigen Faktenchecks auf seinen Plattformen abzuschaffen und durch Community Notes zu ersetzen. Diese erlauben es Nutzern, Beiträge mit zusätzlichen Kontextinformationen zu versehen, jedoch nicht bei bezahlten Werbeanzeigen (Paid Ads). Bei organischen Inhalten, wie Influencer-Posts oder organischen Markenbeiträgen, können Community Notes weiterhin hinzugefügt werden. Diese Änderung könnte dazu führen, dass Creator und Werbetreibende vermehrt auf bezahlte Anzeigen verzichten, um kritische Kommentare zu vermeiden. Die Entscheidung, Community Notes für bezahlte Werbung auszuschließen, unterscheidet sich von der Praxis auf X, wo auch Ads von Nutzern kommentiert werden können. Durch den Verzicht auf Faktenchecks könnte Meta jedoch vermehrt Fehlinformationen und Hassrede auf seinen Plattformen zulassen.
- Bald soll eine neue Videobearbeitungs-App von Instagram namens "Edits" auf den Markt kommen, die speziell für Creator entwickelt wurde, um ihre Reels-Inhalte zu verbessern. Die App, die stark an die beliebte CapCut-App von TikTok erinnert, ermöglicht es den Nutzern, Videos ohne Wasserzeichen zu exportieren, Clips zu schneiden, Projekte zusammenzuführen und direkt auf Instagram zu teilen. Zu den weiteren Funktionen gehören AI-gestützte Animationen, Hintergründe, Overlays, automatische Untertitel und Analyse-Tools für Videos. Edits wird am 13. März 2025 veröffentlicht und soll kostenlos im App Store erhältlich sein. Die App wird Instagram-Usern helfen, ihre Video-Inhalte zu optimieren und bietet eine direkte Konkurrenz zu anderen Video-Editoren wie CapCut und InShot.
- Instagram führt 2025 einen neuen "Friends Reels Feed" ein, der im Reels Tab angezeigt wird. Dieser Feed zeigt Reels-Inhalte, die von FreundInnen geliked oder mit einer Note versehen wurden, und soll die Interaktion und Kommunikation zwischen den Usern fördern. Der Feed ist Teil von Instagrams Bestreben, die Kreativität der Creator zu unterstützen und die Verbindungen zwischen den Nutzern zu stärken. Reels, die bereits mehrals 60 % der Nutzungszeit auf Instagram und Facebook ausmachen, erhalten mit diesem Feature zusätzliches Engagement. Der neue Feed wird zunächst in ausgewählten Regionen verfügbar sein.
- Es wurde eine bedeutende Änderung für das Grid-Profil eingeführt: Anstelle des traditionellen quadratischen Formats wird nun das 3:4-Verhältnis als Standard angezeigt. Dies ist besonders relevant, da die meisten Nutzer, vor allem Creator, Fotos und Videos zunehmend im vertikalen Format posten. Das neue Layout soll es den Posts ermöglichen, sich besser an die gängigen vertikalen Inhalte wie Reels anzupassen, die auf Instagram eine zentrale Rolle spielen.
Durch die Umstellung auf das 3:4-Format wird ein Teil des Randes der ursprünglichen 4:5-Videos und -Bilder abgeschnitten, was für Creator, die ihre Inhalte bisher auf das quadratische Format zugeschnitten haben, eine Herausforderung darstellt. Instagram hat jedoch angekündigt, dass Creator ihre Thumbnails künftig besser anpassen können und ihre Inhalte direkt ins Profil posten können, was die bisherige Flexibilität beim Formatwechsel unterstützt.
Eine weitere Neuerung betrifft die Story Highlights, die in einem eigenen Tab im Profil erscheinen sollen. Dies soll verhindern, dass interessante Inhalte durch die derzeitige Positionierung der Highlights nach unten gedrängt werden. Zudem hat Instagram eine Funktion angekündigt, mit der Creator ihr gesamtes Profil neu ordnen können, um ihre Inhalte individuell anzuordnen, was mehr Kontrolle über das Erscheinungsbild des Profils ermöglicht.
- Instagram erlaubt nun offiziell Reels mit einer Länge von bis zu drei Minuten. Zuvor konnten einzelne Creator diese Option bereits 2024 nutzen, aber jetzt steht sie allen zur Verfügung. Obwohl Instagram weiterhin auf kurze Videos setzt und eine maximale Länge von 90 Sekunden empfiehlt, haben längere Reels das Potenzial, das Storytelling zu verbessern, was viele Creator begrüßen.
Reels gewinnen zunehmend an Bedeutung für Meta, mit mehr als 200 Milliarden Aufrufen und 3,5 Milliarden täglichen Reshares auf Instagram und Facebook. Meta sieht Reels als einen zentralen Bestandteil seiner Strategie, da längere Reels nicht nur mehr Inhalt bieten, sondern auch das Umsatzpotenzial für Creator und die Plattform selbst erhöhen. Meta testet zudem neue Reels-Funktionen, wie Videokarusselle und eine Remix-Option, die das Influencer-Marketing stärken sollen. Es wird erwartet, dass Instagram in naherZukunft noch längere Reels, möglicherweise bis zu zehn Minuten, einführen wird.
- Im Test befindet sich momentan eine Dislike-Funktion für Kommentare, ähnlich wie Reddit, bei der Nutzer Kommentare mit einem Pfeil nach unten bewerten können. Die Anzahl der Dislikes wird dabei nicht angezeigt, nur die Likes sind sichtbar. Diese Funktion soll das Nutzerengagement fördern und die Interaktivität auf der Plattform erhöhen. Instagram konzentriert sich insgesamt darauf, den Austausch zwischen Nutzern durch neue Features wie das Kommentieren von Stories zu stärken. Dennoch sollten Creator und Marken langfristig auf den Aufbau einer Community setzen, statt sich nur auf Likes und Dislikes zu konzentrieren.
- Instagram ermöglicht nun den Versand von HD-Fotos über Direct Messages, was besonders Creator, Marken und Privatnutzer freuen dürfte. Diese Funktion bietet eine verbesserte Bildqualität, benötigt jedoch mehr Zeit und Speicherplatz für den Upload. Voraussetzung ist, dass die Bilder bereits in HD-Qualität vorliegen.
Die Einführung spiegelt Instagrams Fokus auf Kreativität und Verbindungen wider, wie CEO Adam Mosseri betonte. Shares, vor allem über DMs, sind inzwischen wichtiger als Likes und ein zentraler Ranking-Faktor. Neben verbesserten Kreations-Tools setzt die Plattform verstärkt auf soziale Interaktion und den Austausch unter FreundInnen.
- Ein neues Feature wird getestet, das Usern erlaubt, ihre Bio mithilfe von Meta AI umschreiben zu lassen. Mit der "Rewrite"-Funktion und "Shuffle Suggestions" können Profilbeschreibungen kreativ optimiert werden. Während einige die KI-gestützte Personalisierung begrüßen, kritisieren andere den potenziellen Verlust von Authentizität.
KI-Integration ist im Social-Media-Bereich nicht neu :LinkedIn bietet seit 2023 KI-Tools zur Profil- und Kommunikationsoptimierung. Meta plant, Meta AI zum meistgenutzten KI-Assistenten zu machen und entwickelt eine eigene AI-Suchmaschine. Der Deutschland-Launch von Meta AI verzögert sich jedoch, da das KI-Training in der EU pausiert wurde. In Regionen mit Zugriff profitieren User von einem Memory-Modus, der personalisierte Interaktionen ermöglicht, jedoch auch datenschutzrechtliche Fragen aufwirft.
- DIe Insights für Creator wurden mit neuen Metriken wie der View Rate und Views Over Time erweitert.
Die View Rate zeigt den Prozentsatz der Follower und Non-Follower, die nach den ersten drei Sekunden eines Reels weiterschauen, während Views Over Time die Entwicklung der Aufrufe in einem bestimmten Zeitraum darstellt. Diese Daten helfen Creatorn, den Erfolg ihrer Inhalte besser zu analysieren und gezielt zu optimieren.
Zusätzlich bietet Instagram personalisierte Tipps zur Content-Optimierung, basierend auf den Insights und Best Practices, die seit Herbst 2024 im Professional Dashboard verfügbar sind. Ziel ist es, Creatorn zu helfen, mehr Reichweite und Engagement zu erzielen. Diese Maßnahmen könnten auch Teil einer Strategie sein, um TikTok-Creator mit exklusiven Content-Deals auf Meta-Plattformen zu locken.
- Instagram testet ein neues Feature, das es ermöglicht, Reels mit nur einem Tippen zu pausieren. Bisher mussten User die Videos gedrückt halten, um sie anzuhalten, was in vielen Situationen unpraktisch war. Dieses Update könnte die Beliebtheit des Kurzvideoformats weiter steigern, da es die Handhabung erheblich vereinfacht.
Derzeit steht das Feature einer kleinen Gruppe von NutzerInnen weltweit zur Verfügung. Ein umfassender Roll-out ist noch nicht terminiert. Mit der neuen Pausierfunktion wird voraussichtlich auch ein Mute-Button eingeführt, um Reels weiterhin ohne Ton abspielen zu können. Dieses Feature wird derzeit ebenfalls für Instagram Stories getestet.
Die Anpassung bringt Instagram in Einklang mit Plattformen wie TikTok und YouTube Shorts, die das Pausieren per Tipp bereits anbieten.
X
Elon Musk plant ein Algorithmus-Update für X, das den Fokus auf unterhaltsame und informative Inhalte legt, um eine positivere Nutzererfahrung zu fördern. Dennoch bleibt Musks Einfluss auf die Plattform umstritten, da er weiterhin politische Themen aufgreift, die teils polarisierende Reaktionen hervorrufen. Kritiker werfen ihm vor, X zunehmend für seine eigenen Ansichten zu nutzen, indem er die Reichweite seiner Posts manipuliert.
Das Update könnte X in eine ähnliche Richtung wie Meta führen, die 2021 politische Inhalte zugunsten unterhaltsamer Videos verringerten. Allerdings bleibt fraglich, ob Musk selbst von den Änderungen betroffen sein wird oder ob sie lediglich seine eigene Agenda stärken. Das Update wird bald detaillierter vorgestellt, aber die Frage bleibt, ob es wirklich die Nutzererfahrung verbessert oder X stärker in Musks Sinne formt.
- Neue KI-Features wurden eingeführt, darunter Grok-gestützte Frage-Prompts und einen KI-Faktencheck bei Posts, um Interaktionen zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen.
Doch diese Funktionen werfen auch Bedenken auf, insbesondere hinsichtlich ihrer potenziellen Manipulation von Inhalten und der Verstärkung von Hate Speech. Während Grok automatisch Fragen zu bestimmten Posts erstellt und Antworten liefert, befürchten Kritiker, dass problematische Inhalte durch die KI nicht zuverlässig erkannt werden. Die „Fakten korrigieren“-Funktion zur Korrektur von Posts wirft ebenfalls Fragen zur Objektivität auf. Diese Neuerungen könnten die Plattform weiter polarisieren, anstatt die Qualität der Diskussion zu verbessern.
- X führt einen neuen Video-Tab ein, um dem wachsenden Interesse an Videoinhalten gerecht zu werden. Der Tab wird in der Navigationsleiste integriert und führt Nutzer zu einem vertikalen Video-Feed, der an Plattformen wie TikTok oder Reels erinnert. Diese Funktion ist zunächst nur für US-Nutzer verfügbar. Der Fokus auf Video-Inhalte ist Teil einer langfristigen Strategie, die X zunehmend als Entertainment-Plattform positionieren möchte. 2024 erreichte die Plattform bereits 8,3 Milliarden tägliche Video-Views, und ein angekündigtes Algorithmus-Update soll zukünftig „informative und unterhaltsame“ Inhalte fördern.
WhatsApp führt mehrere neue Funktionen ein, die den Nutzern mehr Kontrolle und eine vereinfachte Nutzung bieten. Die Erstellung von Gruppen und Communities wird erleichtert, indem diese nun über den Chats-Tab verwaltet werden können, wodurch der Prozess benutzerfreundlicher wird. Zudem gibt es ein neues Feature, das Nutzern mehr Kontrolle über Animationen in Chats gibt. Emojis, Sticker und GIFs können künftig deaktiviert werden, um ablenkende Animationen zu vermeiden. Auch wird ein KI-Tool für Business-Accounts getestet, das die Verwaltung von Chats erleichtern soll. Ein weiteres beliebtes Feature ermöglicht es nun, Sprachnachrichten in Textform zu lesen.
- Weitere neue Funktionen, sollen das Chat-Erlebnis kreativer und interaktiver machen. NutzerInnen können nun Selfies direkt in Sticker umwandeln und diese im Chat versenden. Zusätzlich gibt es 30 neue Kameraeffekte mit Hintergründen und Filtern, die sowohl für Fotos als auch für Videoanrufe genutzt werden können. Weitere Neuerungen umfassen die Möglichkeit, ganze Sticker-Sets zu teilen und schnellere Reaktionen auf Nachrichten durch Doppeltippen, wobei eine Übersicht der häufigsten Reaktionen erscheint. Zudem ermöglicht WhatsApp in einigen Regionen den Zugang zu KI-Tools wie ChatGPT und Microsoft Copilot.
Threads
Meta erweitert die Musikfunktionen auf Threads und Instagram. Threads, bislang eine textbasierte Plattform, testet nun die Möglichkeit, Musik zu Posts hinzuzufügen, was die Usererfahrung deutlich erweitern könnte. Obwohl das Feature derzeit nur intern verfügbar ist, könnten es bald auch die Nutzer aktiv nutzen.
Auf Instagram hingegen ist Musik bereits fester Bestandteil und wird nun noch zugänglicher gemacht. Nutzer können jetzt Musik auch zu Notes hinzufügen, indem sie einfach auf das „Add to note“-Icon tippen. Diese Neuerungen bieten eine zusätzliche kreative Dimension für Inhalte auf beiden Plattformen.
- Threads erweitert seine Funktionen und bietet nun zwei langerwartete Neuerungen, die die Content-Strategie für Creator und Marken deutlich verbessern. Zum einen können Beiträge jetzt sowohl mobil als auch im Web für ein späteres Datum und eine Uhrzeit geplant werden. Diese Option lässt sich ganz einfach über das Drei-Punkte-Menü beim Erstellen eines Posts aufrufen. Geplante Beiträge werden im Entwürfe-Ordner gespeichert und können dort bei Bedarf bearbeitet oder gelöscht werden. Mit dieser Funktion wird die Plattform noch attraktiver für Social Media Manager, die ihre Inhalte gezielt und effizient veröffentlichen möchten.
Zum anderen hat Threads Insights für einzelne Posts eingeführt, was eine tiefere Analyse der Inhalte ermöglicht. Bisher standen nur profilübergreifende Daten wie Aufrufe, Interaktionen und Follower-Demografie zur Verfügung. Mit den neuen Post-Insights können Nutzer mobil über das Insights-Icon oder im Web über die Insights-Seite detaillierte Daten wie Views, Likes und Replies einsehen. Zudem lassen sich populäre Beiträge nach Zeiträumen und Interaktionen filtern, was eine gezielte Optimierung der Inhalte erleichtert.
Beide Funktionen werden schrittweise für alle Nutzer ausgerollt.
- Meta hat offiziell Werbeanzeigen auf Threads eingeführt. Nach einer langen Vorbereitungsphase starten die ersten Testkampagnen in den USA und Japan mit ausgewählten Marken. Ziel ist es, die Anzeigen so relevant und interessant zu gestalten, dass sie wie organische Inhalte wirken. Adam Mosseri, Chef von Instagram und Threads, betonte, dass das Feedback der Nutzer entscheidend für den weiteren Roll-out sei.
Threads verzeichnet bereits über 300 Millionen monatlichaktive Nutzer, was das Potenzial für eine erfolgreiche Monetarisierung erhöht. Die Ads sollen klar als solche gekennzeichnet sein, um Transparenz zu gewährleisten – ein Aspekt, der bei der Konkurrenzplattform X in der Vergangenheit für Kritik sorgte. Dort hatten unklare Werbekennzeichnungen und problematische Inhalte zu einem Rückgang der Werbekunden geführt.
Meta nutzt seine umfassende Erfahrung im Werbegeschäft von Facebook und Instagram, um Advertiser für Threads zu gewinnen. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal 2024 bereits 39,9 Milliarden US-Dollar Umsatz durch Werbung.
- Die neuen Funktionen Markup und Foto-Tagging wurden eingeführt.
Mit der Markup-Funktion können NutzerInnen Beiträge visuell hervorheben, indem sie Zeichnungen, Pfeile oder Hervorhebungen direkt auf Posts anwenden. Dies ermöglicht präzisere Diskussionen und eine strukturiertere Darstellung von Inhalten, besonders für journalistische Analysen oder humorvolle Kommentare. NutzerInnen behalten die Kontrolle über ihre Inhalte, da sie Zitatbeiträge entfernen oder das Zitieren in den Einstellungen einschränken können.
Das Foto-Tagging-Feature erlaubt es, Personen direkt in Bildern zu markieren, was die visuelle Vernetzung vereinfacht. Dies ist besonders für Content Creator, Unternehmen und private NutzerInnen von Vorteil, da es das Identifizieren relevanter Personen erleichtert. Datenschutz bleibt gewährleistet, da NutzerInnen bestimmen können, ob sie ohne Zustimmung markiert werden dürfen.
- Der neue Media Tab ermöglicht es, alle Fotos und Videos eines Profils auf einen Blick zu durchsuchen, was Threads visuell näher an Instagram rückt.
RedNote
Viele US-Nutzer sind, in Folge des TikToks-Verborts in den USA, auf die chinesische TikTok-Alternative REDnote umgestiegen, um ihrer Unzufriedenheit mit der Situation Ausdruck zu verleihen. REDnote, auch bekannt als Xiaohongshu, ist eine Lifestyle- und Social Media-App, die sich durch einen starken Fokus auf E-Commerce und Produktbewertungen auszeichnet. Obwohl die App vor allem in China populär ist, gewinnt sie in den USA zunehmend an Aufmerksamkeit, insbesondere unter den TikTok-Nutzern, die nach Alternativen suchen.
Bluesky
Bluesky hat mit der App Flashes eine neue Alternative zu etablierten Plattformen wie Instagram, X und TikTok ins Leben gerufen. Flashes ist eine interaktive App, die Nutzern ermöglicht, Kurzvideos und Fotos zu teilen und miteinander zu kommunizieren. Die App bietet eine sichere Umgebung und legt besonderen Wert auf visuelle Inhalte. Posts auf Flashes werden automatisch auch auf Bluesky geteilt, was besonders für Creator von Vorteil ist. Flashes soll bald offiziell starten und wird in einer Basisversion kostenlos verfügbar sein, während Zusatzfunktionen kostenpflichtig sind.
Flashes könnte sich als eine neue, sichere Plattform Alternative positionieren, die vor allem für Nutzer attraktiv ist, die visuelle Kreativität und Schutz suchen.
- Bluesky hat mit der Version 1.97 seiner App ein bedeutendes Update eingeführt, das sich auf Videoinhalte konzentriert. Nach der Einführung von Video-Posting-Optionen im September 2024 präsentiert die Plattform nun einen dedizierten Video-Feed sowie einen Video-Tab im Profil. Dieser Tab wird neben den bestehenden Reitern für Medien und Likes platziert und ermöglicht den einfachen Zugriff auf alle Videoinhalte eines Nutzers.
Der neue Video-Feed ist personalisierbar, sodass die Nutzer ihre Feeds individuell anpassen können. User können den Feed anpinnen oder entfernen, je nach persönlicher Vorliebe. Die Feeds bieten eine dedizierte Umgebung zum Durchscrollen und Interagieren mit Video-Content, ähnlich wie bei anderen sozialen Plattformen. Das Update ist für mobile Geräte verfügbar und wird nach einem App-Update oder Neustart sichtbar.
Meta
Meta hat am 14. Januar 2025 die AR-Plattform Meta Spark eingestellt und alle von Drittparteien entwickelten AR-Effekte entfernt, was insbesondere Creator und Nutzer betrifft, die auf diese Filter angewiesen waren. Meta begründet die Entscheidung damit, künftig in andere Unternehmensprioritäten investieren zu wollen. Meta Spark, das vor sieben Jahren ins Leben gerufen wurde, ermöglichte es Nutzern, kreative AR-Effekte zu erstellen, die weltweit auf Instagram und Facebook verwendet wurden. Das Aus von Meta Spark stellt für viele Creator einen Verlust dar, da sie ihre Existenz auf dieser Plattform aufgebaut haben. Die Entscheidung zeigt die Abhängigkeit von Tech-Konzernen und verdeutlicht, wie stark die Kontrolle und Prioritäten großer Unternehmen das kreative und wirtschaftliche Umfeld der Community beeinflussen.
Das war’s für diesen Monat mit den wichtigsten Social Media News! Aber keine Sorge, im März gibt es schon die nächsten spannenden Updates und Trends. Wer nicht bis dahin warten möchte, kann uns gerne auf unseren Social-Media-Kanälen folgen – hier gibt’s jede Woche frische Infos. Bis bald und bleibt dran!
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